Charlotte Roche
Charlotte Elisabeth Grace Roche (* 18. März 1978 in Wimbledon, London) ist eine (besonders bei pseudo-intellektuellen jungen Leuten) bekannte und beliebte deutsche Fernseh-Moderatorin.
Roche wuchs überwiegend am linken Niederrhein in Deutschland auf. Kindergarten und Grundschule (1984–1988) besuchte sie in Niederkrüchten, später (1989) wechselte sie dann auf das Gymnasium im benachbarten Schwalmtal. Nach der 9. Klasse zog sie nach Mönchengladbach und besuchte dort das Hugo-Junkers-Gymnasium. Erste Bühnenerfahrung sammelte sie bereits während ihrer Schulzeit in der Theater-AG des Gymnasiums St. Wolfhelm in Schwalmtal und am Hugo-Junkers-Gymnasium in der Theater-AG ten-to-twelve. Heute lebt sie in der Nähe von Köln.
Roche musste privat bereits einen tragischen Schicksalsschlag hinnehmen. Als sie in London heiraten wollte, verunglückte auf dem Weg zur Feier das Fahrzeug ihrer Mutter in Belgien. Ihre drei Stiefbrüder starben und ihre Mutter wurde schwer verletzt. Laut eigenen Aussagen in der Lifestylezeitschrift ulysses BIG (heute u magazine) drohte die BILD-Zeitung Roche mit einem negativen Artikel zu einem Foto, um ein Interview mit ihr zu bekommen. Auf dem Foto war sie kurz nach dem Tod ihrer Angehörigen lachend zu sehen. Sie weigerte sich und BILD veröffentlichte daraufhin das Foto auch nicht. Trotzdem steht Roche seither mit den Machern des Blattes auf Kriegsfuß. Das Thema wurde auch von anderen Zeitungen wie z. B. Der Tagesspiegel aufgegriffen.
Roche moderierte beim Musiksender VIVA ZWEI die Alternativmusiksendung Fast Forward. Nach Einstellung des Sendebetriebs, am 7. Januar 2002, wurde die Sendung auf Viva fortgeführt, jedoch Ende 2004 ganz abgesetzt. Nach der Absetzung ist sie in einen Fernsehstreik getreten und hat die noch geplanten Sendungen nicht weiter moderiert. Sie präsentierte dann ein eigenes Interview-Format (Charlotte Roche trifft ...) bei ProSieben. Im Jahr 2002 erhielt sie für ihre Leistungen den Bayerischen Filmpreis, zwei Jahre später den Adolf-Grimme-Preis.
2002 erschien sie in dem Musikvideo zu Club der schönen Mütter von Fehlfarben.
Im Jahr 2004 sang sie auf dem Album Here comes Love von Superpitcher den Titel Träume.
In 2005 tourt Roche zusammen mit Christoph Maria Herbst, und bei einigen Terminen auch alternativ mit Heinz Strunk, mit einer Lesung aus einer Doktorarbeit aus dem Jahre 1978. Das Thema: Penisverletzungen bei Masturbation mit Staubsaugern.
Weblinks
- Die offizielle Homepage von Charlotte Roche
- Internetauftritt von "Fast Forward"- nicht mehr aktiv
- Internetseite von Heinz Strunk
- FAZ-Interview mit Charlotte Roche zur Absetzung ihrer Sendung "Fast Forward"
Personendaten | |
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NAME | Charlotte Roche |
ALTERNATIVNAMEN | Charlotte Elisabeth Grace Roche (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Fernseh-Moderatorin |
GEBURTSDATUM | 18. März 1978 |
GEBURTSORT | Wimbledon, London |