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Bahnstrecke Le Locle–Les Brenets

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Le Locle–Les Brenets
Bahnhof Les Brenets
Bahnhof Les Brenets
Fahrplanfeld:224
Streckenlänge:4.24 km
Spurweite:1000 mm (Meterspur)
Stromsystem:1500 =
Maximale Neigung: 30 
Le Locle–Les Brenets
Strecke
SBB nach La Chaux-de-Fonds
Kopfbahnhof StreckenanfangBahnhof
-0.12 Le Locle 946 m ü. M.
StreckeStrecke nach links
SBB nach Le Locle-Col-des-Roches
Haltepunkt / Haltestelle
0.47 Le Châlet NE 945 m ü. M.
Tunnel
Petits-Monts 721 m
Haltepunkt / Haltestelle
1.58 Les Frêtes 932 m ü. M.
Tunnel
Raya 36 m
Tunnel
Châtelard 299 m
Kopfbahnhof Streckenende
4.12 Les Brenets 873 m ü. M.
Depot und Werkstätte


Die Bahnstrecke Le Locle–Les Brenets ist eine meterspurige Schweizer Schmalspurbahn. Sie wird von den Transports Régionaux Neuchâtelois (TRN) betrieben und verbindet seit 1890 Le Locle im Neuenburger Jura mit dem Ausflugsziel Les Brenets.

Streckenbeschreibung

Die Bahnstrecke Le Locle–Les Brenets wurde durch die damalige Compagnie des Chemins de fer Régional des Brenets in Meterspur erstellt und misst gut vier Kilometer. Sie ist einspurig und weist heute nur noch in Les Brenets eine mehrgleisige Anlage auf, die zur dortigen Depotanlage gehört. Zu anderen Meterspurbahnen besteht keine Gleisverbindung.

Die Strecke beginnt im SBB-Bahnhof Le Locle, der sich auf 946 m über Meer und rund 30 m über dem Stadtzentrum befindet. Mit einer Neigung von bis zu 3% sinkt die Strecke um 73 m durch bewaldetes Gebiet und drei Tunnels bis zum Endbahnhof Les Brenets. Dieser befindet sich auf 873 m über Meer, rund 25 m über dem Dorfzentrum und 173 m über dem Seespiegel des Lac des Brenets, einem natürlich aufgestauten See im Flusstal des Doubs.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Bahnstrecke modernisiert und elektrifiziert. Der elektrische Betrieb unter 1500 Volt Gleichstrom konnte am 1. Juli 1950 aufgenommen werden.

Geschichte

Aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage, wurde auf Basis des Privatbahnhilfegesetzes von 1939 die Fusion mit der ebenfalls meterspurigen Ponts–Sagne–Chaux-de-Fonds-Bahn (PSC) in die Wege geleitet, obwohl keine Gleisverbindung zu dieser besteht. Umgesetzt wurde die Fusion, nach dem Zweiten Weltkrieg, per 1. Januar 1947, woraus die Chemins de fer des Montagnes Neuchâteloises (CMN) entstanden, die sich damit für finanzielle Beiträge gemäss Abschnitt 2 des Gesetzestextes qualifizierte. Unter den CMN wurde die Bahnstrecke Le Locle–Les Brenets modernisiert und der elektrische Betrieb unter 1500 Volt Gleichstrom mit neuem Rollmaterial am 1. Juli 1950 aufgenommen.

Literatur

  • Sébastien Jacobi: Centenaire des Chemins de fer des Montagnes neuchâteloises. Ohne Verlag, La Chaux-de-Fonds 1990.
  • Hans G. Wägli: Schienennetz Schweiz. AS Verlag, Zürich 1998, ISBN 3-905111-21-7.
  • Hans G. Wägli: Bahnprofil Schweiz 2005. Diplory Verlag, Grafenried 2004.