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Fördegymnasium Flensburg

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Fördegymnasium Flensburg
Logo
Schulform Gymnasium
Gründung 1961
Adresse Elbestraße 10
Ort Flensburg
Land Schleswig-Holstein
Staat Deutschland
Koordinaten 54° 48′ 15″ N, 9° 27′ 51″ OKoordinaten: 54° 48′ 15″ N, 9° 27′ 51″ O
Schüler etwa 660
Lehrkräfte etwa 45
Website www.foerdegym.flensburg.de

Das Fördegymnasium Flensburg liegt im Stadtteil Fruerlund der kreisfreien Stadt Flensburg. In dem Gebäudekomplex befinden sich noch die Schule für Körperbehinderte sowie das Abendgymnasium der Stadt Flensburg. Die Schüler kommen hauptsächlich aus Mürwik, Glücksburg (Ostsee), Wees, Engelsby und Fruerlund. Das Gymnasium ist ein Mitglied und Modellschule im Projekt Trans-JOB der Stiftung der Deutschen Wirtschaft und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Daneben war das Fördegymnasium eine Pilotenschule im Rahmen des SEMIK-Projektes, in dem Lehramtsanwärter neue Unterrichtskonzepte zusammen mit dem Lehrerkollegium erprobten.

Chronik

Als Neues Gymnasium im Aufbau begann das Fördegymnasium, anfangs nur mit sechs Klassen, am 6. April 1961 mit seinem ersten Schuljahr. 1966 erhält die Schule den Namen Fördegymnasium. 1969 wird Rauchen für Schüler über 16 Jahren erlaubt. Allerdings ist dies nur in einer bestimmten Raucherecke möglich. Auf Antrag wird 1971 das Projekt Studienstufe eingeführt. 1979 zieht das Fördegymnasium von der Tilsiter Straße in das neu errichtete Gebäude in der Elbestraße 10. 1986 feierte die Schule ihr 25-jähriges Jubiläum. Ein Jahr später wird auf wiederholten Antrag die Fünf-Tage-Woche eingeführt. Zum ersten Mal fährt 1989 die Rock-AG ins Schloss Noer. 1992 beginnt die Kooperation mit der Goethe-Schule mit den Schwerpunktkursen Biologie und Latein. 1994 wird die Schule teilweise umgebaut. Als neues Fach wird WiPo (Wirtschaft-Politik) 1996 eingeführt. Zeitgleich wird für die 10. Klassen ein Betriebspraktikum Pflicht. 1997 bekommt die Schule einen Internetzugang. Im Oktober 1998 bewirbt sich das Fördegymnasium um eine Teilnahme am europäischen Bildungsprojekt Comenius. Ab dem Schuljahr 2006 ist die Schule wieder rauchfrei.

Das Schulgelände

Das Gebäude des Fördegymnasiums ist ein Betonbau, welcher mittlerweile stark veraltet ist. Das Fördegymnasium ist eine Schule im Grünen mit einem eigenen, kleinen Schulwald. Unter der Anleitung eines Lehrers wurde der Wald in den achtziger Jahren angelegt und hat nach einigen Jahrzehnten des Wachstums eine stattliche Höhe erreicht. Im Rahmen des Projektunterrichtes im 13. Jahrgang wurde kürzlich mit der Neugestaltung des Waldes begonnen. Ziel ist es, den Wald verstärkt als "grünes Klassenzimmer" verwenden zu können. Als eigenständiges Biotop beheimatet er viele Pflanzen und Tiere. Der Schulwald begrenzt nach Osten das Schulgelände. Er wird zudem manchmal auch für anschauliche Pflanzenkunde im Biologieunterricht herangezogen.

Außerdem verfügt die Schule über einen eigenen Sportplatz mit Tartanbelag, der im Herbst 2005 erneuert wurde. Er ist mit zwei Toren und vier Basketballkörben ausgestattet und bietet somit vielfältige Verwendungsmöglichkeiten.

Eine in drei Einheiten teilbare Sporthalle wird für den Sportunterricht, sowie für einige Arbeitsgemeinschaften (AG), wie zum Beispiel für die Handball-AG, genutzt.

Sport

Seit dem Bau der Sporthalle wird der Schulsport immer wichtiger und jede Klasse hat mindestens zwei, meistens jedoch drei Stunden Sport in der Woche. Handball wird am Fördegymnasium besonders groß geschrieben. Das Fördegymnasium ist die einzige Schule in Flensburg, die an dem Sportprojekt get-in-touch teilnimmt, welches den Handball schon von klein an für die Schüler interessant machen soll. Dadurch finden in der Sporthalle oft Turniere mit anderen Schulen statt. Interessierte Schüler können auch in speziellen Handball-Arbeitsgemeinschaften dem Sport nachkommen. Unterstützt werden sie von der SG Flensburg-Handewitt, die Sponsor von get-in-touch ist. Auch finden oft Fußballturniere statt, bei denen das Fördegymnasium einige vom Alter abhängige Mannschaften stellt, die in unterschiedlichen Klassen spielen.

Projekte

Comenius-Programm

Das Fördegymnasium nimmt mit sechs anderen Schulen am Comenius-Projekt Euro-Work teil. Durch die Zusammenarbeit werden Austausche und Praktika ermöglicht.

Kleintierhaltung

Unter der Anleitung eines betreuenden Lehrers kümmern sich Schüler, die sich dazu bereit erklärt haben, um in der Schule gehaltene Tiere. Die Kinder sollen dabei Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit den Tieren lernen. Dafür sind im Fördegymnasium Käfige für Mäuse und Aquarien mit gefährlichen Piranhas und bissigen Schildkröten eingerichtet worden. Die Schüler sollen die artgerechte Haltung der Tiere sicherstellen, in dem sie sich um die Reinigung der Käfige und Aquarien, für das Bewegungsangebot der Tiere und um das Füttern kümmern.

Chorsingen

Am Fördegymnasium wird in verschiedenen Chören Musik einstudiert. Dabei sind sowohl Schüler als auch Lehrer in verschiedenen Chören organisiert. Es gibt je nach Altersgruppe für Schüler die Möglichkeit zur Teilnahme im Unterstufen-, Mittelstufen- und ab der 10. Klasse im Oberstufenchor, der zurzeit (Stand: 2008) etwa 30 Mitglieder zählt. Zur Musikfreizeit fahren Schüler ins Schloss Noer, um für vier Tage sieben Stunden täglich für das anschließende Workshopkonzert zu proben. Bemerkenswert ist ebenso die Einrichtung eines Lehrerchors unter der Leitung von Dr. Ekkehard Lack. Der Lehrerchor gibt in Flensburg Konzerte in verschiedenen Kirchen wie der Christuskirche, der Nikolaikirche, der St. Jürgenkirche und in Kirchen Sonderburgs in Dänemark.

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