HC Lugano
HC Lugano | |
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Grösste Erfolge | |
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Vereinsinformationen | |
Geschichte | Hockey Club Lugano (seit 1941) |
Spitzname | Bianconeri |
Vereinsfarben | schwarz, gelb, weiss |
Liga | National League A |
Spielstätte | Resega |
Kapazität | 8'000 Plätze |
Cheftrainer | Philippe Bozon |
Captain | Andy Näser |
Saison 2008/09 | Platz 5 (Vorrunde), Play-off Viertelfinale |
Der HC Lugano (Hockey Club Lugano) ist heute einer der bedeutendsten und erfolgreichsten Clubs des Schweizer Eishockeys. Seit der Einführung der Playoffs (Saison 1985/86) hat er sieben Schweizer Meistertitel gewonnen. Zusätzlich standen die Bianconeri 5 Mal im Playoff-Final und konnten auch international diverse Erfolge verbuchen.
Geschichte
Die Gründung des Hockey Club Lugano fand am 11. Februar 1941 statt, als auf dem Muzzano-See die ersten Spiele gegen Ambrì, Muzzano, Massagno und Paradiso ausgetragen wurden. Am 1. Dezember 1957 wurde die erste Kunsteisbahn eröffnet, welche den Namen Resega trägt. Unter den Anwesenden war an diesem Tag auch derjenige Mann, welcher 30 Jahre später den HC Lugano an die Spitze des Schweizer- und internationalen Hockeys bringen sollte: Geo Mantegazza, von Beruf Ingenieur, welcher die statischen Berechnungen der Resega gemacht hatte und dadurch die ersten Kontakte mit der Familie der "Bianconeri" hatte.[1]
1963/64 stieg die Mannschaft in die Nationalliga B auf; wesentlichen Anteil daran hatten die Verpflichtungen von Verteidiger Elwyn Friedrich und dem Flügel Roland Bernasconi, beide Nationalspieler und Schweizermeister mit Villars. In der Saison 1970/71 können die „Bianconeri“ den Aufstieg in die Nationalliga A feiern, welche sie 1972/73 wieder verlassen mussten.[2]
In der Saison 1981/82 kehrt Lugano, zusammen mit Ambrì, in die NLA zurück. Am Ende der Saison hängt Alfio Molina seine Schlittschuhe an der Nagel, welcher den Aufstieg in die NLA mitgeprägt hatte. In der Saison 1982/83 holt Mantegazza den Schwedischen Trainer John Sletvoll, der in der Folge zahlreiche Meisterschaften errang.[3]
Schweizer Meister
Nach der Verpflichtung zahlreicher Leistungsträger konnte Lugano am 1. März 1986 sie erste Schweizer Eishockeymeisterschaft feiern. Nach der erfolgreichen Titelverteidigung ein Jahr später rüstet der HCL auf die neue Saison hin seinen Kader wieder auf, nachdem am Ende der Saison einige Leistungsträger den Club verliessen. Neu im Dress der Bianconeri laufen u.a. folgende Stars auf: Kari Pekka Eloranta, Peter Jaks, Thomas Vrabec, Didier Massy und Raymond Walder. So gelingt es, trotz Neuaufbau der Mannschaft den dritten Titel in Folge zu holen.
In der Saison 1988/89 unterliegt der HCL im fünften und letzten Finalspiel in der heimischen Resega gegen den SC Bern, dies bedeutete die erste Finalniederflage für den HC Lugano seit der Einführung der Playoffs. Der HC Lugano holt sich in der Saison 1989/90 im vierten Finalspiel in der bernischen Allmend den Titel zurück in den Sottoceneri. Somit holen die Bianconeri ihren vierten Schweizermeister Titel. [4] Die Saison 1991/92 bedeutet das Ende einer grossen Ära: Lugano trennt sich nach neun Jahren unter John Sletvoll von seinem Trainer. Trotz zahlreicher Neueinkäufen scheiterte der HC Lugano das erste Mal seit Einführung der Playoffs bereits im Viertelfinale. Die nächste Meisterschaft wurde in der Saison 1998/99 unter dem Trainer Jim Koleff erzielt; die Bianconeri besiegten im Final den Kantonsrivalen Ambrì.[5]
In der Saison 2001/02 wird die Hockey Club Lugano AG gegründet, die fortan die Geschäfte der ersten Mannschaft und der Elite-Junioren übernimmt. Ebenfalls in dieser Saison stösst der finnische Offensivverteidiger Petteri Nummelin zum HC Lugano.

Die Finalpaarung der Saison 2002/03 bestreiten der HC Davos und Lugano. Die ersten beiden Spiele gewinnt die Mannschaft aus Davos, während die folgenden vier Spiele hintereinander die Bianconeri für sich entscheiden und damit den sechsten Titel in der Vereinsgeschichte erringen konnten.[6]
In der Lock-Out Saison 2004/05 spielen die Stars Alex Tanguay, Jason Blake und Martin Gelinas für die Tessiner. Mit Glen Metropolit, Jason York und Ville Peltonen wurden die personellen Voraussetzungen geschaffen, den siebten Titel am 13. April 2006 in der heimischen Resega zu erringen.[7]
1. Mannschaft NLA 2010/2011
Torhüter
# | Name | Nationalität | Geburtstag |
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29 | David Aebischer | ![]() |
7. Februar 1978 |
20 | Pasquale Terrazzano | ![]() |
28. Mai 1989 |
Verteidigung
# | Name | Nationalität | Geburtstag |
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7 | Ben Clymer | ![]() |
11. April 1978 |
5 | Timo Helbling | ![]() |
21. Juli 1981 |
8 | Steve Hirschi | ![]() |
18. September 1981 |
16 | Lorenz Kienzle | ![]() |
6. Juni 1988 |
11 | Matteo Nodari | ![]() |
23. November 1987 |
33 | Petteri Nummelin | ![]() |
25. November 1972 |
12 | Leandro Profico | ![]() |
28. Februar 1990 |
91 | Massimo Ronchetti | ![]() |
20. Januar 1992 |
22 | Stefan Ulmer | ![]() ![]() |
1. Dezember 1990 |
3 | Julien Vauclair | ![]() |
2. Oktober 1979 |
Stürmer
# | Name | Nationalität | Geburtstag |
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40 | Flavien Conne | ![]() |
1. April 1980 |
76 | Hnat Domenichelli | ![]() |
17. Februar 1976 |
92 | Andrea Grassi | ![]() |
27. Februar 1992 |
9 | Josh Hennessy | ![]() |
7. Februar 1985 |
79 | Oliver Kamber | ![]() |
7. Mai 1979 |
14 | Brady Murray | ![]() |
17. August 1984 |
88 | Kevin Romy | ![]() |
31. Januar 1985 |
38 | Raffaele Sannitz | ![]() |
18. Mai 1983 |
17 | Tristan Vauclair | ![]() |
13. Februar 1985 |
61 | Mauro Jörg | ![]() |
29. April 1990 |
32 | Sebastien Reuille | ![]() |
22. Juni 1981 |
89 | Roman Schlagenhauf | ![]() |
17. März 1989 |
69 | Dario Kostovic | ![]() |
8. August 1980 |
26 | Colby Genoway | ![]() |
12. Dezember 1983 |
Staff (Trainer und Assistenztrainer)
Name | Nationalität | Geburtstag |
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Philippe Bozon | ![]() |
30. November 1966 |
Sandro Bertaggia | ![]() |
7. Mai 1964 |
Gesperrte Trikotnummern
- 1 - Alfio Molina
- 2 - Sandro Bertaggia
- 4 - Pat Schafhauser
- 44- Andy Näser
Trainer
- 2002 - März 2006: Larry Huras
- März 2006 - April 2006: Harold Kreis
- 2006 - Dezember 2007: Ivano Zanatta
- Dezember 2007 - Januar 2008: Kent Ruhnke
- Januar 2008 - Januar 2009: John Slettvoll
- Januar 2009 - 2009: Hannu Virta
- 2009 - Januar 2010 Kent Johansson
- seit Januar 2010 Philippe Bozon
Fans
Die Fans des HC Lugano verbindet seit fast 20 Jahren eine enge Freundschaft mit den Fans der Kölner Haie. In beiden Städten gibt es Fanclubs der jeweils anderen Mannschaft. Zudem finden regelmässig gegenseitige Besuche von Heimspielen statt.
Frauen

Die Frauen des HC Lugano ("Ladies Team") erreichten 2006 die Schweizer Meisterschaft und qualifizierten sich somit für die Vorrunde des IIHF European Women Champions Cup 2006, in der sie nach Siegen über den OSC Berlin, die Herlev Hornets und die Ferencvaros Stars Budapest die Qualifikation für die EWCC-Endrunde schafften, in der sie jedoch ohne eigenen Punkterfolg den letzten Platz belegten. Im Folgejahr waren sie als erneuter Schweizer Meister bereits für die Zwischenrunde des IIHF European Women Champions Cup 2007/08 gesetzt und konnten als Gruppensieger erneut in die Finalrunde einziehen.
2009 wurde das Ladies Team Lugano erneut Schweizer Meister, nachdem sich das Team im dritten und entscheidenden Playoff-Finalspiel gegen den Titelverteidiger DHC Langenthal durchsetzte.
Einzelnachweise
- ↑ http://www.hclugano.ch/hc_lugano/history.cfm?page=1
- ↑ http://www.hclugano.ch/hc_lugano/history.cfm?page=2
- ↑ http://www.hclugano.ch/hc_lugano/history.cfm?page=3
- ↑ http://www.hclugano.ch/hc_lugano/history.cfm?page=4
- ↑ http://www.hclugano.ch/hc_lugano/history.cfm?page=6
- ↑ http://www.hclugano.ch/hc_lugano/history.cfm?page=8
- ↑ http://www.hclugano.ch/hc_lugano/history.cfm?page=9