Nordirlandkonflikt
Um den Konflikt genau zu verstehen, muss man in das Jahr 1172 zurückblicken. Denn in diesem Jahr fielen erstmals die Anglo-Normannen in Irland ein. Im Jahre 1750 kam es zu den ersten großen Aufständen in Irland und es bildeten sich Organisationen wie die IRB (Irish Republican Brotherhood), geführt von Lord Eduard Fitzgerald, und die United Irshmen, geführt von Wolfe Tone. 1797 gab es dann einen großen Aufstand der irischen Bauern, die ihre katholische Konfession nicht praktizieren durften. Beispiel: Wenn ein alter Priester heimlich eine Messe abhielt und die Briten bekamen davon Wind, wurde der alte Mann verprügelt, anschließend an einen Karren gebunden und durch die Gegend geschleift. Natürlich wurde er nach diesen Gewalttaten verhaftet.
Während die Bauern zum Angriff übergingen, überredete Wolfe Tone Napoleon I. zu einem Kampf gegen die Briten in Irland und Napoleon schickte eine Flotte zur Südküste Irlands. Allerdings wurde diese 2000 Mann starke Truppe genauso schnell und blutig niedergeschlagen wie die Bauernaufstände im Rest des Landes. Die Anführer wurden geschnappt und zum Tode verurteilt. Der Rest wurde verhaftet. 1916 kam es dann zum Osteraufstand, bei dem sich führende Persönlichkeiten hervortaten. Eamon de Valera, President des ersten Daíl (Untergrundparlament Irlands, ca. 1916 gegründet). Nach dem Osteraufstand erklärte er, dass man von nun an so handele, als bestünde die Irische Republik de fakto. Fortsetzung folgt...