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Orden der Waffenbrüder

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Ein kleiner Regionalorden mit merkwürdiger Quellenlage. Und selbst wenn sich die Existenz bestätigen sollte, wäre das rangmäßig mit einem Orden auf Kreisebene vergleichbar. Eingangskontrolle 09:50, 7. Okt. 2010 (CEST)


Der Orden der Waffenbrüder war ein Ritterorden. Andere Bezeichnungen waren Orden der Wesserabrüder , auch Christophelsbrüder, aber auch Ritterliche Brüderschaft St. Christoph im Kloster Wessera. Die Namensgebung erfolgte nach dem Kloster in der Nähe der Ortschaft Schleusingen. Gestiftet wurde dieser Orden 1465 vom Fürsten Wilhelm III. von Henneberg.

Da der Abt des Prämonstratenserklosters, großen Einfluss auf diesen Orden hatte, wandelte dieser sich zu einem religiösen. Die Absicht der Stiftung war die Erzielung guter nachbarschaftlicher Beziehungen zwischen den Adelshäusern Thüringens. Auch der religiöse Glaube und die nachbarliche Hilfe sollten gebessert werden.

Der Orden war sehr verbreitet, erlosch aber in der Zeit der Reformation. Mitglied des Orden durften nur Adlige mit mindestens vier nachweisbaren unbescholtenen Adligen und, auch sie selbst, werden. Die Beliebtheit des Ordens war in der Möglichkeit der Aufnahme der Ehefrauen der Ritter begründet.

Literatur

  • Gustav Adolph Ackermann, Ordensbuch sämtlicher in Europa blühender und erloschener Orden und Ehrenzeichen, Rudolph und Dieterici, Annaberg 1855, S.103
  • Johannes Andreas Romberg, Die Wissenschaften im neunzehnten Jahrhundert, ihr Standpunkt und die Resultate ihrer Forschungen, Band 2, Romberg’s Verlag, Leipzig 1856, S.217