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Pfälzische Sprachinsel am Niederrhein

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die pfälzischen Sprachinseln am Niederrhein verdanken ihre Entstehung dem Umstand, dass einer Gruppe pfälzischer Aussiedler im Jahre 1741 auf ihrem Weg nach Pennsylvanien (USA) die Einreise in die Niederlande aus politischen Gründen verwehrt wurde und sie sich stattdessen am Niederrhein niederließen. Sie gründeten nacheinander die Ortschaften Pfalzdorf, Louisendorf und Neulouisendorf bei Goch. Neulouisendorf wurde als letztes am 31. Dezember 1827 auf Kabinettorder von König Friedrich Wilhelms III. gegründet.

Die relative kleine Sprachinsel konnte sich vor allem deshalb gut halten, da die Siedler evangelischen Glaubens waren, während die umliegende Orte alle katholisch sind.

Literatur