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Berlin-Tempelhof

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Tempelhof ist ein Ortsteil des Berliner Bezirks Tempelhof-Schöneberg, der am 1. Januar 2001 durch Fusion der bisherigen Bezirke Tempelhof und Schöneberg gebildet wurde. Tempelhof liegt im Süden Berlins reicht bis an die Landesgrenze zu Brandenburg, Landkreis Dahme-Spreewald heran.

Stadtteile

  • Tempelhof gliedert sich wiederum in vier Stadtteile:
    • Alt-Tempelhof
    • Mariendorf
    • Marienfelde
    • Lichtenrade

Geschichte

  • der Name Tempelhof geht auf den Templerorden (christliche Ordensritter) zurück, die hier eine Wehranlage errichteten,
  • um 1220 wurde die Feldsteinkirche von Mariefelde errichtet, die zu den ältesten in Brandenburg gerechnet wird,
  • 1290 erste Erwähnung in einer Schenkungsurkunde,
  • etwa zur gleichen Zeit entstanden die Siedlungen Mariefelde und Mariendorf,
  • 1310 nach Auflösung des Templerordens gingen die Orte an den Joahnniterorden, 1435 erfolgte der Verkauf an Berlin,
  • 1344 Ersterwähnung von Marienfelde,
  • 1348 Ersterwähnung von Mariendorf,
  • 1375 Ersterwähnung von Lichtenrade im Landbuch Kaiser Karls IV.,
  • 1772 das "Tempelhofer Feld" wurde preußischer Exerzier- und Paradeplatz,
  • 1800 Einwohnerübersicht
         **Tempelhof:   241 Einwohner
**Mariendorf: 162 Einwohner
**Marienfelde: 148 Einwohner
**Lichtenrade: 112 Einwohner
  • 1883 erste Flugversuche auf dem Tempelhofer Feld,
  • 1909 der Amerikaner Orville Wright stellt mit 172 Metern Flughöhe einen Weltrekord auf,
  • 1913 Eröffnung der Trabrennbahn Mariendorf,
  • 1920 Eingemeindung von Tempelhof nach Berlin,
  • 1923 Aufnahme des regulären Flugbetriebes am 8. Oktober,
  • 1939 Fertigstellung des neuen Zentralflughafens Tempelhof
  • während der Blockade Berlins vom 28. Juni 1948 bis zum 11. Mai 1949 werden über die Berliner Luftbrücke der Alliierten 2.326.205 Tonnen Versorgungsgüter in die Stadtgeflogen.