FC Red Bull Salzburg
Red Bull Salzburg | |
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Vereinsdaten | |
Gegründet: | 1933 |
Vereinsfarben: | Violett-Weiß |
Stadion: | EM-Stadion Wals-Siezenheim (18.686 Plätze) |
Anschrift: | Stadionstraße 1 5071 Wals-Siezenheim Tel.: 0662/43 33 32 Fax: 0662/43 33 32 20 |
Website: | www.redbullsalzburg.com |
Red Bull Salzburg ist ein Fußballverein aus Salzburg, Salzburg in Österreich und spielt in der Bundesliga. Die Heimstätte des Vereines ist das EM-Stadion Wals-Siezenheim.
Geschichte
Der Sportverein wurde 1933 unter dem Namen SV Austria Salzburg, durch eine Fusion aus Rapid Salzburg und Hertha Salzburg gegründet.
1954 schaffte die Austria Salzburg den ersten Aufstieg in die höchste Österreichische Liga. Nach einigen Auf- und Abstiegen ist Salzburg seit 1989 in der österreichischen Bundesliga. 1978 wurde der Vereinsname in SV Casino Salzburg geändert, zu Gunsten des Sponsors, der Österreichischen Spielbanken AG. In der Saison 1993/1994 eroberte Salzburg unter Trainer Otto Baric den ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte. Im selben Jahr erreichte der SV Salzburg das UEFA-Cup Finale und verlor gegen Inter Mailand knapp im Hin- und Rückspiel jeweils mit 0:1. Im darauffolgenden Jahr konnten die Salzburger den Titel verteidigen und in der UEFA Champions League Saison 1994/1995 gegen die späteren Finalisten Ajax Amsterdam und AC Mailand, sowie AEK Athen Talentproben ablegen.
Das Spiel gegen AC Mailand war geprägt von Ausschreitungen der italienischen Fans, die den Salzburger Torwart Otto Konrad mit Flaschen und Feuerzeugen bewarfen und so auch eine verletzungsbedingte Auswechselung provozierten. Umstritten war auch die Entscheidung des Schiedsrichters das Spiel nach den Ausschreitungen wieder anzupfeifen. Am grünen Tisch wurde der AC Mailand verurteilt und verlor die gewonnenen Punkte. Doch die Tore wurden zum Torverhältniss dazugezählt und aufgrund dessen stieg der AC Mailand dann auch auf.
Das nächste Jahr war von internen Machtkämpfen und Trainerwechsel geprägt. Auf den Abgang von Otto Baric folgte Herman Stessl und auf ihn Heribert Weber. Die Saison 1995/96 beendete die Mannschaft auf dem enttäuschenden 8. Platz, hinter Aufsteiger SV Ried. Als großer Außenseiter in die Saison 1996/97 gestartet, holte die Salzburger Mannschaft den dritten Meistertitel. Trotz des Abganges von Stars wie Otto Konrad zu Real Saragossa, Heimo Pfeifenberger zu Werder Bremen und Wolfgang Feiersinger zu Borussia Dortmund gelang es der umgestalteten Mannschaft gegen die höher eingeschätzten Mannschaften von SK Rapid Wien und SK Sturm Graz den Titel zu erobern.
1997 wird Wüstenrot neuer Hauptsponsor und der Verein in SV Wüstenrot Salzburg umbenannt. Die Saison 1997/98 war von Ernüchterung geprägt. Der verpassten Champions League Qualifikation gegen Sparta Prag (0:0 Daheim, 0:3 Auswärts) folgte die Enttäuschung in der ersten UEFA-Cup Runde gegen RSC Anderlecht (4:3 Daheim, 2:4 Auswärts). Die nächsten Saisonen sollten sich die Erwartungen des SV Wüstenrot Salzburg nach unten schrauben.
Mittlerweile kämpft Salzburg regelmäßig gegen den Abstieg aus der Bundesliga, unter anderem aufgrund finanzieller Misswirtschaft und unglücklicher Transferpolitik.
Die Bundesligasaison 2003/04 schloss Salzburg auf dem 7. Platz ab und schied im UEFA Cup in der 2. Runde gegen den AC Parma aus, nach einem unerwarteten Erfolg gegen Udinese Calcio in der 1. Runde (0:1 Daheim, 2:1 Auswärts).
Am 6. April 2005 übernahm Red Bull die Salzburg Sport AG und damit ebenfalls den SV Wüstenrot Salzburg. Am 3. Juni wurde der Verein in Red Bull Salzburg umbenannt und Rudolf Quehenberger von Rudolf Theierl als Präsident abgelöst.
Die Vereinsfarben sind im Statut weiterhin als violett-weiß genannt, allerdings sind diese Farben im neuen Vereinswappen und den Dressen nicht zu finden. Aufgrund dieser Tatsache ist die Initiative Violett-Weiß gegründet worden und einige Fanclubs haben zu Protestmaßnahmen aufgerufen.
Aktueller Kader
Torhüter
- 01 - Österreicher Alexander Manninger (1995-1996, zurück seit 2005)
- 22 - Österreicher Heinz Arzberger (seit 1998)
- 23 - Österreicher Pascal Grünwald (seit 2003)
- 24 - Österreicher Martin Eisl (seit 2004)
Verteidigung
- 02 - Österreicher Christoph Jank (seit 1999)
- 03 - Chilene Sebastián Miranda (seit 2005)
- 04 - Deutscher Thomas Linke (seit 2005)
- 06 - Deutsch-Chilene Alex von Schwedler (seit 2005)
- 14 - Österreicher Alexander Pöllhuber (seit 2004)
- 15 - Slowene Aleksander Knavs (seit 2005)
- 33 - Österreicher Thomas Winklhofer (1992-2000, zurück seit 2002)
Mittelfeld
- 05 - Argenitnier Ezequiel Carboni (seit 2005)
- 08 - Österreicher Roland Kirchler (2003-2004, zurück 2005)
- 11 - Tscheche Patrik Jezek (seit 2005)
- 12 - Honduraner Maynor Suazo (seit 2003)
- 17 - Österreicher Jürgen Pichorner (seit 2003)
- 18 - Österreicher Markus Schopp (Kapitän; seit 2005)
- 20 - Österreicher Markus Scharrer (seit 2005)
Angriff
- 07 - Deutscher Alexander Zickler (seit 2005)
- 09 - Tscheche Vratislav Lokvenc (seit 2005)
- 16 - Österreicher Wolfgang Mair (seit 2005)
- 19 - Österreicher Christian Mayrleb (seit 2005)
- 21 - Österreicher Marc Janko (seit 2005)
Erfolge
Österreichische Erfolge
- Dreifacher österreichischer Meister: 1994, 1995 und 1997
- Dreifacher Supercup-Sieger: 1994, 1995, 1997
- Hallenmasters Sieger: 1999
- Wiener Stadthallen Sieger: 1970
Internationale Erfolge
- Teilnahme an der Champions League: 1994, 1995
- UEFA-Cup Finalist: 1994
Torschützenkönige
- 1990/91: Oliver Bierhoff (23 Tore)
- 1993/94: Heimo Pfeifenberger; Nicola Jurcevic (14 Tore)
- 1998/99: Edi Glieder (22 Tore)
Führungsstruktur
Präsidium
- Präsident: Rudolf Theierl
- Vize-Präsident: Heinz Kluppenegger
- Geschäftsführer Red Bull Salzburg: Kurt Wiebach
Sportliche Abteilung
- Trainer: Kurt Jara (seit 1. Juli 2005)
- Co Trainer: Manfred Linzmaier
- Tormann Trainer: Herbert Ilsanker
Weblinks
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