Max E. Keller
Max Eugen Keller (* 19. März 1947 in Aarau) ist ein Schweizer Komponist und Jazz-Pianist.
Leben
Keller studierte Musikwissenschaft, Germanistik, Geschichte und im Fach Komposition bei Hans Ulrich Lehmann, Helmut Lachenmann, Nicolaus A. Huber und Thomas Kessler. Im Jahr 1966 begann seine Karriere als einer der ersten schweizerischen Interpreten von Free Jazz. Seit 1973 hat er etwa 70 Werke komponiert, unter anderem die Kammeroper Die Axt nach Max Frischs Graf Öderland im Auftrag der Komischen Oper Berlin, wo er regelmäßig arbeitet. Seine Kompositionen wurden in Europa, Australien, Nord- und Südamerika, Russland, Korea, in der Mongolei und in Aserbaidschan aufgeführt und im Rundfunk übertragen. Weiterhin ist er seit 1988 im Improvisationsensemble Tangramusic tätig.
Preise und Auszeichnungen
- Aargauer Kuratorium (2008)
- Kulturpreis der Stadt Winterthur (2006)
- Kunstpreis der Carl-Heinrich-Ernst-Stiftung in Winterthur (1997)
- Schweizer Vertreter an der Musik-Biennale Berlin (1995)
- Schweizer Vertreter an den Weltmusiktagen der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik in Zürich (1991) und in Mexiko (1993)
- Stipendiat der Heinrich-Strobel-Stiftung des Südwestrundfunks
Diskographie
- Festival l'art pour l'Aar. November 2003 (2006)
- Max E. Keller (2003)
- Rotondo oder "die Kunst des Fügens" (2002)
- Kreuzende Wege - Komponistensekretariat Zürich (1997)
- Kammermusik (1991)
Literatur
- Bruno Spoerri, Biografisches Lexikon des Schweizer Jazz. CD-Beilage zu: Bruno Spoerri (Hrsg.): Jazz in der Schweiz. Geschichte und Geschichten. Chronos-Verlag, Zürich 2005, ISBN 3-0340-0739-6.
Weblinks
- Literatur von und über Max E. Keller im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Vorlage:DM
- Musicinfo über Max E. Keller
- Offizielle Homepage
Personendaten | |
---|---|
NAME | Keller, Max E. |
ALTERNATIVNAMEN | Keller, Max Eugen (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Komponist |
GEBURTSDATUM | 19. März 1947 |
GEBURTSORT | Aarau |