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The Massacre

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The Massacre
MusikalbumVorlage:Infobox Musikalbum/Wartung/Art unerkannt von 50 Cent

Veröffent-
lichung(en)

2005

Label(s) Aftermath Entertainment, Interscope Records,
Shady Records

Format(e)

CD

Genre(s)

Gangsta-Rap

Titel (Anzahl)

22

Länge

77:22

Produktion

Dr. Dre, Eminem, Cool and Dre u.a.

Chronologie
Get Rich or Die Tryin'
(2003)
The Massacre Get Rich or Die Tryin' O.S.T.
(2005)

The Massacre (dt. Das Blutbad oder Das Massaker) ist das zweite Album des US-amerikanischen Rappers 50 Cent. Es erschien am 8. März 2005.

Produktion

Das Album erschien zwei Jahre nach dem Debüt Get Rich or Die Tryin'.

An der Entstehung des Albums waren mehrere Produzenten beteiligt. Eminem, Entdecker von 50 Cent, ist für das Intro sowie drei weitere Lieder verantwortlich. Dr. Dre produzierte zusammen mit Mike Elizondo Outta Control und Gunz Come Out. Beide sind neben 50 Cent auch ausführende Produzenten des Albums. Weitere Produzenten sind Scott Storch, J.R., Buckwild, Needlz, Hi-Tek, Disco D, Black Jeruz, Cool & Dre und Sha Money XL.

Das Album wurde erst nach Veröffentlichung Journalisten zugänglich gemacht um das vorzeitige Auftauchen in Tauschbörsen zu verhindern. [1]

Versionen

Eine Neuauflage des Albums erschien am 6. September 2005, diesmal mit einem Remix des Tracks Outta Control, der von Mobb Deep erstellt wurde. Des Weiteren wurde der Bonustrack "Hate it or love it (G-Unit Remix)" aufgrund des Beefs mit The Game entfernt, überdies gab es eine Bonusbeilage; eine DVD, die einige Videoclips der Lieder von der CD enthielt, außerdem war auf der DVD eine Vorschau auf 50 Cents Film Get Rich Or Die Tryin'.

In Amerika existiert außerdem eine „zensierte“ Version, in der verschiedene Textstellen entfernt wurden.

Covergestaltung

Das Albumcover zeigt 50 Cent mit freiem Oberkörper, er trägt eine Cap mit der Aufschrift G Unit. Der Hintergrund ist in weiß gehalten, im rechten oberen Teil steht 50 Cent und The Massacre.[2]

Gastbeiträge

Als Features sind sämtliche G-Unit-Rapper vertreten, auch The Game, mit dem er später einen Beef abhielt. Außerhalb der G Unit sind Eminem und Jamie Foxx vertreten. Olivia beteiligte sich an der Hit-Single Candy Shop.

Titelliste

# Titel Feature(s) Produzent(en) Dauer
1 Intro Eminem 0:41
2 In My Hood C. Styles & Bang Out 3:51
3 This Is 50 Black Jeruz & Sha Money XL 3:04
4 I'm Supposed To Die Tonight Eminem & Luis Resto 3:51
5 Piggy Bank Needlz 4:15
6 Gatman And Robbin' Eminem Eminem 3:46
7 Candy Shop Olivia Scott Storch 3:29
8 Outta Control Dr. Dre & Mike Elizondo 3:21
9 Get In My Car Hi-Tek 4:05
10 Ski Mask Way Disco D 3:05
11 A Baltimore Love Thing Cue Beats 4:17
12 Ryder Music Hi-Tek 3:51
13 Disco Inferno C. Styles & Bang Out 3:34
14 Just A Lil Bit Scott Storch 3:57
15 Gunz Come Out Dr. Dre & Mike Elizondo 4:24
16 My Toy Soldier Tony Yayo Eminem 3:44
17 Position Of Power Jonathan „J.R.“ Rotem 3:12
18 Build You Up Jamie Foxx Scott Storch 2:55
19 God Gave Me Style Needlz 3:01
20 So Amazing Olivia Jonathan „J.R.“ Rotem 3:16
21 I Don't Need 'Em Buckwild 3:20
22 Hate It or Love It (G-Unit Remix) The Game, Lloyd Banks, Tony Yayo & Young Buck Cool & Dre 4:24

Informationen zu den Liedern

Piggy Bank ist eine Antwort auf Ja Rules Lied New York aus dem gleichen Jahr. 50 Cent greift darauf neben Ja Rule explizit Jadakiss, Shyne und Fat Joe an.

Candy Shop wurde mit der Contemporary R&B-Sängerin Olivia aufgenommen. Es wurde von Scott Storch produziert und enthält ein Sample des Liedes Love Break des Salsoul Orchestra.

Das sehr schlüpfrige Video zu Disco Inferno wurde von MTV boykottiert. Es zeigt 50 Cent in einem Stripclub und ist in Schwarzweiß gehalten. Es war für den Grammy nominiert.

Outta Control erschien als vierte Single des Albums in einer Remix-Version, die auch auf der Special Edition des Albums erhältlich ist. Später wurde es als Bonustrack auf dem Album Blood Money des Rapduos Mobb Deep wiederveröffentlicht. Mobb Deep selbst sind als Featuregäste auf dem Song vertreten und beteiligten sich auch an dem Songwriting des Remix. Auf der Originalversion sind sie nicht vertreten.

Neben der üblichen Erwähnung von Rappern werden auf dem Album auch Kurt Cobain und Ozzy Osbourne namentlich genannt. [3]

Charterfolge & Singles

Das Album stieg in der 12. Kalenderwoche des Jahres 2005 auf der Spitzenposition der deutschen Charts ein und belegte in den folgenden Wochen die Plätze 2; 7 und 6. Insgesamt hielt sich The Massacre 39 Wochen in den Top 100.[4] In den USA stieg das Album ebenfalls auf Platz 1 ein und verließ die Charts nach 57 Wochen.[5]

Als Singles wurden Disco Inferno, Candy Shop (DE #1, 20 Wo.), Just A Lil Bit (DE #11, 14 Wo.) und Outta Control veröffentlicht.[6] Candy Shop erhielt für mehr als 150.000 verkaufte Einheiten in Deutschland Gold-Status.[7]

Verkaufszahlen & Auszeichnungen

Weltweit verkaufte sich The Massacre über neun Millionen mal,[8] davon gingen allein in den USA insgesamt mehr als fünf Millionen Exemplare über den Ladentisch, weshalb es demzufolge dort fünffach Platin erreichte.[9] Auch in Deutschland erreichte das Album für mehr als 200.000 verkaufte Einheiten Platin-Status.[7]

Das Album wurde für die Grammy Awards 2006 als bestes Rap-Album nominiert, Kanye Wests Late Registration machte aber schlussendlich das Rennen.

Einzelnachweise

  1. Review im Guardian
  2. Albumcover bei amazon.de
  3. http://wc04.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&sql=10:acmtk6rxykr3
  4. The Massacre bei musicline.de
  5. The Massacre bei billboard.com
  6. Singleauskopplungen bei musicline.de
  7. a b IFPI: Suchergebnis Gold- und Platinauszeichnungen von 50 Cent
  8. The Massacre bei worldwidealbums.net
  9. RIAA: Suchergebnis Gold- und Platinauszeichnungen von 50 Cent