Burg Frauenburg (Frauenberg, Nahe)
Burg Frauenburg | ||
---|---|---|
Staat | Deutschland | |
Ort | Frauenberg | |
Entstehungszeit | vor 1327 | |
Burgentyp | Spornburg | |
Erhaltungszustand | Ruine | |
Ständische Stellung | Grafen | |
Geographische Lage | 49° 40′ N, 7° 17′ O | |
|
Die Frauenburg ist eine mittelalterliche Burgruine südlich von Sonnenberg-Winnenberg und Frauenberg im Landkreis Birkenfeld, Rheinland-Pfalz. Sie steht auf einem schmalen Bergsporn unweit der Nahe. Der Bergsporn wird durch den Aubach und den Ellenbach gebildet.
Geschichte
Die Frauenburg wurde vor 1327 durch die Grafen von Sponheim erbaut und gehörte zur hinteren Grafschaft. Sie diente der Gräfin Loretta von Sponheim ab 1331 als Witwensitz, nachdem sie die Regierungsgeschäfte an ihren Sohn Johann III. übergeben hatte. Die Frauenburg war später Amtssitz eines sponheimischen Amtmannes.[1] Zerstört wurde die Burg 1673 in der so genannten Wildfangfehde durch lothringische Truppen.[1] Die Frauenburg ist nicht mit der 1328 von Balduin von Luxemburg erbauten Burg bei Birkenfeld identisch.
Anlage
Die Burg besitzt einen rechteckigen Grundriss. An den Ecken und an der nordöstlichen Längsseite befinden sich Rundtürme. Der Turm an der Längsseite schützte den ehemaligen Eingang. Die Rundtürme an der Angriffsseite sind noch annähernd in voller Höhe erhalten, davor befindet sich ein Halsgraben. Instandhaltungs- und Erneuerungsarbeiten, die teilweise von der Originalanlage abweichen, wurden 1988 abgeschlossen.
Siehe auch
Literatur
- Johannes Mötsch: Trier und Sponheim. In: Johannes Mötsch und Franz-Josef Heyen (Hrsg.): Balduin von Luxemburg. Erzbischof von Trier – Kurfürst des Reiches. Festschrift aus Anlaß des 700. Geburtsjahres. Mainz 1985, S. 357–389.
Weblinks
- Bilder der Frauenburg auf historische-orte.de
- Rekonstruktionszeichnung von Wolfgang Braun