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Wolf von Baudissin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wolf Stefan Traugott Graf von Baudissin (* 8. Mai 1907 in Trier; † 1993 in Hamburg) war Militär- und Friedensforscher und verheiratet mit Dagmar Gräfin von Baudissin.

In Berlin studierte er Rechtswissenschaften, Geschichte und Nationalökonomie.

Im 2. Weltkrieg diente er auf Wunsch von Feldmarschall Erwin Rommel als Major i.G. im Afrikakorps und kam dort 1941 bis 1947 in britische Gefangenschaft.

Im Oktober 1950 Mitarbeit an der geheimen "Himmeroder Denkschrift". 1955 bis 1967 Verwendung als Oberst in der Bundeswehr, zuletzt als Generalleutnant in der Führungsebene bei der NATO in Frankreich und Belgien (SHAPE).

1967 bekam er den Theodor-Heuss-Preis und das Großen Bundesverdienstkreuz mit Stern und Schulterband verliehen und ging in den Ruhestand.

Von 1971 bis 1984 Gründungsdirektor des Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg. 1979 Ernennung zum Professor.

1980 bis 1986 Dozent für Sozialwissenschaften an der Universität der Bundeswehr in Hamburg.

Am 19. April 1994 wurde die Aula des Hörsaalgebäudes des Zentrums für Innere Führung der Bundeswehr in Koblenz den Namen "Forum Wolf Graf v. Baudissin" verliehen.

Am 7. Juni 1994 wurde die "General-Schwartzkopff-Kaserne" in Hamburg-Osdorf in "Generalleutnant-Graf-von-Baudissin-Kaserne" umbenannt.