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Pharmazentralnummer

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Die Pharmazentralnummer (abgekürzt PZN) ist ein bundeseinheitlicher Identifikationsschlüssel für Arzneimittel und andere Apothekenprodukte. Sie ist eine siebenstellige Nummer (6 Ziffern + Prüfziffer), die Arzneimittel nach Bezeichnung, Darreichungsform, Wirkstoffstärke und Packungsgröße eindeutig kennzeichnet. Sie wird in Klarschrift und Strichcode (Code 39) auf jede Arzneimittelpackung aufgedruckt.

Ursprünglich wurde die PZN für die rasche und fehlerfreie Übertragung von Bestellungen der Apotheken bei den Arzneimittelgroßhandlungen entwickelt. In der Logistikkette (Bestellung, Warenausgang, Wareneingang, Rechnungsstellung) ist sie im Pharmabereich allgemein verbreitet.

Zusätzlich wird die PZN bei der Abrechnung der Apotheken mit den Krankenkassen genützt. Dazu werden in den Apotheken bei der Abgabe der Arzneimittel die Pharmazentralnummern abgescannt und maschinenlesbar auf die Rezepte aufgedruckt. In Apothekenrechenzentren werden die Daten mit Hochgeschwindigkeits-Beleglesern erfasst und als Daten und Grafikdateien (Images) an die Krankenkassen weitergeleitet.

Mit der Einführung des elektronischen Rezepts wird die Pharmazentralnummer weiter an Bedeutung gewinnen.

Die PZN ist kein deutsches Phänomen, es gibt sie auch in Österreich.