Susanne-Stellung
Als Susanne-Stellung wurden jene Verteidigungsstellungen bezeichnet, welche das Oberkommando der Wehrmacht gegen Ende des Zweiten Weltkrieges an der Südostgrenze des Deutschen Reiches dem Südostwall (oder auch als Reichsschutzstellung bezeichnet) vorgelagert, gegen die heranziehenden Verbände der Roten Armee planen, beziehungsweise errichten ließ. Die Susanne Stellung war als Ausweichstellung geplant falls die deutschen Stellungen in Mittelungarn fallen würden. Die Susanne-Stellung beginnt im Festungssektor von Sillein zog sich über die Berge der Mittelslowakei über Banovce nach Neutra Richtung Waaghäusel längs der Ostseite des Flusses Waag über die damalige Slowakisch/ungarische Grenze über Komorn bis Györ (Raab). Von dort folgte sie dem Verlauf des Flusses über Sarvar immer dem Fluss entlang bis sie bei Sankt Gotthard an der Raab wieder das Stellungssystem des Südostwalls erreichte. Im Gegensatz zu Südostwall war die Susanne Stellung nur sehr provisorisch ausgebaut. Ganze Teile wurden zwar projektiert aber nicht gebaut. So der Abschnitt zwischen Sillein und Banovce und der Raab-Abschnitt zwischer Sarvar und dem Südostwall.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Manfried Rauchensteiner, Manfred Litscher (Hg.): Das Heeresgeschichtliche Museum in Wien. Graz, Wien 2000