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Seitenführungskraft

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Die Seitenführungskraft ist ein Begriff aus der Fahrzeugtechnik, speziell aus der Fahrphysik. Er bezeichnet diejenige Kraft, die der Fliehkraft beim Durchfahren einer Kurve entgegen wirkt und somit das Fahrzeug auf seiner Bahn hält.

Die Übertragung der Seitenführungskräfte von der Nabe zur Straße erfolgt durch die Räder. Speziell die vom Reifen auf die Straße übertragbaren Kräfte stellen dabei ein begrenzendes Element für Kurvenfahrten dar. Übersteigt die Fliehkraft die maximal vom Reifen übertragbare Seitenführungskraft, so rutscht das Fahrzeug aus der Kurve. Da die Reifen beim Rutschen die Haftreibung zur Straße verlieren, nimmt die Seitenführungskraft plötzlich und für die einzelnen Reifen zu unterschiedlichen Zeitpunkten stark ab. Die Folge ist ein schwer kontrollierbarer Schleudervorgang.

Bei Schienenfahrzeugen bestimmt die Auslegung der Schiene (insbesondere die Kurvenneigung) und des Rades die maximale Seitenführungskraft. Dynamische Instabilitäten und die durch die Lage des Schwerpunkts definierte Kippgrenze ergeben die maximal mögliche Kurvengeschwindigkeit für das betreffende Fahrzeug.