Zum Inhalt springen

Bioverfügbarkeit

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. Oktober 2010 um 15:29 Uhr durch RedBot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Ergänze: ko:생물학적 가용능; kosmetische Änderungen). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Die Bioverfügbarkeit ist eine pharmakologische Messgröße für den Anteil eines Stoffes, der unverändert im systemischen Kreislauf (speziell: im Blutkreislauf) zur Verfügung steht. Sie gibt an, wie schnell und in welchem Umfang der Stoff (meistens Arzneistoff) resorbiert wird und am Wirkort zur Verfügung steht und ist damit eine wichtige Größe der Pharmakokinetik im Rahmen der Arzneimittelzulassung.

Bei Arzneimitteln, die intravenös verabreicht werden, ist die Bioverfügbarkeit definitionsgemäß 100 %. Die absolute Bioverfügbarkeit gibt die Bioverfügbarkeit einer auf beliebige Weise applizierten (z. B. peroral) Substanz im Vergleich zur intravenösen Gabe an. Die nach oraler Gabe beobachtete Bioverfügbarkeit wird auch orale Bioverfügbarkeit genannt. Die relative Bioverfügbarkeit vergleicht eine Darreichungsform mit einer anderen Darreichungsform (z. B. eine Tablette mit einer Lösung).

Literatur