Zwischenablage
Die Zwischenablage oder der Zwischenspeicher (engl: Clipboard)
ist ein Begriff aus dem Bereich der Computer.
Die Zwischenablage ist ein Speicherbereich, der den Austausch von Daten (Text und Bilder) zwischen aktiven Programmen erleichtert. Dabei werden markierte Daten vom Ursprungsort durch die Funktionen "Kopieren" und "Ausschneiden" (Edit/Copy, Edit/Cut) in die Zwischenablage kopiert. Am Zielort werden durch die Funktion "Einfügen" (Edit/Paste) die Daten aus der Zwischenablage eingefügt. Daher kommt auch die Bezeichnung "cut'n'paste" oder auch "copy&paste".
Technisch kann dies auch durch Interprozesskommunikation realisiert sein, statt durch einen Speicherbereich.
Jeder Computeranfänger sollte sich möglichst bald mit der Zwischenablage vertraut machen, da sie sehr nützlich und arbeitsparend ist.
Empfehlenswerte Programme: Früher (unter DOS) gab es keine systemweite Zwischenablage. Anwendungsprogrammen mussten eine solche Funktion selbst realisieren. In modernen Betriebssystemen, bzw. Desktops ist sie systemweit integriert.
Es gibt Programme die den Funktionsumfang der Zwischenablage noch einmal erhöhen, z.B. indem sie eine Historie der letzten Inhalte zur Verfügung stellen oder es erlauben, zwischen mehreren Zwischenablagen umzuschalten, so dass man den Inhalt nicht jedesmal überschreibt. Im Texteditor Emacs beispielsweise ist diese Funktion im "killring" verankert.
Die meisten objektorientierten Programmiersprachen stellen einfache Zugriffsmöglichkeiten auf die Zwischenablage bereit.
Unter KDE (Linux) ist das Programm Klipper für die Verwaltung der Zwischenablage zuständig. Auf der Linux Console bietet GPM ("General-Purpose-Mouse-Manager) eine ähnliche Funktion, allerdings nur für Text.