Mazda MX-6
Mazda MX-6 | |
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Verkaufsbezeichnung: | 626 Coupé (1987–1991) MX-6 (1992–1997) |
Produktionszeitraum: | 1987–1997 |
Klasse: | Sportcoupé |
Karosserieversionen: | Coupé, zweitürig |
Vorgängermodell: | Mazda 626 Coupé |
Der Mazda MX-6 ist ein Sportcoupé des japanischen Automobilherstellers Mazda.
Erste Generation (1987–1991)
1. Generation | |
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Produktionszeitraum: | 1987–1991 |
Motoren: | Ottomotoren: 2,0–2,2 Liter (66–103 kW) |
Länge: | |
Breite: | |
Höhe: | |
Radstand: | |
Leergewicht: | 1180 kg |
In diesem Abschnitt wird die deutsche Version des Modells behandelt, da es bezüglich Ausstattung und Motoren leichte Differenzen zur amerikanischen Serie gab.
Die erste Generation des Mazda MX-6 wurde ausschließlich in Deutschland unter dem Namen 626 Coupé verkauft. Die technische Basis stellt der Mazda 626 der dritten Generation dar. Der MX-6 war zwar schon das dritte Coupé-Modell auf 626-Basis, aber die ersten beiden sind nicht derart in Erscheinung getreten. Auch hier ist wie bei der unten beschriebenen 2. Generation der Ford Probe das Schwestermodell des MX-6.
Das Modell wurde von 1987 bis 1991 für den deutschen Markt produziert. Es basierte auf einigen futuristischen Designstudien der frühen 80er Jahre. Besonders mit dem optionalen LCD-Tacho und diversen anderen Spielereien hob sich das Coupé entsprechend von der Limousine ab.
Folgende Motoren und Ausstattungen waren in Deutschland erhältlich:
- 2.0i mit 66 kW (90 PS)
- 2.2i mit 85 kW (116 PS)
- 2.0 GT 16V mit 103 kW (140 PS) (eigene Ausstattungslinie)
- LX: Basis
- GLX: Basis plus E-Fenster, E-Spiegel und Velours-Polster
Auf Wunsch waren weiterhin Tempomat, Allradlenkung, Flüssigkristall-Tacho sowie ein elektrisch verstellbares Fahrwerk lieferbar, um nur die interessanten Extras zu erwähnen. Lederausstattung, ABS und Klimaanlage blieben dagegen dem amerikanischen Markt vorbehalten, ebenso wie das Modell angetrieben durch einen 145 PS starken 2.2-Liter-Turbomotor mit Ladeluftkühler. Dieser Motor wurde hierzulande nur im Ford Probe der ersten Generation angeboten.
Bei diesem Modell gab es erstmals das so genannte 4WS-System. Es sorgte für verbesserte Kurvenstabilität, indem es die Hinterräder geschwindigkeitsabhängig zu den Vorderrädern lenkte.
Zweite Generation GE6 (1992–1997)
2. Generation (GE6) | |
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Produktionszeitraum: | 1992–1997 |
Motoren: | Ottomotoren: 1,9–2,5 Liter (85–121 kW) |
Länge: | 4610 mm |
Breite: | 1750 mm |
Höhe: | 1311 mm |
Radstand: | |
Leergewicht: | 1259 kg |
Im September 1991 debütierte das Coupé auf der IAA in Frankfurt. Basis war die 626-Limousine. Antrieb, Fahrwerk und Plattform waren mit dem Ford Probe verwandt, der von Mazda zusammen mit dem MX-6 und dem US-626 in den USA gebaut wurde.
Im Februar 1992 erfolgte die Markteinführung. Es standen zwei Motoren zur Auswahl: ein 2,0-Liter-16V mit 116 PS und ein 2,5-Liter-V6-24V mit 165 PS, ABS war in beiden Modellen serienmäßig. Der Preis für die 16V-Basisversion betrug 40.500 DM.
Im Januar 1993 wurde das Spitzenmodell mit einem 24-Ventil-V6-Motor und 4WS vorgestellt. Der Preis dieses Modells betrug damals 51.750 DM.
Im September 1995 löste ein geänderter V6-Motor mit 163 PS das Vorgängermodell ab.
1997 wurde die Produktion eingestellt.
Modell- und Motorenübersicht
- GE6 von 1992 bis 1997
- 85 kW, 1991 cm³ Hubraum
- GE6 von 1992 bis 1995
- 121 kW, 2497 cm³ Hubraum
- GE6 von 1995 bis 1997
- 120 kW, 2497 cm³ Hubraum