Diskussion:Menschlichkeit
Schreibweise
[Taten der Menschlichkeit sind konkrete Hilfeleistungen wie Hilfsgüter an Katastrophenopfer, medizinische Hilfe für Verletzte, Engagement in einer Hilfsorganisation für die Einhaltung der Menschenrechte, etc..]
...könnte man das nicht etwas einfacher schreiben? Für mich ist eine "einfache" Tat der Menschlichkeit z.B. einem anderen einzelnen Menschen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Es könnte leicht der Gedanke aufkommen mehr als eine selbstlose Tat aufbringen zu müssen um eine Tat der Menschlichkeit auszuüben. Viel eher ist es meiner Meinung nach die selbstlose Einstellung des "Täters" mit der er tätig wird sowie das "Wohlwollen" gegenüber dem/den Menschen die betroffen sind. (nicht signierter Beitrag von 82.82.143.57 (Diskussion) 22:48, 27. Aug. 2004 (CEST))
Für mich ist das Leben seiner Menschlichkeit nichts anderes als der Urzustand des Menschen. (nicht signierter Beitrag von 84.227.238.198 (Diskussion) 17:58, 6. Feb. 2006 (CET))
Humane Bildung als Allgemeinbildung
Für unser Leben miteinander brauchen wir alle HUMANE BILDUNG. Menschlichkeit als gelegentliche gute Verwirklichung unser Lebens ist wertvoll. Aber durch allgemeine HUMANE BILDUNG könnte uns mehr und mehr die Verwirklichung einer humanen Welt gelingen. Der allgemeine egozentrische Naturzustand ist bei uns Menschen ein lebensnotwendiger Grund für HUMANE BILDUNG. Mit dem allgemeinen egozentrischen Naturzustand sind wir - wie auch andere Lebewesen - biologisch aussgestattet für die Erhaltung unseres Lebens und für die Erhaltung der Art zu sorgen und zu wirken. Andere Lebenwesen sind damit durch Jahrmillionen oder durch Jahrtausende durchgekommem ohne Massenvernichtung bei anderen und ohne Verwüstung der Erde. Wir Menschen brauchen allgemeine HUMANE BILDUNG, weil unser eigentlicher Reichtum das geistige Leben ist. Das vielseitige, umfassende Miteinander gelingt auch erst durch geistige Verwirklichung unseres Lebens. Der egozentrische Naturzustand ist nur die biologische Seite unseres Lebens. Hauptteil der menschlichen (Menschlichkeit!) Verwirklichung unseres Lebens ist die geistige Verwirklichung, der geistige Reichtum unseres Lebens. Für das menschliche Gelingen unseres Lebens brauchen wir alle die allgemeine HUMANE BILDUNG: Sind wir damit weltweit noch am Anfang unserer Bildung, sogar thematisch? Moritz www.humaner-reichtum.de (nicht signierter Beitrag von 217.233.208.220 (Diskussion) 18:05, 18. Sep. 2007 (CEST))
Abgrenzung Solidarität/Humanität
Es wäre wünschenswert, wenn die inhaltlich eng verwandten Begriffe der Solidarität und der Humanität gegeneinander abgegrenzt werden könnten. Eine Idee wäre, dass Solidarität die allgemeinere (!) Form von beidem ist, denn sie macht p.d. keine Einschränkungen bzgl. des verbindenden Merkmals. Humanität beruft sich auf die gegenseitige Verpflichtung von Menschen füreinander aufgrund ihres Menschseins. Außerdem wird der Solidaritätsbegriff natürlich politischer ausgelegt. --Daniel3880 04:08, 2. Okt. 2007 (CEST)
Theorie und Praxis
Da draußen im Artikel steht derzeit:
„Humanität (lat.: humanitas für Menschlichkeit) ist die praktische Umsetzung der Ideen des Humanismus.“
Das stimmt nicht, einerlei ob durch reputable Quellen belegbar oder nicht. Ohne Menschlichkeit hätten nie Philosophen die Muße gehabt, Ideen des Humanismus zu erdenken. JaHn 01:27, 17. Nov. 2007 (CET)
Menschlichkeit <--> Humanität
Ich würde den Artikel unter dem Überbegriff Humanität laufen lassen. "Menschlichkeit" ist eher in der Umgangssprache anzusiedeln.
--Cerotidinon 17:36, 21. Nov. 2007 (CET)
wie uns die existens der neutralen sichtweise zeigt, hat menschlichkeit eben auch eine 2te bedeutung und ist nicht lediglich umgangssprache. solange der artikel also menschlichkeit und nicht humanität heißt, gehört auch die neutrale sichtweise, deren löschung ich gerade rückgängig machte, mit rein. --Fabian.ist.mein.name 18:16, 1. Mär. 2009 (CET)
Unmenschlichkeit
Habe den Artikel etwas ergänzt mit neutralen Aspekten. Der Artikel ist immer noch mangelhaft. Ich ändere das nicht, da ich noch keinen WP-Sichter-Status habe und daher wohl ohnehin diskutieren müsste. Humanitas und Inhumanitas sind die ursprünglichen Begriffe. Zur besseren Nachvollziehbarkeit versuche ich die bisher fehlende Neutralität des Artikels anhand der deutschen Begriffe zu erklären.
Die Wortneubildung Menschlichkeit entsprang damals aus dem Adjektiv „menschlich“. (Zum Vergleich: ein erfundener Begriff „Tierisch-keit“ ist nicht im Umlauf, der Volksmund kennt und vermisst ihn auffallenderweise nicht, derartige Begriffskreationen sind offenbar überflüssig.) Philosophen stellten sich einst die Frage was menschlich sei und was erstrebenswert. Menschlich sind sämtliche Taten und Eigenheiten von Menschen. Erstrebenswert sei nur einiges, was genau darüber wurde philosophiert, zu einer völligen Einigkeit kam es nie. Das theoretische Konstrukt der Humanisten meint weniger „Menschlichkeit“ sondern vielmehr „Erstrebenswertigkeit“. Das Wort „Unerstrebenswertigkeit“ hätte weniger Aggression als das Wort „Unmensch-lichkeit“ (Inhumanitas) mit sich getragen, und auch nicht so rasch zu dem Gedanken „Wir = Menschen, ihr = Unmenschen“ geführt. (Womöglich war dies aber auch umgekehrt, und jener Gedanke hat den Humanismus gegründet. Weshalb die Humanisten jahrhundertelang keinen anderen Begriff als „Menschlichkeit“ wählten ist mir persönlich schleierhaft bis durchaus suspekt.)
Die Kategorie „Tugend“ gehört aus diesem Artikel entfernt. Alternativ ist der Artikel umzubennen in „Humanistische Menschlichkeit“, dann kann man dort Kategorie Tugend drinlassen muss aber Kategorie Theorie einfügen - die reale Menschlichkeit bekäme dann eben ihren eigenen Artikel, da sie existiert und keine Tugend ist. Jeder Mensch besitzt sie und verliert sie nie. Humanistische Menschlichkeit ist ein theoretisches Konstrukt, „Unmenschlichkeit“ ist ihr theoretisches Gegenstück, und Menschlichkeit im neutralen Sinn umfasst alles.
Zur Sprachlogik:
In einigen WP-Artikeln findet man Ausdrücke wie „unmenschliche Taten“ oder „unmenschliche Lebensumstände“. Es gibt weder das eine noch das andere. Alle menschlichen Taten, ob „gut“ oder „schlecht“, wurden unleugbar von Menschen begangen. Zum Beispiel die Taten in Konzentrationslagern wurden unbeschönigbar von Menschen begangen, nicht von „Unmenschen“, Schweinen oder Außerirdischen. Es macht den Eindruck als wolle sich „die befleckte Menschheit reinwaschen“, wenn sie versucht einigen Menschen deren Menschsein abzusprechen und lieber von Unmenschen, Untaten und fehlender Menschlichkeit redet. „Herrenmenschen“ und „Untermenschen“ wurde von den Nazis benutzt, den Ausdruck „Unmenschen“ gebrauchte Chaplin in seiner Rede in „der große Diktator“. Die Denkweise ist dieselbe: Auf- oder Abwertung. Menschen begehen ausschließlich „menschliche Taten“. Tiere begehen „tierische Taten“. Ein Mensch kann zwar bellen wie ein Hund, er bleibt dennoch Mensch und sein Bellen bleibt ebenfalls menschlich. Ein Mensch wird niemals ein „menschlicherer Mensch“ oder ein unmenschlicherer, weder durch seine Hautfarbe noch durch seine Taten. Falls es sie gäbe, dann würden Unmenschen „unmenschliche Taten“ begehen, Übermenschen „übermenschliche Taten“ oder Gutmenschen „gutmenschliche Taten“.
Analog gibt es keine „unmenschlichen Lebensbedingungen“, auch nicht in Konzentrationslagern. Ein Einsiedler, der freiwillig im Wald haust, lebt unter menschlichen Lebensbedingungen und gehört nicht durch Staatsmacht herausgezerrt und „menschlicher gemacht“, (ebensowenig „menschenwürdiger gemacht“). Ein Hund, der im Haus eines Menschen lebt, wird nicht zum Mensch, er lebt nicht in menschlichen Lebensbedingungen und sein Dasein „gehört“ auch nicht „hündischer“ gemacht. Ein Mensch, der aus einem Hundenapf schlabbert (dies war eine Wette der TV-Sendung „Wetten dass“) wird dadurch nicht zum Hund, er tätigt eine menschliche Handlung, keine tierische. Ein Mensch, der freiwillig in einer Hundehütte lebt, wird nicht zum Hund und lebt nicht in „hündischen Lebensbedingungen“. „Zigeuner“ die durch die Gegend ziehen, leben ebenfalls unter menschlichen Lebensbedingungen, ihre Art zu leben ist keine „primitive, Untermensch- liche Lebensbedingung“. Ein Mensch der mit einem Flugzeug fliegt, wird dadurch nicht zum Vogel. Egal ob er freiwillig oder unfreiwillig mitfliegt. Menschen sind erfinderisch: sie stellten plötzlich Fluggeräte her um zu fliegen wie ein Vogel, U-Bote um unter Wasser leben zu können wie ein Fisch, sie stellten industrielle Vernichtungslager her um zu morden, sie flogen zum Mond, und fliegen im Weltall herum während es Hunger und Elend auf Erden gibt. Aber all die Zustände waren nicht unmenschlich, zu keiner Sekunde, da Unmenschen nicht existieren. Man stirbt nicht an „unmenschlichen Lebensbedingungen in einem Konzentrationslager“, sondern an Hunger, Krankheit, oder an kaum fassbaren, leid- und grauenvollen Taten, Taten für die sich schwer Worte finden.
Es waren: Taten von Menschen an Menschen. Aber nicht: Taten von Unmenschen an Menschen. Auch nicht: Taten von Menschen an Unmenschen. Auch nicht: Taten von Herrenmenschen an Halbmenschen. Auch nicht: Taten von Übermenschen an Untermenschen. Auch nicht: Taten von Bösmenschen an Gutmenschen.
Menschlichkeit (im Sinne der Humanisten) ist Sammelbegriff für Tugenden. „Unmenschliche Lebensbedingungen in einem Gefängnis“ würde quasi „untugendhafte bzw. unerstrebenswerte Lebensbedingungen in einem Gefängnis“ bedeuten! „Untugendhafte Bedingungen“ ??!!
„Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ würde „Verbrechen gegen Tugenden bzw. gegen die Erstrebenswertigkeit“ bedeuten, anders formuliert: „Taten der Unmenschlichkeit, Taten von Unmenschen“. Der Ausdruck kam kurz nach dem zweiten Weltkrieg in Umlauf, dass sich wenige an diesem Begriff störten, lässt die zu der Zeit übliche, nahezu imprägnierte Mensch-Unmensch-Denkweise erkennen! Wer von Menschlichkeit statt Menschheit spricht, weiß entweder nicht genau was er gerade sagen möchte, oder er denkt, dass es „natürlich“ auch Unmenschlichkeit und Unmenschen gäbe.
Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit wurde ebenfalls kurz nach dem zweiten Weltkrieg gegründet. Ihre Namensgebung belegt ebenfalls die damals eingebläute, fast eingebrannte Denkweise. Das Ziel der Kampfgruppe war zuerst Taten für Menschen, dann Taten gegen Unmenschen.
„Der Gedanke der Humanität umfasst die prinzipielle Gleichheit aller Menschen“ dieser Satz stand bislang im Artikel. „Prinzipiell“ und „grundsätzlich“ sind nette Worte, im Unterschied zu „immer“ besagen sie nur eins: dass es Ausnahmen gibt. Wollte man wirklich keine Ausnahmen bei der Gleichheit von Menschen machen, könnte man es schlicht bei dem Begriff „Gleichheit“ belassen, und nicht von „menschlichen und menschlicheren Menschen“ tuscheln.
Cicero, bewunderter Sprachkünstler im kriegsfreudigen Rom, hatte den Begriff „Menschlichkeit“ vor ca. zwei Jahrtausenden verwendet, zu einer Zeit als man in Rom noch Götter und Halbgötter verehrte, zu einer Zeit „als Rom seinen Landbesitz erweiterte“. Humanisten griffen den Ausdruck später auf, wurden sich aber nie einig was es überhaupt ist und wie der Zustand „anderen beibringbar“ sei.
Das Wort Menschlichkeit ist ein Relikt, und es ist völlig überflüssig, da Menschlichkeit einem Menschen ohnehin nie abhanden kommen kann. Es kann höchstens eine „Gutmenschlichkeit“ oder eine Erstrebenswertigkeit abhanden kommen, aber auch diese beiden Dinge müsste man zuvor erstmal definieren. Wer Menschlichkeit und Menschen nicht „allumfassend“ definiert, definiert automatisch Unmenschlichkeit und Unmenschen.
Es kann von fehlender Anteilnahme, fehlender Güte, fehlendem Mitgefühl, unterlassener Hilfeleistung gesprochen werden, usw. oder auch von fehlender Erstrebenswert-igkeit, aber nie von fehlender Menschlich-keit.
Die WP-Suche nach dem Wort „Unmensch“ liefert hunderte Ergebnisse, den Artikel selbst gibt es noch nicht:
- Wernerkapelle : die unmenschlichen Verbrechen gegen die jüdischen Mitbürger
- Gerhard Rose: die unmenschlichen Methoden des Nationalsozialismus
- KZ Echterdingen: Sie mussten unter unmenschlichen Arbeitsbedingungen
- KZ Natzweiler-Struthof: kamen viele .. auf unmenschliche Weise ums Leben
- Josef Stalin: kamen durch die unmenschlichen Bedingungen ums Leben
- Gulag: Die unmenschlichen Lebensbedingungen führten zum Tod
- Heinz Brenner: die unmenschlichen Praktiken des NS-Staates
In Artikelüberschriften ist es unvermeidbar, Begriffe wie Unmensch oder Unmenschlichkeit zu verwenden, da es z.B. einige literarische "Werke" über das Thema gab.
Innerhalb des Artikeltextes kann WP jedoch sehr wohl vermeiden, Menschen - egal welche - sublim als unmenschliche Unmenschen zu bezeichnen.
Wollte v.a. hinweisen auf die auf- und abwertende Denk- und Sprachweise. MfG HotChip 20:53, 29. Nov. 2008 (CET)
Philosophisch und sprachlogisch mögen Sie vielleicht Recht haben. Aber die Mehrheit der deutschsprachigen Menschen wird Sie nicht verstehen, und Ihnen nicht folgen können. Aus politischen, diplomatischen, pädagogischen, rethorischen und propangandistischen Gründen bestehen Bedürfnisse dafür, die Worte so zu verwenden, wie sie derzeit verwendet werden. Selbst wenn die Begriffsverwendung so wissenschaftlich und logisch nicht haltbar wäre. Im Übrigen erklärt der Artikel ja bereits, dass der Begriff Menschlichkeit ja nicht nur neutral und wissenschaftlich verwendet wird, sondern auch wertend, also auch moralisch oder vielleicht sogar ideologisch. Und Wikipedia ist außerdem doch wohl eher ein Volks-Lexikon für das gesamte Volk, und wohl eher kein Wissenschafts-Lexikon für Akademiker. Auch der Bild-Zeitungs-Leser sollte mit Wikipedia etwas anfangen können. Was nicht heisst, dass die Methoden der Bild-zeitung als Vorbild herhalten sollen. Aber manchmal fühlen die Menschen sich mit Vereinfachungen oder Ungenauigkeiten schlicht wohler. (nicht signierter Beitrag von 91.52.185.177 (Diskussion | Beiträge) 18:27, 10. Dez. 2009 (CET))
Gefühllose Aliens am Werk?
Wenn einer das hier, und das da draußen im dazugehörigen Artikelchen, so liest, dann könnte der womöglich meinen, daß da gefühllose Aliens am Werk sind, die aufgrund ihrer Gefühllosigkeit nicht nachvollziehen können, was Menschlichkeit ist, und infolgedessen auf Fremd-Informationen zurückgreifen müssen. Na ja. Wenn dem so ist, dann ist das ja auch irgendwie beruhigend, daß die das nicht auf n Schirm kriegen, was es mit Menschlichkeit auf sich hat. fz JaHn 22:12, 29. Aug. 2010 (CEST)
Worte und Taten
"Menschlichkeit"
Die "menschlichen Taten" der letzten 5000 Jahre lassen sich meist mit dem Gegenteil der "humanistischen" Wortbedeutung beschreiben.
MvBrüsewitz (nicht signierter Beitrag von 62.72.83.146 (Diskussion) 21:35, 21. Sep. 2010 (CEST))