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Laurent Brochard

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Laurent Brochard bei der 10ten Etappe der Tour de France, vor dem Peleton.

Laurent Brochard (* 26. März 1968 in Le Mans) ist ein französischer Radrennfahrer.

Brochard wurde 1992 Profi und gilt als Allrounder. Er kann sehr gut klettern, hält im Massensprint mit und macht auch im Zeitfahren keine schlechte Figur. In seinen Anfangsjahren errang er einen Sieg bei der Tour du Haut-Var, einen bei der Limousin-Rundfahrt, sowie Etappensiege dort und bei der Mittelmeer-Rundfahrt. 1997 hatte Brochard seinen Durchbruch. Er gewann zwei Etappen bei dem angesehenen Midi Libre und war erfolgreich auf der 9. Etappe der Tour de France 1997 von Pau nach Loudenvielle durch die französischen Pyrenäen am 14. Juli. Da der 14. Juli der französische Nationalfeiertag ist, wird ein Sieg auf dieser Etappe als prestigeträchtig angesehen. Im selben Jahr feierte er den wohl größten Erfolg seiner Karriere, als er im spanischen San Sebastián Weltmeister wurde.

Im Regenbogentrikot gewann Brochard wiederum ein Etappe beim Midi Libre, bevor er dann bei der Tour de France 1998 mit in die Festina-Affäre hineingeriet. Er gestand EPO-Doping und wurde von der UCI gesperrt. 2000 meldete er sich dann mit einem Etappensieg für das kleine Team Jean Delatour bei der Vuelta a España zurück und gewann bis 2002 weitere kleinere Rennen. 2003 wechselte er dann zu Ag2r Prévoyance. Seit Anfang 2005 fährt er für das Team Bouygues Télécom und gewann in diesem Jahr zum dritten Mal nach 2001 und 2003 das Rennen Paris-Camembert.

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