Mark Binz

Mark Binz (* 10. Juli 1949 in Wiesbaden) ist ein deutscher Rechtswissenschaftler und Rechtsanwalt.

Leben

Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Berlin, Hamburg und Genf promovierte Binz mit dem Thema "Haftungsverhältnisse im Gründungsstadium der GmbH & Co" zum Dr. iur. utr. an der Universität zu Köln. Es folgten 1977 die Zulassung als Rechtsanwalt, 1979 die Zulassung als Fachanwalt für Steuerrecht. Seit 1987 führt Binz die auf Familienunternehmen spezialisierte Anwaltskanzlei Binz & Partner als Seniorpartner. Binz ist Mitglied des Wirtschaftsrats der CDU, der ASU und des Fachinstituts der Steuerberater in Köln.

Binz führte gemeinsam mit seinem Kompagnon Martin Sorg Anfang der 1990er Jahre gegen die Lufthansa mehrere erfolglose Musterprozesse zum Nichtraucherschutz, bis die Fluglinie auf Inlandsflügen ein generelles Rauchverbot aussprach^[1]. Mit einer Strafanzeige im Jahr 2002 wegen Untreue und Bestechlichkeit gegen Klaus Esser, den früheren Vorstandsvorsitzenden von Mannesmann, und einem anschließenden Beschwerdeverfahren zum Generalstaatsanwalt brachten Binz und Sorg den sogenannten Mannesmann-Prozess ins Rollen^[2]^[3]. Binz gehört zahlreichen Aufsichtsgremien an, darunter als Vorsitzender dem Aufsichtsrat von Fielmann^[4]. Außerdem hält er seit 1995 für Vorlesungen zum Thema Unternehmensnachfolge an der Hochschule Heilbronn, wo er 2001 zum Honorarprofessor^[5], ernannt wurde.

Mark K. Binz, Martin H. Sorg: Die Stiftung. 5., überarbeitete Auflage. Verlag Recht und Wirtschaft, Frankfurt am Main 2008, ISBN 978-3-8005-4267-3.
Mark K. Binz, Martin H. Sorg: Die GmbH & Co. KG im Gesellschafts- und Steuerrecht: Handbuch für Familienunternehmen. 10. Auflage. Beck, München 2005, ISBN 3-406-52459-1.
Mark K. Binz, Brun-Hagen Hennerkes: Unternehmens-Steuerrecht. Oldenbourg, München/Wien 1985, ISBN 3-486-20082-8.

Personendaten
NAME	Binz, Mark
KURZBESCHREIBUNG	deutscher Rechtswissenschaftler
GEBURTSDATUM	10. Juli 1949
GEBURTSORT	Wiesbaden