Turmhügel Laichstätt
Erscheinungsbild
Turmhügel Laichstätt | ||
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Staat | Deutschland | |
Ort | Cham-Laichstätt | |
Entstehungszeit | 1100 bis 1200 | |
Burgentyp | Niederungsburg, Motte | |
Erhaltungszustand | Burgstall, Turmhügelrest | |
Ständische Stellung | Ministeriale | |
Geographische Lage | 49° 13′ N, 12° 36′ O | |
Höhenlage | 362 m ü. NN | |
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Der Turmhügel Laichstätt ist eine abgegangene Turmhügelburg neben dem Regen auf 363 Meter ü. NN am Nordrand des Stadtteils Laichstätt der Stadt Cham im oberpfälzischen Landkreis Cham in Bayern.
Geschichte und Analge
Die Erbauung der Motte dürfte ins 12. Jahrhundert zu datieren sein. Sie war vermutlich Sitz einer diepoldingischen Ministerialenfamilie und wurde bis ins Spätmittelalter als Warte genutzt, worauf der Flurname „beim Wachgraben“ hindeutet.
Die ehemalige Burganlage zeigt heute noch einen Turmhügelrest mit einem unteren Durchmesser von 14 Meter, einem oberen von 6 Meter und eine Höhe von nur noch 1,1 bis 1,7 Meter. Die geringe Grundfläche lässt nur eine Bebauung mit einem Turm vermuten.
Literatur
- Bernhard Ernst: Burgenbau in der südöstlichen Oberpfalz vom Frühmittelalter bis zur frühen Neuzeit, Band 2: Katalog. Verlag Dr. Faustus, Büchenbach 2003, ISBN 3-933474-20-5, S. 316;