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Diskussion:Arbeitnehmerüberlassung/Archiv/2

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 27. Juli 2005 um 22:49 Uhr durch 83.129.209.143 (Diskussion) (Artikel meiner Erfahrung nach viel zu pauschal negativ). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Ich habe heute die Kritikpunkte wesentlich erweitert. Sie beruhen auf Beobachtung und - nicht zuletzt - auf eigener Erfahrung. Ich bitte darum, diese nicht zu löschen (sondern bestenfalls zu erweitern), weil diese Nachteile und Mängel tatsächlich existieren.

Ehrliche Berichte würden allen Helfen. Schade das dieser Bericht eine persönliche Meinung ist und nicht eine objektive Darstellung von Tatsachen. Ich würde ihn ja ändern, aber es wurde darauf hingewiesen es nicht zu tun :-(((
Was ist ein EHRLICHER Bericht? Ein wahrheitsgetreuer? Ein Bericht, ob ehrlich oder nicht, gehört nicht in eine Enzyklopädie! Die Kritikliste, die mal jemand begann und die ich massiv erweiterte, ist weder ein Bericht noch - erst recht nicht - (m)eine persönliche Meinung, sondern die Zusammenfassung von Beobachtungen und Erfahrungen, sowohl eigener als auch die Informationen von vielen anderen (Leiharbeits-)Kollegen und was man sonst noch so darüber an Informationen findet (Internet, Tagepresse z.B.). Was ist daran "nicht objektiv"? Ich habe genug Menschen mit diesen Erfahrungen kennengelernt. Alles nur atypische Einzelfälle, nicht repräsentativ, nicht verallgemeinerbar?? Nicht umsonst werden solche Arbeitsverhältnisse prekär genannt! Ich kann Merkmale eines Berichtes (Ort? Zeit? Personen?) sowie einer Meinung ("...finde ich nicht gut...") nicht erkennen. Wie weit sind wir gekommen, daß die Schilderung von Tatsachen, die bei negativen logischerweise als Kritik dastehen, als Meinungen abgetan werden?! Immerhin, das rechne ich allen hoch an, wurde das nicht einfach so wieder gelöscht, wie bei vielen anderen Streitbeträgen leider üblich. Geändert werden darf er natürlich (insbesondere erweitert, umformuliert etc.), der Artikel ist niemanden sein Eigentum (auch nicht meines), aber diese Kritikpunkte sind nunmal leider objektiv vorhanden. Sofern man mal mit diesen Arbeitsverhältnissen zu tun hatte, wird man vieles wiedererkennen, behaupte ich und bin ich mir sicher. Es gibt nunmal nur sehr wenig Positives über diese neoliberale Unsitte, in der Menschen ganz offenkundig zu (genauso offensichtlich ausgebeuteten) Waren werden, zu berichten. Vieles entbehrt ja schon beim Lesen auch für Außenstehende nicht einer gewissen Plausibilität (zweitklassig in der Hierachie, beliebige Austauschbarkeit, Druck von zwei Arbeitgebern, schwächere Stellung innerhalb der Stammbelegschaft, unsichere Auftragslage mit geringerem Kündigungssschutz, kaum noch Planbarkeit im Leben hinsichtlich Wohnort, Arbeitszeit und Urlaub usw., fehlende Karrieremöglichkeiten, Zurückbleiben in der Gehaltssteigerungsentwicklung und und und), meine ich. Würde mich interessieren, wie andere das sehen und was die zu berichten haben, entweder, was sie selbst mal erlebten oder über Menschen mit diesen Erfahrungen, die sie kennenlernten. 213.54.79.136 21:09, 14. Jul 2005 (CEST)

Artikel meiner Erfahrung nach viel zu pauschal negativ

Wenn ich diesen Artikel hier so lese, fällt er für meinen Geschmack doch viel zu negativ aus. Ich arbeite als Software-Entwickler bei einer Zeitarbeitsfirma, und finde es spannend, regelmäßig die Arbeitsstelle zu wechseln. Ich habe vor knapp zwei Jahren mein Studium beendet und in der Zwischenzeit bei drei verschiedenen Projekten in drei völlig verschiedenen Firmen gearbeitet. Ich habe dabei massiv dazu gelernt und würde das nie missen wollen. Ich könnte natürlich auch als Freiberufler das machen und würde dabei nicht ausgebeutet werden (wenn man der Argumentation folgt), müsste mich dabei aber un Nachfolgeprojekte, Rechnungsführung etc. selber kümmern. Ich habe so einen unbefristeten Arbeitsvertrag und die damit verbundene Sicherheit, die mir eine freiberufliche Tätigkeit nie bieten könnte. Zum Argument "miese Arbeitsbedingungen": Es hängt sehr davon ab, bei welchem Kunden man arbeitet, bei manchen muss man sich seine Rechte vielleicht erkämpfen (d.h. das in Anspruch nehmen, was das Gesetz einem zuschreibt), aber das ist meiner Erfahrung nach sicher nicht die Regel!--83.129.209.143 22:48, 27. Jul 2005 (CEST)