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Beşiktaş Istanbul

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Beşiktaş Istanbul
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Logo von Beşiktaş Istanbul
Basisdaten
Name Beşiktaş Jimnastik Kulübü
Gründung 1. März 1903
Farben Schwarz-Weiß
Präsident Türke Yıldırım Demirören
Website www.bjk.com.tr
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Deutscher Bernd Schuster
Spielstätte Inönü Stadı
Plätze 32.145
Liga Turkcell Süper Lig
2009/10 4. Platz
Heim
Auswärts

Beşiktaş İstanbul (offiziell: Beşiktaş Jimnastik Kulübü) ist einer der bekanntesten türkischen Fußballvereine und spielt in der Turkcell Süper Lig.

Neben der Fußballmannschaft können auch weitere Mannschaften, wie zum Beispiel die Basketballmannschaft, nationale Erfolge vorweisen.

Geschichte

Der Beşiktaş Jimnastik Kulübü (frei übersetzt: Gymnastikclub Beşiktaş) wurde im März 1903 während der Zeit des Osmanischen Reiches von 24 jungen Männern gegründet und ist damit der älteste Sportverein der Türkei. Şamil Osman Bey war der erste Präsident des Vereins. Vorrangig wurden Sportarten wie Ringen, Boxen, Gewichtheben und Turnen ausgeübt. Zu jener Zeit war es verboten, Sportvereine ins Leben zu rufen, da der damalige Sultan Abdülhamid II. befürchtete, dass sich dadurch Aufständische vereinigen könnten. Trotz des Verbots wuchs der Verein innerhalb kürzester Zeit weiter. Nach Aufhebung des Vereinsverbots wurde der Verein am 20. Januar 1910 unter dem Namen „Beşiktaş Osmanli Jimnastik Kulubü“ (frei übersetzt: Osmanischer Gymnastikclub Beşiktaş) offiziell neu gegründet. Durch den Zusammenschluss mit zwei weiteren Fußballvereinen aus der näheren Nachbarschaft im Jahre 1911 baute der Verein seine Größe aus. Fußball wurde bald zur Hauptsportart des Clubs. Der volle Kader von Beşiktaş repräsentierte als erste und einzige Klubmannschaft die türkische Nationalmannschaft in einem Länderspiel (gegen Griechenland), wonach ihr vom türkischen Fußballverband die türkische Flagge auf dem Vereinsemblem verliehen wurde. Außer ihm darf offiziell kein Klub die Flagge im Emblem tragen.

Die Vereinsfarben der schwarzen Adler waren ursprünglich rot-weiß und orientierte sich an die türkische Fußballnationalmannschaft. Nach der Niederlage des osmanischen Reichs in den Balkankriegen wurden die Farben als Zeichen für Trauer in schwarz-weiß umgeändert. Beşiktaş zeigte damit die Verbundenheit und Loyalität zur Nationalmannschaft.

„Schwarze Adler“

Die Saison 1940/41 bestreitet Beşiktaş mit einem neuen und sehr jungen Kader. Fünf Wochen vor Saisonschluss hieß der Gegner Süleymaniye. Am 19. Januar 1941 pfeift Semih Duransoglu zum Spielbeginn im Şeref Stadion. Die erste Hälfte der Begegnungen ist ausgeglichen. In der zweiten Halbzeit spielt Beşiktaş nur noch in der gegnerischen Hälfte und drängt die Verteidigung immer mehr Richtung Tor. Genau in diesem Moment ertönt aus der Zuschauertribüne „Auf jetzt schwarze Adler, greift an schwarze Adler.“ Diese Fangesänge passten genau zum Spiel von Beşiktaş. Die „schwarzen Adler“ erzielten sechs Tore und gewannen das Spiel.

Abteilungen

Neben Fußball gibt es bei Beşiktaş Istanbul die folgenden Abteilungen:

Aktive Sparten Inaktive Sparten
Basketball (Beşiktaş Cola Turka) Hockey
Handball Bogenschießen
Volleyball Gewichtheben
Tischtennis Judo
Leichtathletik Wassersport
Boxen Billard
Ringen Reiten
Gymnastik Radsport
Motorsport Fechten
Rudern Tauziehen
Behindertensport Bergsteigen
Bridge
Schach

BJK Fußballschulen

Beşiktaş eröffnete in den letzten Jahren viele Fußballakademien um die Nachwuchsarbeit nachhaltig zu fördern. Neben den 26 Fußballakademien in der Türkei gibt es Schulen in Europa und Afrika.

Liste der Akademien

  • Australien
Melbourne
  • Deutschland
Berlin, Hamburg und Koblenz
  • England
London
  • Niederlande
Amsterdam
  • Schweiz
Zürich
  • Zypern
Nicosa
  • Nigeria
Ibadan
  • Portugal
Lissabon

Erfolge

1957, 1958, 1959/60, 1965/66, 1966/67, 1981/82, 1985/86, 1989/90, 1990/91, 1991/92, 1994/95, 2002/03, 2008/09
Beşiktaş feiert den Supercup 2006
1965, 1966, 1972, 1973, 1975, 1984, 1985, 1989, 1990, 1991, 1994, 1997
1975, 1989, 1990, 1994, 1998, 2006, 2007, 2009
1967, 1974, 1986, 1989, 1992, 1994, 1998
1944, 1947, 1974, 1977, 1988, 1997
2006
2000

Bilanz im Europapokal

Wettbewerb Sp. S U N GT KT GS
UEFA Champions League 64 20 12 32 59 101 −42
Pokal der Pokalsieger 20 4 4 12 21 38 −17
UEFA Europa League 59 26 13 20 94 69 +25
Gesamt 143 50 29 64 174 208 −34

Stadion

Datei:Besiktas Inonu Stadium.jpg
Das BJK İnönü Stadion

Beşiktaş spielt im Inönü-Stadion im gleichnamigen Stadtteil Beşiktaş. Das Stadion wurde 1947 eröffnet und nach dem zweiten türkischen Präsidenten İsmet İnönü benannt. Im Jahr 2004 wurde das Stadion zuletzt umgebaut und hat heute eine Kapazität von 32.145 Sitzplätzen. Am 24. Oktober 2007 brachen die Beşiktaş-Fans in der Champions League gegen den FC Liverpool mit 132 Dezibel den Weltlautstärkerekord in Fussballstadien.

Beşiktaş plant zur Zeit das alte Stadion abzubauen und ein neues, moderneres zu bauen. Der Name des Stadions soll sich nicht verändern. Die neue Arena soll 45.000 Sitzplätze haben. Da das Inönü Stadion historisch wichtig ist, kann zur Zeit noch nicht mit den Bauarbeiten begonnen werden. Das Stadion wurde wegen seiner Lage und der Atmosphäre von der The Times zum viertbesten Stadion der Welt ernannt.[1]

Aktueller Kader

Kader der Saison 2010/11
Nr. Spieler Nat. Geburtsdatum bei BJK seit vorheriger Verein Spiele Tore
Torhüter
1 Rüştü Reçber Vorlage:Fbi
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2007 Fenerbahçe Istanbul 76 0
21 Hakan Arıkan Vorlage:Fbi
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2007 Ankaraspor 28 0
99 Cenk Gönen Vorlage:Fbi
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2010 Altay Izmir 35 0
Abwehr
2 Ersan Gülüm Vorlage:Fbi
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2010 Adanaspor 0 0
3 Ismail Köybaşı Vorlage:Fbi
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2009 Gaziantepspor 28 1
6 Tomáš Sivok Vorlage:Fbi
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2008 Udinese Calcio 56 8
17 Ekrem Dağ Vorlage:Fbi
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2008 Gaziantepspor 49 3
19 Ibrahim Üzülmez Kapitän der Mannschaft Vorlage:Fbi
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1999 Gaziantepspor 375 12
20 Ibrahim Toraman Vorlage:Fbi
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2004 Gaziantepspor 225 22
27 Matteo Ferrari Vorlage:Fbi
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2009 CFC Genua 23 0
30 Tomáš Zápotočný Vorlage:Fbi
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2008 Udinese Calcio 38 3
44 Erhan Güven Vorlage:Fbi
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
2010 Antalyaspor 4 0
77 Rıdvan Şimşek Vorlage:Fbi
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2009 Karşıyaka SK 12 0
Mittelfeld
5 Michael Fink Vorlage:Fbi
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2009 Eintracht Frankfurt 24 2
31 Mehmet Aurelio Vorlage:Fbi
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2010 Betis Sevilla 0 0
7 Ricardo Quaresma Vorlage:Fbi
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2010 Inter Mailand 5 2
9 Roberto Hilbert Vorlage:Fbi
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2010 VfB Stuttgart 2 1
14 Guti Vorlage:Fbi
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2010 Real Madrid 3 1
15 Rodrigo Tabata Vorlage:Fbi
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2009 Gaziantepspor 16 2
18 Necip Uysal Vorlage:Fbi
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2009 eigene Jugend 11 0
26 Onur Bayramoğlu Vorlage:Fbi
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2010 eigene Jugend 0 0
28 Fabian Ernst Vorlage:Fbi
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2009 FC Schalke 04 68 6
29 Yusuf Şimşek Vorlage:Fbi
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2009 Bursaspor 42 16
Sturm
8 Nihat Kahveci Vorlage:Fbi
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2009 Villarreal CF 143 39
11 Mert Nobre Vorlage:Fbi
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2006 Fenerbahçe Istanbul 133 43
13 Bobo Vorlage:Fbi
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2006 Corinthians São Paulo 185 81
23 Filip Hološko Vorlage:Fbi
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2008 Manisaspor 63 32
33 Fatih Tekke Vorlage:Fbi
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2010 Rubin Kasan 0 0
Stand der Spielerstatistiken: 5. August 2010
Statistik umfasst Spiele und Tore für BJK

Transfers zur Saison 2010/11

Zugänge

Sommer 2010

   Roque Santa Cruz  (von  Manchester City

Sommer 2010

Ehemalige Spieler

Trainer

Alle Trainer

Traininerwechsel ab 1993

Von 1993 bis 1996 war Christoph Daum Trainer von Beşiktaş. Unter ihm wurde die Mannschaft 1994 Pokalsieger und 1995 türkischer Meister. Nach Daums Abgang kamen Trainer wie Rasim Kara, John Toshack, Karl-Heinz Feldkamp, Hans-Peter Briegel und Nevio Scala. In der Saison 2001/2002 hatte das Team von Beşiktaş erneut Daum als Trainer, jedoch löste er seinen Vertrag bereits nach einem Jahr wieder auf, da er wegen seiner Kokain-Affäre in einen Prozess verwickelt war und sich nicht auf den Verein konzentrieren konnte. Unter seinem Nachfolger Mircea Lucescu wurde Beşiktaş in der Saison 2002/2003 zum 100-jährigen Vereinsjubiläum türkischer Meister und erreichte im UEFA-Pokal das Viertelfinale, wo man gegen den späteren Cupsieger FC Valencia ausschied. Im Juni 2004 wechselte Vicente del Bosque mit seinem gesamten Trainerstab von Real Madrid an den Bosporus, jedoch blieb er nur sieben Monate im Amt. Auch sein Nachfolger Rıza Çalımbay wurde bereits im Sommer 2005 wieder entlassen, da er die Ziele nicht erfüllen konnte. Für ihn kam der in Mali geborene Franzose Jean Tigana. Nachdem er mit Beşiktaş zweimal den türkischen Pokal und einmal den türkischen Supercup holte, wurde sein Vertrag am 17. April 2007 aufgelöst, da international und in der Liga die Erfolge ausblieben. Sein Nachfolger Ertuğrul Sağlam war 2007 der erste türkische Trainer, der Beşiktaş in die Champions League führte. Am 7. Oktober 2008 gab Sağlam nach einer 4:1-Niederlage im UEFA-Pokal gegen Metalist Charkiw seinen Rücktritt bekannt. Sein Nachfolger wurde Mustafa Denizli, der zuvor auch schon die Lokalrivalen Fenerbahçe und Galatasaray sowie die türkische Nationalmannschaft trainiert hatte. Er wurde im ersten Jahr Meister. Somit gelang es ihm mit allen drei Istanbuler Spitzenclubs Meister zu werden. Im zweiten Jahr beendete Besiktas unter Denizli die Saison als vierter. Anfang Juni 2010 wurde bekannt, dass Mustafa Denizli aus gesundheitlichen Gründen zurücktreten musste. Für den freigewordenen Trainerposten wurde Bernd Schuster verpflichet. Er unterschrieb einen Zweijahresvertrag.

Präsidenten

  • 1903-1908 Mehmet Şamil
  • 1908-1911 Şükrü Paşa
  • 1911-1918 Fuat Paşa
  • 1918-1923 Fuat Balkan
  • 1923-1924 Salih Bey
  • 1924-1926 Ahmet Fetgeri Aşeni
  • 1926-1928 Fuat Balkan
  • 1928-1930 Ahmet Fetgeri Aşeni
  • 1930-1932 Emin Şükrü Kunt
  • 1932-1935 A. Ziya Karamürsel
  • 1935-1938 Fuat Balkan
  • 1938-1939 A. Ziya Karamürsel
  • 1939-1941 Yusuf Ziya Erdem
  • 1941-1942 A. Ziya Karamürsel
  • 1942-1950 A. Ziya Kozanoğlu
  • 1950 Ekrem Amaç
  • 1950-1952 Salih Fuat Keçeci
  • 1952-1955 Abdullah Ziya Kozanoğlu
  • 1955-1956 Tahir Söğütlü
  • 1956-1957 Danyal Akbel
  • 1957- Ferhat Nasır
  • 1957-1958 Nuri Togay
  • 1958 Enver Kaya
  • 1959-1960 Nuri Togay
  • 1960-1963 Hakkı Yeten
  • 1963-1964 Selahattin Akel
  • 1964-1966 Hakkı Yeten
  • 1966-1967 Hasan Salman
  • 1967-1968 Hakkı Yeten
  • 1968-1969 Talat Asal
  • 1969-1970 Rüştü Erkuş
  • 1970 Nuri Togay
  • 1970-1971 Agasi Şen
  • 1971-1972 Himmet Ünlü
  • 1972-1973 Şekip Okçuoğlu
  • 1973-1977 Mehmet Üstünkaya
  • 1977-1979 Gazi Akınal
  • 1979 Hüseyin Cevahir
  • 1979–1980 Gazi Akınal
  • 1980-1981 Rıza Kumruoğlu
  • 1981-1984 Mehmet Üstünkaya
  • 1984-2000 Süleyman Seba
  • 2000-2004 Serdar Bilgili
  • seit 2004 Yıldırım Demirören

Einzelnachweise

  1. The top ten football stadiums, Times Online vom 9. August 2009.
Commons: Beşiktaş J.K. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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