Diskussion:Anti-Atomkraft-Bewegung in Deutschland
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Müsste der Artikel nicht gründlich überarbeitet werden, so aus der Fernsicht, im Abschlied von den jugendlichen Ideologien? Allein das zweifelhafte Konzept des "Atomstaates" ruft doch wohl nach Kritik, ebenso der Einfluss von Stasi und DKP auf die Bewegung sollte doch inzwischen in der Wissenschaft zum Thema geworden sein. kitamann
... entstand durch Verschiebung des Artikels Kernkraftgegner auf dieses neue Lemma und anschließende Anpassung/Überarbeitung. Zu den Hintergründen siehe [1] mit weiterführenden Links. Gruß --Rax post 04:15, 15. Dez. 2006 (CET)
- Danke, ich finde, das tut dem Artikel sehr gut. -- H005 07:52, 15. Dez. 2006 (CET)
- Sehr gute Entscheidung! Damit ist das Lemma viel besser umrissen und auf eine klarer identifizierbare Bewegung bezogen. Kernkraftgegner war doch sehr allgemein, und es beschwor ja die Kernkraftbefürworter und ihren "eigenen" Artikel geradezu herauf, ohne dass in beiden Fällen wirklich eine bzw. die relevante Bewegung gemeint war. Hardern -T/\LK 11:30, 17. Dez. 2006 (CET)
Mehrfache, weil frühere Fehlentscheidung: Der für Lemma-Bewertungen hier immer gern genommene "google-Indikator" als Relevanz-Kriterium spricht eine klare Sprache:
- 1. Atomkraftgegner: ca. 100.000 Treffer
- 2. Anti-Atom-Bewegung: ca. 41.000 Treffer
- 3. Kernkraftgegner: ca. 17.000 Treffer
- 4. Anti-Atomkraft-Bewegung ca. 13.000 Treffer
- 5. Kernkraftbefürworter: ca. 1.700 Treffer
noch eindeutiger geht es nicht, deshalb der Vorschlag:
- Die (Rück-)Umbenennung in Atomkraftgegner, so wie das Lemma früher ursprünglich hieß, und unter dem die gesellschaftliche Gruppe auch bekannt ist.
- Klärung, wer, warum, und wie berechtigt ist, ca. 40 kb gewachsenen Artikelinhalt quasi im Schnellverfahren zu löschen.
- Das Wieder-Einpflegen dieser eigentlichen Begründungen WARUM diese Gruppe dagegen ist. Ohne kann die Gruppe nicht beschrieben werden, da der Kernpunkt, eben die Beweggründe für die Bildung der Gruppe offen bleiben.
- Zur Bewertung der Fachteile im Artikel gibt/gab es einen Vermittlungsausschuss, der anstelle dieses monarchistischen Arbeitsstils genutzt werden hätte können. (aber von den meisten jetzt Beteiligten leider nicht genutzt wurde)
Gruß, -- Harf 12:43, 17. Dez. 2006 (CET)
- Ich denke auch, dass der Artikel unter diesem Lemma besser aufgehoben ist. Der alte Artikel war kein Artikel über Atomkraftgegner, sondern hauptsächlich ein Artikel gegen Atomkraft. Ich hoffe dieser Unterschied geht hier nicht wieder verloren. Grüße Hadhuey 13:27, 17. Dez. 2006 (CET)
- Nur so ist aber das Lemma erfüllt.
- Atomkraftgegner (wie auch die Anti-Atomkraft-Bewegung) sind GEGEN Atomkraft - also was bitte soll der Artikel denn sonst enthalten?
- Wie soll die Beschreibung einer Gruppe funktionieren, OHNE die Motive, die zu deren Bildung geführt haben, darzulegen?
- Nur so ist aber das Lemma erfüllt.
- Gruß, -- Harf 14:00, 17. Dez. 2006 (CET)
- (quetsch) Der Artikel soll die Bewegung beschreiben: die Geschichte, Struktur, Mitglieder, Arbeit+Aktionen, politische und gesellschaftliche Bedeutung und natürlich auch die Ziele und Beweggründe aufzeigen. Er soll nicht die Vor+Nachteile der Atomkraft als solcher darlegen. Der alte Artikel ist da etwas sowohl inhaltlich als auch vom Umfang und Schwerpunkt etwas "abgeschweift". Grüße Hadhuey 14:25, 17. Dez. 2006 (CET)
- Nein, genau die Beweggründe (Absatz "Gründe der Atomkraftgegner") sind jetzt entfernt. Zudem ohne schlüssige (fachliche) Begründung. -- Harf 16:34, 17. Dez. 2006 (CET)
- Warum nicht? bzw. wenn nicht - wo sonst? -- Harf 16:34, 17. Dez. 2006 (CET)
- an dieser Stelle Diskussionsstrang wiederhergestellt, siehe hier; @Harf: bitte nicht in die Diskussionsbeiträge anderer Teilnehmer hinein editieren, danke. --Rax post 21:56, 17. Dez. 2006 (CET)
- (quetsch) Der Artikel soll die Bewegung beschreiben: die Geschichte, Struktur, Mitglieder, Arbeit+Aktionen, politische und gesellschaftliche Bedeutung und natürlich auch die Ziele und Beweggründe aufzeigen. Er soll nicht die Vor+Nachteile der Atomkraft als solcher darlegen. Der alte Artikel ist da etwas sowohl inhaltlich als auch vom Umfang und Schwerpunkt etwas "abgeschweift". Grüße Hadhuey 14:25, 17. Dez. 2006 (CET)
- Gruß, -- Harf 14:00, 17. Dez. 2006 (CET)
- Kleine Ergänzung: Der Begriff "Anti-Atom" kommt auf 345.000 Treffer. Hardern -T/\LK 14:06, 17. Dez. 2006 (CET)
- Das Wort Hundebesitzer hat 540.000 Google-Treffer und Fernsehzuschauer 311.000 - ist das ein Grund, einen Artikel darüber zu eröffnen? Hier geht es doch darum, ob das Lemma enzyklopädisch relevant ist, nicht, wie oft es in Texten vorkommt. -- H005 21:49, 17. Dez. 2006 (CET)
- Das Wort Eierkocher hat 800.000 Treffer und hat ein Lemma! So, jetzt du wieder;-) Gruß, -- Harf 22:02, 17. Dez. 2006 (CET)
- (bearbeitungskonflikt) Die Frage ist nicht, ob überhaupt ein Artikel erstellt wird, sondern lediglich unter welchem Lemma. Dass die Anti-Atom-Bewegung einen Artikel verdient, ist meiner Meinung nach ohne Zweifel. Darum dreht sich aber die Diskussion nicht. Welcher der Begriffe nun verbreiteter ist, darüber kann eine google-Suche zumindest ein wenig Aufschluss geben, mehr aber auch nicht. Hardern -T/\LK 22:05, 17. Dez. 2006 (CET)
- Hmm, ok, da hast du wohl Recht. :-) Aber auch bei dieser Frage zählt für mich der Inhalt und nicht die Verbreitung.
- Ich hatte es bereits an anderer Stelle dargelegt: Personengruppen mit bestimmten politischen oder sontigen Ansichten gebührt per se kein Artikel - es bedarf dafür einer besonderen Begründung, sonst müssten wir Artikel wie Befürworter von Hartz IV, Gegner der Föderalismusreform oder Feinde des verkaufsoffenen Sonntags zulassen - und das will ja nun keiner ernsthaft.
- Die Begründung in diesem Fall ist nicht, dass es Kernkraftgegner einfach gibt, auch nicht, dass es recht viele sind, sondern dass sie sich stark organisiert und mit erheblichem Eifer gegen die Atomkraft gekämpft haben, mit Demos, Sitzblockaden und wer weiß was noch allem. Das erst macht sie relevant. Und darüber sollten wir hier einen Artikel schreiben. Ein stinknormaler Bürger, der gegen Kernkraft ist, aber nicht mehr tut als auf Partys bei Gelegenheit seinen Freunden seine Meinung zu sagen, ist auch ein Kernkraftgegner - aber über ihn und seinesgleichen gibt es hier nichts zu schreiben. Daher halte ich Anti-Atomkraft-Bewegung oder ein ähnliches Lemma für wesentlich besser geeignet als Kernkraftgegner. -- H005 22:30, 17. Dez. 2006 (CET)
Der ganze Artikel entspricht noch nicht dem NPOV und es ist weiterhin eine Argumentation der Kernenergie vorhanden (noch dazu im Indikativ, nicht im Konjunktiv geschrieben), was noch gut nachgebessert werden muss. Außerdem bin ich der Ansicht, dass das "Plakat gegen Castortransporte mit Aufforderung zur Schienensabotage" einen klaren Boykottbefehl entält und sich somit auch jeglicher Neutralität entzieht. Des Weiteren müssen sämtliche Prominenten Kernkraftgegner von der Seite verschwinden, da das erstens irrelevant ist und zweitens nirgendwo gegenpolig die prominenten Kernkraftbefürworter (Kanzlerin Dr. Angela Merkel, Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber oder z.B. der Greenpeace-Gründer Patrick Moore) aufgelistet sind. Entweder diese erhalten auch einen Bereich, in dem sie erwähnt werden, oder der andere Part "bekannte Atomkraftgegner" muss wegfallen.
Liebe Grüße, --Kaugummimann 16:46, 17. Dez. 2006 (CET)
- Das Plakat dient der Illustration der Bewegung und hat daher sicherlich einen enzyklopädischen Wert. Eine "neutrale" Bebilderung einer sozialen Bewegung ist ohne Abbildung von deren Kommunikationsmitteln, zu denen solche Plakate zwingend gehören, schlecht möglich. Hardern -T/\LK 16:51, 17. Dez. 2006 (CET)
An alle Diskussionsteilnehmer: Noch läuft ein Vermittlungsausschuss, siehe meinen Beitrag dort. Grüße --Theo1 19:02, 17. Dez. 2006 (CET)
- Gerne - wenn ich den finde .... wie wär's mit einem Link ? --Merkosh O=O 21:20, 17. Dez. 2006 (CET)
Wortherkunft Atomkraft
Ich halte es für sinnvoll, die Wortherkunft von Atomkraft satt Kernkraft in diesem Zusammenhang zu erwähnen. Damit sollte Kernkraft in sprachliche Nähe zur Atombombe gesetzt werden. An welche Stelle des Artikels würde diese Ergänzung passen???--X31 21:44, 6. Nov. 2008 (CET)
- Hmm? Nee, soweit ich weiß wurde von Atomkraft schon zu Begin des letzten Jahrhunderts gesprochen, als eine Bombe noch nicht absehbar war. Der - in der Tat falsche - Begriff stützte sich damals also mehr auf ein generelles Unverständniss der zu Grunde liegenden Eigenschaften und lange Zeit Achselzuckend weitergeführt. Dass die Kernkraftgegner den Begriff noch heute verwenden mag durchaus darauf ausgerichtet sein, Ängste zu schüren. In die Nähe der "Atombombe" (bzw von Kernwaffen oder Nuklearwaffen) rückt sich allerdings wenn überhaupt die Technik selbst, nutzt sie doch die gleiche Physik (nur eben anders). In diesem Sinne: schwer dagegen!--Theokrat 22:22, 6. Nov. 2008 (CET)
Artikelstatus/Vermittlungsausschuss
Das Ziel ist doch erreicht!? Nach dieser "par ordre de Mufti"-Löschaktion gibt es in der Wikipedia keine kritische Analyse der Kernenergie mehr. Atomkraftgegner sind gewollt aufs Klischee des irren Castor-Blockierers reduziert, die Nennung ihrer zahllosen realen technischen Gründe ist untersagt. So ist der "Artikel" wertlos. Dann klebt bitte noch, wie von der Pro-Fraktion gewünscht, die Stoiber/Merkel-Konterfeis als Kernkraftbefürworter(?) in den Artikel, und gut ist's - noch alberner kann es dann nicht mehr werden. Gruß, -- Harf 20:24, 17. Dez. 2006 (CET)
:Ich finde den Artikel unter dem jetzigen Lemma weiterhin geeignet, Argumente der Kernkraftgegner darzustellen. Jetzt bezieht er sich hauptsächlich auf die soziale Bewegung, und zu ihrer Darstellung gehören Beweggründe auch dazu. Von daher finde ich die Verschiebung in Ordnung, die Löschung des wichtigen Inhaltes weniger. Hardern -T/\LK 20:30, 17. Dez. 2006 (CET)siehe meinen Post von 22:29h weiter unten. Hardern -T/\LK 22:30, 17. Dez. 2006 (CET)
An alle: Der Vermittlungsausschuss findet sich unter Wikipedia:Vermittlungsausschuss/Kernkraftgegner. (ist bis jetzt noch nicht verlinkt worden, und jetzt fragen schon die ersten danach...) Hardern -T/\LK 21:23, 17. Dez. 2006 (CET)
- Der Vermittlungsausschuss ist für Konflikte zwischen zwei Benutzern da - hier geht es aber um eine Sachdiskussion über diesen Artikel, daher möchte ich gerne hier weiterdiskutieren.
- Harf, du unterstellst ohne jeden Grund eine politische Motivation zur Löschung der Argumente gegen Kernkraft. Das ist einfach falsch. Die Löschung geht auf eine Anregung von mir zurück. Ich stehe dieser Technologie selbst kritisch gegenüber, aber ebensowenig, wie man unter Oktoberrevolution seitenweise Argumente für den Kommunismus oder unter Friedensbewegung ausufernde Plädoyers gegen den Krieg lesen kann, sollte man hier nicht eloquent und detailliert Kernkraftkritik auflisten. Eine kurze Darstellung der Beweggründe ist in Ordnung, um die Motivation nachvollziehbar zu machen. Aber dazu reichen ein paar Sätze mit entsprechende Verweisen vollkommen aus - vor drei Tagen machte diese Begründung über 2/3 des Artikels aus!
- Die Arbeit, die darin steckt, sollte auch keinesfalls verloren gehen. Die Inhalte sollten vielmehr entweder in den Artikel Kernenergie aufgenommen werden oder in einen eigenen Artikel Vor- und Nachteile der Kernkraft oder so ähnlich. Dort kann man sie neutral den Pro-Argumenten gegenüberstellen, und dort wird ein Leser sie in der Regel auch suchen, wenn er sich eine Meinung über dieses Thema bilden will. -- H005 21:41, 17. Dez. 2006 (CET)
- Im Moment ist Anti-Atomkraft-Bewegung im Artikel Kernenergie verlinkt als so genannter Hauptartikel im Abschnitt Kernenergie#Kritik. Das heißt, wer unter Kernenergie mehr über die Kritik daran lesen will, wird hierher vermittelt. Entweder muss also hier eine ausführliche Kritisierung auch stattfinden, oder ein anderes Lemma dafür gefunden werden. Die Kernkraftgegner waren kein gutes, weil die soziale Bewegung hier besprochen wird. Ein besseres wäre vielleicht Kritik an der Kernenergie oder Kontroverse um die Kernenergie, aber ob so eins lange bestehen würde? Wir brauchen auf jeden Fall ein gutes Lemma dafür, denn verschwinden soll die Arbeit auf keinen Fall, wie H005 schon gesagt hat.
- PS: Mir gerade aufgefallen: Ist nicht für diesen Artikel hier das bessere Lemma die Anti-Atom-Bewegung (statt nur Anti-Atomkraft)? Schließlich ist ein guter Teil der Bewegung wegen der engen Beziehung zwischen ziviler und militärischer Nutzung der Kernenergie aktiv, z.B. die IPPNW, bzw. generell auch mal eher wegen Atombomben als -kraftwerken auf den Beinen (besonders wenn man an den NATO-Doppelbeschluss und die Verbindung zu Friedensbewegung denkt). Hardern -T/\LK 22:34, 17. Dez. 2006 (CET)
- btw: Es gibt auch noch den relativ unbeachteten Artikel Sicherheit von Kernkraftwerken, der thematisch hierzu passt. Auch ein Kandidat zur Zusammenführung im neuen Lemma. Hardern -T/\LK 00:22, 18. Dez. 2006 (CET)
- Heißt das Schweigen etwa, ihr findet alle der Artikel sollte nach Anti-Atom-Bewegung verschoben werden? ;) Hardern -T/\LK 16:09, 20. Dez. 2006 (CET)
- Hmmm, es ist mir eigentlich relativ gleich, tendenziell würde ich ihn aber lieber so belassen. Was ist "Atomkraft"? Nutzen Atombomben nicht auch die Kraft der Atome? Das Lemma "Anti-Atom-Bewegung" ist ja sprachlich mindestens ebenso unsauber, denn diese Leute sind ja nicht generell gegen Atome. Also, eigentlich lieber so belassen, aber mein Herz hängt nicht daran. :-) -- H005 17:52, 20. Dez. 2006 (CET)
- Heißt das Schweigen etwa, ihr findet alle der Artikel sollte nach Anti-Atom-Bewegung verschoben werden? ;) Hardern -T/\LK 16:09, 20. Dez. 2006 (CET)
- „Sicherheit von Kernkraftwerken“ ist viel spezifischer, für Zusammenlegung mit den umstrittenen Lemmata hier ungeeignet. --Theo1 23:06, 20. Dez. 2006 (CET)
- Sicherheit von Kernkraftwerken vs Sicherheitskonzepte von Kernkraftwerken sind übrigens ebensolche POV-Forks wie die hier diskutierten Lemmata zu den -gegnern vs -befürwortern, aber dies nur nebenbei ;) --Rax post 05:25, 22. Dez. 2006 (CET)
- „Sicherheit von Kernkraftwerken“ ist viel spezifischer, für Zusammenlegung mit den umstrittenen Lemmata hier ungeeignet. --Theo1 23:06, 20. Dez. 2006 (CET)
Also mir ist es nicht gleich ;) - vgl. dazu den Artikel Anti-Atomkraft-Bewegung auf der Online-Präsenz des Deutschen Historischen Museums unter "Bürgerbewegungen" einsortiert (einen analogen Eintrag für Befürworter gibt es dort übrigens nicht). Dass eines der Argumente der Anti-Atomkraft-Bewegung mitunter war, dass die friedliche Nutzung der Kernenergie auch Unterbau zur militärischen Nutzung sein kann, wird damit ja nicht bestritten, aber diese historisch fassbare und beschreibbare Bürgerbewegung hier ist nicht dieselbe wie die historisch ebenso greifbare Friedensbewegung der 70er Jahre (auch wenn es personelle und organisatorische Überschneidungen gab), und sie ist schon gar nicht dieselbe wie die 20 Jahre ältere Bewegung gegen die Atombewaffnung der Bundesrepublik, aus der die Ostermarschbewegung hervor gingen. Das mit der Verlinkung im Artikel Kernenergie ist inzwischen korrigiert. Gruß --Rax post 05:25, 22. Dez. 2006 (CET)
Geschichte - Bürgerkrieg
Während in Brokdorf nach zeitweise bürgerkriegsähnlichen gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen mehreren tausend Demonstranten und der Polizei das Atomkraftwerk schließlich gebaut wurde bürgerkriegsähnlichen scheint mir doch etwas drastisch. Wer da Parralellen zu den Auseinandersetzungen in Spanien, Ex-Jugoslawien oder Armenien sieht moege das bitte kurz erklären. Bis dahin erlaube ich mir es etwas anders zu forumlieren. Theokrat 13:42, 1. Feb. 2008 (CET)
Zeitleiste
Nach dem Wahlerfolg der rot-grünen Koalition auf Bundesebene in Deutschland 1998...Für die Anti-Atomkraft-Bewegung bedeutete dies zunächst, dass sie als Bürgerbewegung an Kraft verlor. Eine Renaissance erlebte die Bewegung seit Mitte der 1990er Jahre im Widerstand gegen die Rückführ Also ab 1998 verliert die Bewegung and Kraft, um dann jedoch ab Mitte der 90er wieder aufzuleben? Da schein sie sich ja quasi selbst voraus zu sein. Grandios.Theokrat 14:03, 1. Feb. 2008 (CET)
Gewaltlosigkeit statt Gewaltfreiheit?
In der Bürgerrechtsbewegung wird durchaus - an Gandhi orientiert - zwischen der auf Satyagraha beruhenden Gewaltfreiheit und einer bloß auf Gewalt verzichtenden Gewaltlosigkeit unterscheden. Bitte nicht solche bewußt gemachten Unterscheidungen verwischen ! --Wilfried Hüfler 18:19, 20. Jul. 2008 (CEST)
Habe bei "Protestformen" folgendes ergänzt: "Brandanschläge. Im Jahr 2009 und 2010 wurden Brandanschläge auf Privateigentum von Personen und Immobilien von Energieversorgern verübt.[6][7]". Hoffe es ist o.k. so, vielleicht hat noch jemand andere Beispiele aus der Vergangenheit (die frühen 70er, 80er, 90er Jahre) ganz so friedlich, wie die Anti-AKW-Bewegung gerne sein möchte ist sie ja wohl eher nicht....--84.167.36.39 18:23, 8. Apr. 2010 (CEST)
- Ich gehe davon aus, daß Dir der Begriff der Unschuldsvermutung als elemetares Merkmal eines Rechtsstaats bekannt ist. Insofern ist Deine Ergänzung nicht sinnvoll, da sie unterstellt, daß die von Dir erwähnten Anschläge von Atomkraftgegnern verübt wurden. Da dies so nicht erwiesen ist, handelt es sich hierbei um Theoriefindung und ist isnofern zu löschen (was ich auch gleich tun werde).--Squarerigger 18:31, 8. Apr. 2010 (CEST)
- Wenn nicht die grüne reine Anti-AKW-Bewegung, dann linke Autonome, und wenn es um Energiemanager geht, lässt sich wohl beides der Anti-Atomkraft-Bewegung zuordnen. -- Felix König ✉ Artikel Portal 18:57, 8. Apr. 2010 (CEST)
- Ganz schön starker Tobak, den Du da von Dir gibst. Ich hoffe schon, daß Dir der Begriff "Unschuldsvermutung" etwas sagt... --Squarerigger 21:54, 8. Apr. 2010 (CEST)
- Wenn nicht die grüne reine Anti-AKW-Bewegung, dann linke Autonome, und wenn es um Energiemanager geht, lässt sich wohl beides der Anti-Atomkraft-Bewegung zuordnen. -- Felix König ✉ Artikel Portal 18:57, 8. Apr. 2010 (CEST)
- Das muss aber trotzdem vorher bewiesen werden.--† Alt ♂ Wünsch dir was! 19:18, 8. Apr. 2010 (CEST)
- Die erste angegebene Quelle sagt: "Unbekannte haben in der Nacht zu Mittwoch einen Brandanschlag auf den Eon-Sitz verübt. Außerdem wurden zwei Gebäude des Energieversorgers mit Anti-Atomkraft-Parolen beschmiert." Ähm, wer außer Kernkraftgegnern verbreitet Anti-Atomkraft-Parolen?! Gruß, -- Felix König ✉ Artikel Portal 20:04, 8. Apr. 2010 (CEST)
- Kernkraftgegnergegner die ersteren was anhängen wollen? ich will da auch garnicht diskutieren oder spekulieren, bevor man AKW-Gegnern dieser Methoden bezichtigen kann (und ich zweifle nicht, dass einige dazu greifen), muss das bewiesen werden. Vorher macht das genauso viel Sinn, wie jedes verbrannte Auto in Berlin als einen Akt des Linksextremismus zu sehen.--† Alt ♂ Wünsch dir was! 20:22, 8. Apr. 2010 (CEST)
- Der Raketenbeschuß vom Superphénix ist aber eine Tatsache für eine militante Aktion von AKW-Gegnern, also sollte man folgendes bei Protestformen ergänzen:
- Brandanschläge und Raketenangriffe. Im Jahr 2009 und 2010 wurden Brandanschläge auf Privateigentum von Personen und Immobilien von Energieversorgern verübt, die mutmaßlich den AKW-Gegnern zugeordnet werden.[6][7] Im Januar 1982 wurde das Kernkraftwerk Creys-Malville von militanten AKW-Gegnern mit Raketen beschossen [2] --84.167.96.115 13:21, 9. Apr. 2010 (CEST)
- Kann man von mir aus so reinsetzen.--† Alt ♂ Wünsch dir was! 14:13, 9. Apr. 2010 (CEST)
- Auch die Formulierung "mutmaßliche Atomkraftgegner" ist bereits eine Art Vorverurteilung bzw. Spekulation und damit Theoriefindung, insofern hat das hier nichts verloren. Die Geschichte mit dem Super-Phenix mag relevant sein, gehört jedoch meines Erachtens nicht unbedingt hier rein, und wenn, dann schon gar nicht unter "Aktionsformen", da ein solch terroristischer Akt wohl kaum eine übliche Aktionsform der Anti-Atomkraft-Bewegung ist. Auch wenn Du, liebe unbekannte IP, gerne versuchen würdest, den Artikel im Widerspruch zur bei Wikipedia üblichen Neutralität dahingehend zu verändern, daß Atomkraftgegner als Kriminelle dargestellt werden, so ist eine solch einseitige Darstellung wohl kaum gewünscht. Wenn überhaupt, dann gehört hier ein neuer Unterpunkt "Terroranschläge auf AKW" oder so rein, da kann diese Geschichte in Frankreich erwähnt werden, aber wenn, dann gehört da auch rein, daß die deutschen AKW-Betreiber wegen der mangelnden Sicherheit der älteren AKW gegen Anschläge á la "GRound Zero" überlegen, ihre Meiler mit Nebelwerfern auszustatten.--Squarerigger 15:31, 9. Apr. 2010 (CEST)
- Kann man von mir aus so reinsetzen.--† Alt ♂ Wünsch dir was! 14:13, 9. Apr. 2010 (CEST)
Lieber "Squarerigger", ich möchte die "Anti-AKW-Religionsbewegung" (sorry, das musste sein ;-) )nicht als kriminelle darstellen. Ziviler Ungehorsam gehört zu einer demokratischen Gesellschaft, die damit umgehen muss. Aber auch die AKW-Gegner müssen einsehen, dass sich in ihren Reihen auch Militante befinden und wenn man "Blockaden", "Besetzungen" und "Sabotage" als Protestform herausstellt, dann sind "Brandanschläge und Raketenangriffe" auch Protestformen, auch wenn das der "Otto-Normal-Anti-AKWler" nicht gerne hören mag und zu recht verurteilt. Im übrigen gab es auch schon "Selbstverbrennungen" (in den 80er/90er?), das könnte man auch in die Protestformen mit aufnehmen. Also ich verstehe leider nicht die Aufregung darum, man sollte es aufnehmen, weil es ehrlicher ist, als nur die "gewaltfreien" (pol. korrekt.) Aktionen zu beschreiben. Man könnte auch das ganze Kapitel Protestformen streichen, weil die Relevanz fehlt, wenn man einige Formen ausklammert.--84.167.96.115 18:03, 9. Apr. 2010 (CEST)
- Unter "Aktionsformen" hat ein einzelner (!) Terroranschlag wie der mit der Rakete wohl kaum etwas verloren, denn wenn etwas eine Aktinsform der Anti-Atomkraft-Bewegung sein soll, (im Übrigen lässt Deine Formulierung "Anti-AKW-Religionsbewegung" in Bezug auf Deine Motiviation zur Änderung des Artikels durchaus tief blicken *g*), dann setzt das Voraus, daß es sich um etwas handelt, was in dieser Bewegung häufiger eingesetzt wird. Oder würdest Du bei einem Artikel über die Bundeswehr auch unter "übliche Vorgehensweise" schreiben, daß die Bundeswehr Zivilisten tötet (nur weil dies einmal in Kunduz so passiert ist)? Insofern kann man diesen Terroranschlag sicher im Artikel erwähnen, aber eben nicht unter "Aktionsformen", denn da gehört er nicht hin, ebenso wenig eine Selbstverbrennung, die es tatsächlich einmal gegeben hat. Und auch die Brandanschläge haben dort nichts verloren, zum einen eben, weil Du nach wie vor spekulierst, zum anderen auch deshalb, weil sie eben nicht zu den üblichen Aktionsformen gehören, sondern nur - wenn überhaupt - einen ganz seltenen Randaspekt darstellen (und erwähnt werden sollten sie eben tatsächlich erst dann, wenn klar ist, daß sie wirklich der Anti-AKW-Bewegung zuzuordnen sind, denn vorher sind es Verdächtigungen bzw. Vorverurteilungen).--Squarerigger 18:13, 9. Apr. 2010 (CEST)
Weißt Du was Squarerigger, lass es halt draußen, die Behauptung ich hätte eine "Motivation", weil ich die Anti-AKW-Bewegung eine Religion nenne (war ja nicht ernst gemeint, aber Humor ist eben so ne Sache), zeigt mir einerseits, dass ich sehr wohl bei dem Protest deinerseits religiöse Züge erkenne und andererseits merke, dass man wohl nicht Objektiv sein kann, als Anti-AKWler, wie es auch bei den Argumenten gegen die Atomkraft nicht objektiv zu geht..... das hat nichts damit zu tun, ob ich für oder gegen Atomkraft bin, ich bin nur für Objektivität!!! Also, m.E. ist die Protestform relevant, du siehst es anders, mir ist es egal, ich wurde bestätigt in Meiner Meinung zur Meinungsfreiheit in der Anti-AKW-Bewegung, Danke! ;-) --84.167.96.115 18:27, 9. Apr. 2010 (CEST)
- Sorry, aber wie man in den Wald hineinruft, so schallt es zurück. Aber wenn Du meinst, den Pfad sachlicher Argumente endgültig verlassen zu müssen, indem Du mich persönlich angreifst, dann ist das Dein Problem.--Squarerigger 18:45, 9. Apr. 2010 (CEST)
- Auch wenn man die Brandanschläge mal außen vor lässt, so ist der Raketenangriff doch nachgewiesen. Das ist übrigens kein Einzelfall, wie du es gerne darstellen würdest, das gab es im Kernkraftwerk Lemóniz in ähnlicher Weise. Und wenn die große selbsternannte Friedensbewegung zu solchen terroristischen Angriffen greift, ist das hier in höchstem Maße erwähnenswert. Gruß, -- Felix König ✉ Artikel Portal 18:21, 9. Apr. 2010 (CEST)
- Selbst wenn es zwei solcher Terrorakte waren (wobei der von Dir erwähnte im Kernkraftwerk Lemóniz von der ETA verübt wurde, also einen ganz anderen politischen Hintergrund hat und wohl kaum der Anti-AKW-Bewegung angelastet werden kann), so dürfte das dennoch kaum ausreichen, es als übliche Aktionsform der Anti-AKW-Bewegung aufzulisten. Wie gesagt, als Extrapunkt "Terroranschläge" oder so könnte man das sicher aufnehmen, aber als übliche Aktionsform eher nicht (vergleiche hierzu meinen o.g. Verweis auf die Bundeswehr - würdest Du das "Töten von Zivilisten" etwa auch als "übliche Vorgehensweise" bezeichnen? Ich denke, daß es bei allen möglichen Aktionen, Organisation, etc. zu extremen Auswüchen kommen kann, aber solange diese nicht die Regel sind, sollte man sie auch klar als extreme Auswüchse darstellen - und eine Auflistung unter "Aktionsformen" würde eher darauf hindeuten, daß es üblich wäre, solche extremen Aktionen zu vollziehen.--Squarerigger 18:45, 9. Apr. 2010 (CEST)
- Auch wenn man die Brandanschläge mal außen vor lässt, so ist der Raketenangriff doch nachgewiesen. Das ist übrigens kein Einzelfall, wie du es gerne darstellen würdest, das gab es im Kernkraftwerk Lemóniz in ähnlicher Weise. Und wenn die große selbsternannte Friedensbewegung zu solchen terroristischen Angriffen greift, ist das hier in höchstem Maße erwähnenswert. Gruß, -- Felix König ✉ Artikel Portal 18:21, 9. Apr. 2010 (CEST)
- Ups, das war ja die ETA.... So ist's, wenn man irgendein Halbwissen aus dem Hinterkopf kramt und nicht mehr nachliest ... blamabel, sorry. Ich würde trotzdem mal sagen, dass die ETA-Terroristen keine Kernkraftfreunde waren. Das als übliche Aktionsform zu bezeichnen wäre sicherlich überzogen, ja, aber vorgekommen ist es eben auch schon. -- Felix König ✉ Artikel Portal 18:50, 9. Apr. 2010 (CEST)
- Kann ja mal vorkommen. Ob die ETA auf Kernkraft steht oder nicht, das werden wir wohl hoffentlich nie erfahren, denn um das rauszufinden, müssten sie einen eigenen Staat haben. *g* - Klar, es ist schon mal vorgekommen, daß es so einen Raketenangriff gab, aber es ist halt ein Ausreißer, den es zum Glück so nur einmal gab. So sollte das dann auch dargestellt werden, insofern passt es m.E. halt nicht zu den "Aktionsformen", die ja allesamt eher öfter vorgekommen sind. Mein Vorschlag wäre daher nach wie vor ggf. ein eigener Passus dazu. Weiß aber auch noch nciht, wie man das am Besten darstellt.--Squarerigger 19:03, 9. Apr. 2010 (CEST)
- Ups, das war ja die ETA.... So ist's, wenn man irgendein Halbwissen aus dem Hinterkopf kramt und nicht mehr nachliest ... blamabel, sorry. Ich würde trotzdem mal sagen, dass die ETA-Terroristen keine Kernkraftfreunde waren. Das als übliche Aktionsform zu bezeichnen wäre sicherlich überzogen, ja, aber vorgekommen ist es eben auch schon. -- Felix König ✉ Artikel Portal 18:50, 9. Apr. 2010 (CEST)
- Hm, ein eigener Abschnitt wäre natürlich sinnvoller, erregt aber noch mehr Aufmerksamkeit als ein paar Sätze unter den Protestformen ;-) -- Felix König ✉ Artikel Portal 19:25, 9. Apr. 2010 (CEST)
- ... böte aber auch die Möglichkeit, diesen Anschlag als das darzustellen, was er zum Glück ist: als einmalige Aktion einiger Terroristen.--Squarerigger 20:43, 9. Apr. 2010 (CEST)
- Lieber Squarerigger, ich weiß zwar nicht inwiefern ich Dich p e r s ö n l i c h angegriffen habe, aber falls das so war, S O R R Y dafür!
- Ich finde die Idee mit dem eigenen Abschnitt ganz gut, weil wir dann aus der Diskussion bzgl. der Relevanz herauskommen (Dein Vergleich mit der Bundeswehr und den Zivilisten ist dennoch völligst falsch). Wenn man einen neuen Abschnit macht, sollten folgende Anschläge im Zuge der Anti-AKW-Bewegung drin stehen (Das sind nur Beispiele aus dem Jahr 1982!!!)(und ja, ich weiß, dass das Terroristen waren, aber in diesen Fällen tangieren sie eben die ach-so-friedliche-Anti-AKW-Bewegung) (jetzt nicht wieder falsch verstehen ;-) ):
- Im Januar 1982 wurde das Kernkraftwerk Creys-Malville von militanten AKW-Gegnern mit Raketen beschossen. In der Nacht vom 1.Oktober 1982 wurden Sprengsätze bei Interatom (KWU) in Bensberg und in Köln bei der GRS gezündet. Am 1. November 1982 wurde einen Sprengsatz an einem Strommast gelegt, der die Baustelle des Schnellen Brüters mit Strom versorgte --84.167.96.115 21:53, 9. Apr. 2010 (CEST)
- Ich gehe davon aus, daß Du die jeweiligen Anschläge mitsamt ihrer (nachgewiesenen) Zuordnung (also nicht nur bloßen Verdächtigung) der Täter zur Anti-Atomkraft-Bewegung bequellen kannst. Das wäre auf jeden Fall notwendig.--Squarerigger 22:15, 9. Apr. 2010 (CEST)
- Lieber Squarerigger, normalerweise habe ich an Freitagabenden besseres zu tun, aber die Umstände machen es möglich Dir zu antworten: Die Anschläge von 1982 wurden von den Revolutionäre Zellen durchgeführt, nachzulesen im Buch "Die Früchte des Zorns - Texte und Materialien zur Geschichte der Revolutionären Zellen und der Roten Zora" (ID-Archiv im IISG (Hg.)) Es gab weitere Anschläge auf die Firma KSB ´77, auf eine Wach- und Kontrolldienst ´78, Nordwestdeutschen Kraftwerke ´78 und auf den Wetterturm Ahaus ´79. Alles nachzulesen auf http://www.nadir.org/nadir/archiv/PolitischeStroemungen/Stadtguerilla+RAF/rz/fruechte_des_zorns/ ebenfalls interessant könnte die Aufarbeitung der Autonomen-Zene in der Anti-AKW-Bewegung sein, hier sei zu empfehlen die Texte aus http://www.nadir.org/nadir/initiativ/id-verlag/BuchTexte/FeuerUndFlamme/FF3.html zu lesen. Man kann also die Anti-AKW-Bewegung nicht ohne die Autonome oder Terrosirtische Szene betrachten, sie ist/war leider ein Teil von Ihr, selbst bei den jüngsten Demos (zB. in Neckarwestheim war die FAU und die ANTIFA dabei) sind Autonome Gruppen dabei.... tut mir leid, ich würde mir persönlich z.B. ein Deutschland OHNE Nazis wünschen, aber die sind leider Teil dieses Landes -> so sind eben auch militante Gruppen Teil der Anti-AKW-Bewegung...also gute Nacht --84.167.46.70 00:02, 10. Apr. 2010 (CEST)
- Soll ich mich geehrt fühlen, weil Du Deinen Freitag für mich opferst? *g* Aber immerhin willst Du ja diese Themen aufnehmen, dann ist es nur recht und billig, daß Du Dir den Abend um die Ohren schlägst. ;-) Nix für ungut...
- Du willst also ernsthaft einen Anschlag, den die Revolutionären Zellen, also eine "normale" Terrorgruppe, die auch völlig vom Thema Atomkraft losgelöste Terroranschläge verübt hat, der Anti-Atomkraft-Bewegung zuordnen? Ich denke, das ist ein nicht zulässisser Schluß und damit wieder einmal Theoriefindung Deinerseits. Das ist, so hart das klingt, "gewöhliche" politisch motivierte Kriminalität ohne konkreten Bezug zur Atomkraft. Oder würdest Du auch den von einem anderen User erwähnten ETA-Anschlag auf ein AKW der Anti-Atomkraft-Bewegung zuordnen wollen? Mit dieser "Logik" könnte man auch behaupten, daß der RAF-Anschlag auf den Siemens-Manager Karl Heinz Beckurts von der Anti-Atomkraft-Bewegung verübt wurde, denn der war ja auch in verschiedenen Unternehmen der Kerntechnik-Branche tätig. Sorry, aber Deine Logik, daß Gewalttaten jedweder linken Terrorgruppe auf alles, was irgendwie einen Bezug zur Kernenergie hat, automatisch der Anti-Atomkraft-Bewegung zuzuordnen ist, erschließt sich mir nicht. Es sollte schon konkretere Infos geben, daß es einen Zusammenhang zwischen den Taten und der Anti-Atomkraft-Bewegung gibt. Insofern hoffe ich auf Quellen, die hierzu aussagekräftig sind.--Squarerigger 00:09, 10. Apr. 2010 (CEST)
- Also lieber Squarerigger, Guten Morgen, wie definierst Du also die Anti-AKW-Bewegung? Laut deiner Definition sind das "nur" die gewaltfreien und "lieben" Leute einiger ausgewählter BI und NGO?! Warum prangert dann in diesem Artikel ein Plakat der linksautonomen Szene (siehe Plakat gegen Castortransporte http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Plakat_gegen_Castortransporte_01_KMJ.jpg) in der die ANTIFA die MAR (MILITANTE atomkraftgegnerinnen reloaded) und andere zu Anti-Atomprotesten und illegalen Aktionen aufrufen? Hast Du die zum Teil ekelhaften Ausführungen der RZ im oben zitierten "Buch" gelesen? natürlich besteht eine Verbindung mit der Anti-AKW-Bewegung! Und wenn man sich die Erklärung der RZ zur Ermordung Heinz-Herbert Karry durchliest findet man auch eine Verbindung zur Atomkraft (ja und auch zur Stratbahn West). Also ich frage nochmal: Sind Linksautonome Gruppen, die an Anti-AKW-Demos und Aktionen Teilnehmen nicht Mitglieder der Anti-AKW-Bewegung? Bei der "großzügigen" Zählung von Teilnehmer werden sie aber immer mitgezählt ;-) und niemand fordert sie auf zu gehen! Also m.E. sollte man schon auf diese Zusammenhänge hinweisen, auch wenn es für den friedlichen Anti-AKWler natürlich unangenehm ist, aber wie schon gesagt, ich muss auch mit der Geschichte meines Landes leben, bes. wenn ich im Ausland darauf angesprochen werden ;-) --84.167.58.206 09:56, 10. Apr. 2010 (CEST)
- Ich weiß ja nicht, wie Du auf die Idee kommst, irgendwelche Aussagen in meine Beiträge reinzuinterpretieren, die da so nicht stehen. Ich wüßte nicht, daß ich irgendwo negiert habe, daß es Überschneidungen mit der Autonomen Szene gibt. Aber das rechtfertigt eben noch lange nicht, irgendwelche Anschläge irgendwelcher Terrorgruppen unter diesem Thema hier zu subsummieren. Selbst wenn wir mal davon ausgehen, daß Sabotageaktionen wie Hakenkrallen, etc. aus der Autonomen Szene kommen, so sind diese hier im Artikel schon erwähnt.--Squarerigger 19:26, 10. Apr. 2010 (CEST)
- Und die prügelnden Polizisten von Wackersdorf sind demnach alle Teil der Atomkraftbefürworter? Denn schließlich gibt's ja nur schwarz oder weiß, entweder oder.--† Alt ♂ Wünsch dir was! 13:41, 10. Apr. 2010 (CEST)
- Nö, die Polizisten, die Recht und Ordnung bewahren wollen, sind Teil der Exekutive und sorgen für die innere Sicherheit. Nur mal zum Mitschreiben: Bestreitet jemand, dass die Autonomen Kernkraftgegner und Teil der Anti-Atomkraft-Bewegung sind? Gruß, -- Felix König ✉ Artikel Portal 17:01, 10. Apr. 2010 (CEST)
- Deine Frage dürfte so zu pauschalisierend sein. Sicher gibt es Schnittmengen, aber nicht jeder Autonomen dürfte auch Teil der Anti-Atomkraft-Bewegung sein. Aber die Terrorakte, die die unbekannte IP hier gerne drin hätte, haben eben nicht zwingend etwas mit der Anti-Atomkraft-Bewegung zu tun, auch wenn er uns das immer wieder weismachen will.--Squarerigger 19:28, 10. Apr. 2010 (CEST)
- Ich habe leider heute noch besseres zu tun, also nochmal kurz die Frage: Wie lautet deine Definition von Anti-AKW-Bewegung? Du schreibst: "Sicher gibt es Schnittmengen, aber nicht jeder Autonomen dürfte auch Teil der Anti-Atomkraft-Bewegung sein" Dann schmeiß beim Kapitel Organisationen den BUND, Greenpeace, Global2000, RobinWood, BBU, IPPNW raus, denn die haben auch ANDERE Schnittmengen, sind also nicht 100% nur für Anti-AKW unterwegs sondern auch für andere (nützlichere) Dinge! Man sieht Du widersprichst Dich in Deiner Argumentation: Also WIE IST DIE ANTI-AKW-BEWEGUNG definiert? Und was tut die Anti-AKW-Bewegung gegen terroristische Vereinigungen und Autonome Linke die sie unterwandern? Der erste Schritt wäre das Plakat (s.o) rauszunehmen, denn das ist eindeutig von "radikalen" Gruppen der Anti-Akw-Bewegung! Oder ihr müsst schreiben, dass es in diesem Artikel nur um die "lieben" Anti-AKWler geht ;-) schönen abend noch --84.167.58.206 20:21, 10. Apr. 2010 (CEST)
- Du hast echt ein fragwürdiges Talent, denn Du schaffst es immer wieder, in meinen Aussagen etwas zu lesen, was da nicht steht. *g* Aber gut, wenn Du wissen willst, was meine Definition ist, dann verweise ich ganz einfach auf die Ziele, die hier im Artikel genannt sind: Ein Teil der Anti-Atomkraft-Bewegung fordert die sofortige und bedingungslose Stilllegung aller Kernenergieanlagen. Verbreiteter ist jedoch die Forderung nach einer schnellstmöglichen Stilllegung, die technisch ohne Stromausfälle zu bewerkstelligen ist. Für einzelne Staaten ergeben sich durch den unterschiedlich hohen Anteil von Atomstrom verschiedene Ausstiegsszenarien. Leute, die dies wollen, gehören für mich dazu. Die von Dir genannten Gruppen sind als feste Gruppen existent, und sie unterstützen diese Ziele. "Die Autonomen" als feste Gruppe gibt es eher nicht, weil sie, wie der Name schon sagt, eher autonom sind, insofern hinkt Dein Vergleich gewaltig. Und insofern ist meine Argumentation entgegen Deiner Behauptung eben nicht widersprüchlich. Auch wenn Du das wohl gerne so sehen würdest.
- Die Frage was tut die Anti-AKW-Bewegung gegen terroristische Vereinigungen ... die sie unterwandern ist ja wohl akademischer Natur, oder kannst Du mir ernsthaft eine terroristische Vereinigung nennen, die die Anti-AKW-Bewegung unterwandert hat? Da bin ich mal gespannt. Und was bitte soll das Plakat mit terroristischen Vereinigungen zu tun haben? Sorry, aber Du verrennst Dich da in etwas...
- Da ich Dich von dieser Sichtweise aber wohl kaum abbringen kann, hab ich ganz einfach mal einen Satz, der unstrittig sein dürfte, in den Artikel eingebaut: Teilweise bestehen personelle und inhaltliche Überschneidungen mit der Autonomen Szene.--Squarerigger 21:51, 10. Apr. 2010 (CEST)
- Nö, die Polizisten, die Recht und Ordnung bewahren wollen, sind Teil der Exekutive und sorgen für die innere Sicherheit. Nur mal zum Mitschreiben: Bestreitet jemand, dass die Autonomen Kernkraftgegner und Teil der Anti-Atomkraft-Bewegung sind? Gruß, -- Felix König ✉ Artikel Portal 17:01, 10. Apr. 2010 (CEST)
- Ich bezweifel, dass Du die Stellen wirklich gelesen hast, die ich weiter oben verlinkt habe (es steht ja auch "harter Tobak" drin)...aber wenn Du es gelesen hättest, würde Dir die Relevanz klar werden....(gerade bei Deiner Def.:" fordert die sofortige und bedingungslose Stilllegung aller Kernenergieanlagen") (zum Plakat: unten ist die MAR genannt, das M steht für "Militant", noch fragen?)
- Es ist mir aber mittlerweile zu blöd meine Zeit zu damit verschwenden Leuten etwas klar zu machen, das sie nicht sehen m ö c h t e n oder nicht sehen k ö n n e n.... Ich bin nicht dazu da, um den Leuten Ihre eigene Geschichte zu erklären. Da WIKIPEDIA nicht der "Weisheit letzter schluß" ist, ist es mir egal ob hier wesentliche Aspekte bewußt weggelassen werden, es ist bei anderen Themen ja ähnlich... --84.167.44.184 12:06, 11. Apr. 2010 (CE
- ... oder anders ausgedrückt: Deine kruden Thesen mit Terrorismus, etc. kannst Du nicht wirklich belegen, also machst Du jetzt so, als ob Du Dich in die Schmollecke zurückziehst. ;-)--Squarerigger 13:25, 11. Apr. 2010 (CEST)
Artikel vermischt zwei unterschiedliche soziale Bewegungen
Artikel vermischt zwei Bewegungen, die wenig Berührungspunkte hatten, weder personell noch inhaltlich. Eine Bwegung war die Anti-Atomtod-Bewegung, die Ostermärsche, etc, wobei es um einen drohenden Atomkrieg im Ost-West-Konflikt ging. Die andere, spätere Bewegung richtete sich gegen die zivile Nutzung der Atomeenergie zur Gewinnung elektrischer Energie, wobei ein ganzes Bündel von Motiven zum Tragen kam. Schon die Einleitung ist nicht präzise genug. Giro Diskussion 21:15, 7. Okt. 2009 (CEST)
- Das seh ich anders. Die Wurzeln sind hier ja durchaus ähnlich...--Squarerigger 23:35, 7. Okt. 2009 (CEST)
- Ein Artikel ist aber keine Frage persönlicher Sichtweise. Wichtig ist, was zuverlässige Fachliteratur dazu sagt. Die sagt halt anderes. Giro Diskussion 00:29, 8. Okt. 2009 (CEST)
- Und was sagt die genau? Und wo? Welche Literatur?--Squarerigger 09:12, 8. Okt. 2009 (CEST)
- Sie sagt, dass etwa zur Zeit des Atomwaffensperrvertrags, also 1968, die soziale Bewegung gegen Atomwaffen bedeutungslos geworden war, die Friedensforschung, also eine eher akademische Herangehensweise, war allerdings geblieben. Du hast im Grunde 2 Möglichkeiten, an die Frage heranzugehen. a) Du nimmst Dir ein Buch über die deutsche Nachkriegsgeschichte und liest, was dort über die beiden sozialen Bewegungen steht. Ich habe den Band von Peter Graf Kielmannsegg im Regal, deswegen nutze ich meistens den für EInzelnachweise. Aber es gibt genügend andere Darstellungen der Nachkriegsgeschichte Deutschlands, die darüber ein paar zusammenfassende Sätze schreiben. Die zweite Möglichkeit besteht darin, dass Du Dir die frühen Theoretiker der Anti-Atomkraftbewegung besorgst und mal nachliest, inwieweit die militärische Nutzung der Atomkraft noch thematisiert wird. Carl Amery, Gorz, Gruhl, Illich, Meadows, Sternglass, Strohm, (das war jetzt auch nur ein Blick in mein Regal, keine repräsentative Auswahl), da findest Du das Thema kaum. Gunnar Myrdal befasst sich noch damit. Aber der ist auch weniger ein Theoretiker der Anti-Atomkraft- Bewegung, obwohl er von dieser immer gerne in Beschlag genommen wurde. Giro Diskussion 14:44, 8. Okt. 2009 (CEST)
- Und dann gäbe es noch die Möglichkeit, in der Bewegung selbst mit Beteiligten, allen voran den "Veteranen", zu reden. Und dann käme raus, daß diese Wurzeln - und um nichts anderes geht es imho - eben doch die gleichen sind.--Squarerigger 14:55, 8. Okt. 2009 (CEST)
- Ach ja, noch ein Nachtrag: Schau Dir mal die Vita von führenden Köpfen der Anti-Atom-Bewegung an, z.B. von Jochen Stay oder Holger-Isabelle Jänicke - und da speziell die Wurzeln ihrer Aktivitäten.--Squarerigger 21:07, 8. Okt. 2009 (CEST)
- Sie sagt, dass etwa zur Zeit des Atomwaffensperrvertrags, also 1968, die soziale Bewegung gegen Atomwaffen bedeutungslos geworden war, die Friedensforschung, also eine eher akademische Herangehensweise, war allerdings geblieben. Du hast im Grunde 2 Möglichkeiten, an die Frage heranzugehen. a) Du nimmst Dir ein Buch über die deutsche Nachkriegsgeschichte und liest, was dort über die beiden sozialen Bewegungen steht. Ich habe den Band von Peter Graf Kielmannsegg im Regal, deswegen nutze ich meistens den für EInzelnachweise. Aber es gibt genügend andere Darstellungen der Nachkriegsgeschichte Deutschlands, die darüber ein paar zusammenfassende Sätze schreiben. Die zweite Möglichkeit besteht darin, dass Du Dir die frühen Theoretiker der Anti-Atomkraftbewegung besorgst und mal nachliest, inwieweit die militärische Nutzung der Atomkraft noch thematisiert wird. Carl Amery, Gorz, Gruhl, Illich, Meadows, Sternglass, Strohm, (das war jetzt auch nur ein Blick in mein Regal, keine repräsentative Auswahl), da findest Du das Thema kaum. Gunnar Myrdal befasst sich noch damit. Aber der ist auch weniger ein Theoretiker der Anti-Atomkraft- Bewegung, obwohl er von dieser immer gerne in Beschlag genommen wurde. Giro Diskussion 14:44, 8. Okt. 2009 (CEST)
- Und was sagt die genau? Und wo? Welche Literatur?--Squarerigger 09:12, 8. Okt. 2009 (CEST)
- Ein Artikel ist aber keine Frage persönlicher Sichtweise. Wichtig ist, was zuverlässige Fachliteratur dazu sagt. Die sagt halt anderes. Giro Diskussion 00:29, 8. Okt. 2009 (CEST)
Neutralität
Meiner Meinung nach ist der gesamte Artikel, insbesondere der Abschnitt Bekannte Atomkraftgegner, nicht neutral. Hier besteht Nachbesserungsbedarf. Gruß, -- Felix König ✉ Artikel Portal 15:24, 28. Nov. 2009 (CET)
- ok - so weit - nur - inwiefern nicht neutral? (was genau stimmt nicht?), was ist an dem genannten Abschnitt besonders anrüchig?, welchen Nachbesserungsbedarf siehst du? Gruß --Rax post 19:09, 28. Nov. 2009 (CET)
- OK, ein paarkonkrete Beispiele: "Kernkraftwerke wurden in Deutschland wie weltweit als sichere, wirtschaftliche und umweltfreundliche Möglichkeiten zur Bewältigung des Energieproblems propagiert. Die schon damals vorhandenen kritischen Stimmen wurden in der Öffentlichkeit weit weniger wahrgenommen als in den folgenden Jahrzehnten." "Bauverzögerungen, Bauverhinderungen und für die Atomlobby ein finanzieller Schaden in Milliardenhöhe sind – neben der Verhinderung des AKW Zwentendorf – Soykas große Erfolge." "Die Anti-Atomkraft-Bewegung wurde in den 1970er bis Mitte der 1980er Jahre zur stärksten Bürgerrechtsbewegung in der Bundesrepublik Deutschland. Nicht zuletzt ihr Einsatz führte schließlich zu Gesetzen über einen allmählichen Ausstieg aus der Atomenergie" Wie man das neutral umformulieren kann, ohne dass der Sinn verloren geht, weiß ich auch nicht, deshalb stelle ich das mal hier zur Diskussion. Gruß, -- Felix König ✉ Artikel Portal 19:37, 28. Nov. 2009 (CET)
- Was genau ist an diesen Formulierungen Deiner Meinung nach nicht neutral?--Squarerigger 10:21, 29. Nov. 2009 (CET)
- OK, ein paarkonkrete Beispiele: "Kernkraftwerke wurden in Deutschland wie weltweit als sichere, wirtschaftliche und umweltfreundliche Möglichkeiten zur Bewältigung des Energieproblems propagiert. Die schon damals vorhandenen kritischen Stimmen wurden in der Öffentlichkeit weit weniger wahrgenommen als in den folgenden Jahrzehnten." "Bauverzögerungen, Bauverhinderungen und für die Atomlobby ein finanzieller Schaden in Milliardenhöhe sind – neben der Verhinderung des AKW Zwentendorf – Soykas große Erfolge." "Die Anti-Atomkraft-Bewegung wurde in den 1970er bis Mitte der 1980er Jahre zur stärksten Bürgerrechtsbewegung in der Bundesrepublik Deutschland. Nicht zuletzt ihr Einsatz führte schließlich zu Gesetzen über einen allmählichen Ausstieg aus der Atomenergie" Wie man das neutral umformulieren kann, ohne dass der Sinn verloren geht, weiß ich auch nicht, deshalb stelle ich das mal hier zur Diskussion. Gruß, -- Felix König ✉ Artikel Portal 19:37, 28. Nov. 2009 (CET)
- Bei der ersten stört mich das "propagiert", da die Kernenergie damals als beste Art der Stromerzeugung favorisiert wurde. Beim nächsten Satz wäre zu erwähnen, dass es damals nun mal auch deutlich weniger kritische Stimmen gab als jetzt. Die finanziellen Schäden in Milliardenhöhe waren nicht das Problem der Atomlobby, sondern der Energieversorgungsunternehmen im Allgemeinen. Das mit den "großen Erfolgen" könnte man auch unformulieren - für ihn war das sicherlich so, aber das sehen viele auch anders. Das mit der stärksten Bürgerrechtsbewegung ist auch etwas kontrovers, es war vielleicht die mitgliederstärkste, aber die Kraft kann man so nicht beurteilen. Und das mit "nicht zuletzt ihr Einsatz" halte ich für einen schlechten Witz. In erster Linie war es nun mal das Volk, das 1998 und 2002 eine rot-grüne Koalition möglich machte und die dadurch entstehende Regierung. Gruß, -- Felix König ✉ Artikel Portal 17:20, 29. Nov. 2009 (CET)
- Das "propagiert" passt meines Erachtens durchaus, denn es wurde damals von Politik, Stromversorgern, etc. durchaus so dargestellt, ohne daß man die Folgen, Probleme, etc. dabei offen kommunizierte. Der zweite Satz passt meines Erachtens ebenfalls. Zu diesem Soyka kann ich nix sagen, da mir dieser Aspket nicht hinreihend bekannt ist. Das mit der "Stärke" kann man schon so stehenlassen, da zumindest die personelle Stärke ja sogar von Dir so gesehen wird. Und der Atomausstieg wäre ohne die Arbeit der Atomkraftbewegung im Vorfeld wohl nie zsutandegekommen.--Squarerigger 18:23, 29. Nov. 2009 (CET)
- Nun, gibt es denn Probleme? (Natürlich gibt es die, aber schon da beginnt der POV.) Na ja, dieser Satz wäre auf meiner Korrekturliste ganz oben. Das ist nicht neutral, zumal es die Atomlobby nicht gibt. Das ist eine Erfindung der Anti-Atomkraft-Bewegung. Nein, so kann man das nicht sehen. Wäre Rot-Grün nicht an die Macht gekommen, hätte es den Ausstiegsbeschluss nie gegeben - Anti-Atomkraft-Bewegung hin oder her. Gruß, -- Felix König ✉ Artikel Portal 18:30, 29. Nov. 2009 (CET)
- Warum aber hat Rot-Grün auf den "Ausstieg" gesetzt? Die SPD war früher pro Kernkraft, daß sich dort die Sichtweise geändert hat, lag auch ganz stark an dem Druck der Anti-Atomkraft-Bewegung. Und die Grünen hätte es in ihrer heutigen Form ohne diese Bewegung wohl eher nicht gegeben, da die Anti-Atomkraft-Bewegung neben der Friedensbewegung eine der beiden wesentlichen Wurzeln dieser Partei war.--Squarerigger 20:18, 29. Nov. 2009 (CET)
- Da hast du recht. Nur was heißt das nun für den Artikel? -- Felix König ✉ Artikel Portal 20:03, 2. Dez. 2009 (CET)
Geplante "Entschotterung" beim CASTOR-Transport 2010
Warum wurde folgendes wieder aus den Protestformen gelöscht? Bitte dies wieder einzufügen, da es m.E. nicht irrelevant ist: "Für die CASTOR-Transporte 2010 riefen allerdings zahlreiche linksextremistische, autonome und Umwelt-Gruppen dazu auf, aus den Gleisanlagen massenhaft den Schotter zu entfernen, also die Gleise zu unterhöhlen und sie damit unbefahrbar zu machen. Dies stellt eine Anstiftung zum "Gefährlicher Eingriff in den Schienenverkehr" dar (§ 315 StGB) und erfüllt einen Straftatbestand. Damit radikalisierte sich die angeblich friedliche Anti-Atomkraft-Bewegung und zeigte ihre direkte Verflechtung zu linksradikalen und autonomen Gruppen. " Gruß -- 84.167.93.95 18:46, 17. Sep. 2010 (CEST)
- Das hab ich aus einem ganz einfachen Grund gelöscht. Diese Formulierungen sind nicht neutral, sondern stellen eindeutig POV dar. Zur näheren Begründung siehe hier: Benutzer_Diskussion:BBF3#Anti-Atomkraft-Bewegung.
- Wenn Du schon meinst, daß diese Info, daß irgendwelche Gruppe zu dieser "Entschotterung" aufrufen, relevant ist, dann formulier sie bitte so neutral, daß sie keinen POV mehr darstellt.--Squarerigger 20:19, 17. Sep. 2010 (CEST)
- so besser?!:
- "Für die CASTOR-Transporte 2010 riefen allerdings zahlreiche linksextremistische, autonome und Umwelt-Gruppen dazu auf, aus den Gleisanlagen massenhaft den Schotter zu entfernen, also die Gleise zu unterhöhlen und sie damit unbefahrbar zu machen. Einige Rechtsexperten sahen darin eine Anstiftung zum "Gefährlicher Eingriff in den Schienenverkehr" (§ 315 StGB) und würde somit einen Straftatbestand darstellen. Dieser Aufruf belegt die Verflechtung der Anti-AKW-Bewegung zu linksradikalen und autonomen Gruppen."
- Gruß-- 84.167.47.146 18:18, 18. Sep. 2010 (CEST)
- Nein, nicht wirklich besser. Gerade der letzte Satz ist immer noch deutlich wertend. Zudem fehlt jede Quelle für die Behauptung "einiger Rechtsexperten". Eine Tatsache ist bisher doch wohl nur, daß verschiedene Gruppen dazu aufrufen, den Schotter zu entfernen. Den Rest reimst Du Dir zusammen. Zudem ist die Frage der Relevanz dieses Aufrufs zu klären. Aufrufe gibt es viele, aber solange nicht wirklich Taten folgen, ist eine Relevanz nicht unbedingt gegeben, denn in die Zukunft schauen können wir alle nicht.--Squarerigger 21:07, 18. Sep. 2010 (CEST)
- "Wir wissen, dass diese Aktion nicht vom Bürgerlichen Gesetzbuch gedeckt ist.[...]", sagte etwa Tadzio Müller, einer der SprecherInnen der Kampagne"[quelle:taz] Also selbst die Kampagnenmacher geben zu, dass es ein Rechtsbruch ist, des weiteren hat die polizei vor der Straftat gewarnt ("Die Bundespolizei hingegen warnt: "Jeder, der sich an einer solchen Aktion beteiligt, würde sich wegen gefährlichen Eingriffs in den Schienenverkehr strafbar machen. Auch wer nur dazu aufruft, macht sich bereits strafbar, selbst wenn dem Aufruf dann niemand folgt", sagte ein Sprecher der taz. "[quelle taz]) und wenn du dir die gesetzeslage anschaust (StGB und zugehörige kommentare) ist es eben auch recht eindeutig. Wie sehen es die anderen hier oder hat "Squarerigger" die alleinige Entscheidungsgewalt darüber, was angeblich richtig und angeblich falsch ist? ;-) @Squarerigger: mache bitte eine Vorschlag, der dir genehm wäre, einfach ablehnen ist nicht die feine Anti-AKW-Art. Gruß -- 84.167.35.218 11:36, 19. Sep. 2010 (CEST)
- Ich hab dieses Thema mal in einen separaten Unterpunkt verschoben und die Einrückung Deiner Beiträge korrigiert, das dürfte die Lesbarkeit und Nachvollziehbarkeit vereinfachen.
- Daß die Polizei eine bestimmte Rechtsmeinung vertritt ist klar. Diese ist aber i.d.R. nicht neutral, da sie im Rahmen der CASTOR-Transporte ja eine ganz bestimmte Rolle spielt und daher alle ihre Aussagen unter diesem Aspekt zu werten sind. So behaupten Polizeisprecher ja auch immer wieder vor den CASTOR-Transporten, daß Sitzblockaden eine Straftat darstellen würden. Dabei gibt es hierzu eine klare Aussage des BVerfG, die etwas anderes aussagt. Insofern würde ich auf Aussagen seitens der Polizei hier nicht viel geben.
- Die polizeiliche Sicht, daß jeder, der sich an dieser Aktion beteiligt, sich eines "gefährliches Eingriffs in den Schienenverkehr strafbar macht", ist so übrigens nicht zwingend korrekt, denn ob es tatsächlich ein solcher ist, entscheidet nicht die Polizei, sondern im Nachgang das Gericht. Die Polizei kann dies nach dem Prinzip der Rechtsstaatlichen Gewaltenteilung nämlich gar nicht entscheiden.
- Wenn die Sprecher dieser "Entschotterungs-Kampagne" sagen, daß diese Aktion "nicht vom BGB gedeckt" sei, dann sagt das nichts über eine evtl. Strafbarkeit aus, denn das BGB betrifft bekanntlich das Zivilrecht, während das Strafrecht im StGB geregelt ist.
- Ich denke, daß jegliche rechtliche Würdigung hier im Text im Moment einfach pure Spekulation ist, denn entschieden ist dazu noch nichts. Insofern kann hier m.E. nur die Aktionsankündigung als solche eingestellt werden, ohne POV darzustellen. Mein Vorschlag für einen Text lautet daher: Für die CASTOR-Transporte 2010 rufen verschiedene Gruppen dazu auf, aus den Gleisanlagen massenhaft den Schotter zu entfernen, also die Gleise zu unterhöhlen und sie damit unbefahrbar zu machen. Alles weitere, vor allem die juristische Wertung, sollte dann, wenn es dazu echte Erkenntnisse gibt, eingebaut werden - für Spekulationen ist hier nämlich kein Raum.
- Ach ja, und den Satz Wie sehen es die anderen hier oder hat "Squarerigger" die alleinige Entscheidungsgewalt darüber, was angeblich richtig und angeblich falsch ist? ;-) hättest Du Dir schlichtweg sparen können, denn wenn man meint, von der sachlichen Ebene auf die persönliche zu gehen, dann spricht das nicht für einen guten Diskussionsstil. Davon abgesehen: DU hast hier eine Änderung eingebaut, die so, wie Du sie ursprünglich geschrieben hast, klar POV ist. Sei doch froh, daß ich zumindest versuche, eine sachliche Klärung mit Dir zu erreichen. Man hätte auch wegen offenkundigen POV gleich eine kommentarlose löschung durchführen können. ;-)--Squarerigger 11:58, 19. Sep. 2010 (CEST)
- Lieber Squarerigger, bei dieser Frage bitte ich nachdrücklich darum, dass auch andere die Relevanz einschätzen, da ich den Eindruck habe, dass der Diskkusionsverlauf des gesamten Artikels von Dir geprägt ist und alles was auch nur im entferntesten die Anti-AKW-Bewegung kritisiert hier von Dir geblockt bzw. zerredet wird![siehe gesamte Diskussionseite]. Zum Thema: natürlich bewegen wir uns beim Zivil und beim Strafrecht auf unterschiedlichen Pfaden, aber das Zitat stammt ja auch aus dem Munde der "Organisatoren" selbst. Dass die Polizei deiner Meinung nach nicht "neutral" ist, ist wiederum Deine Meinung, also POV. Des Weiteren gibt es diverse Urteile, die die Auffassung der Polizei stützt. Dass der Aufruf von diversen Linksautonomen Gruppen stammt willst Du doch hoffentlich nicht bestreiten, warum ist dass dann für Dich nicht relevant und wird einfach von Dir gelöscht?!
- Neuer Textvorschlag: Für die CASTOR-Transporte 2010 rufen verschiedene linksextremistische-, autonome- und Umwelt-Gruppen dazu auf, aus den Gleisanlagen massenhaft den Schotter zu entfernen, also die Gleise zu unterhöhlen und sie damit unbefahrbar zu machen. Dieser Aufruf ist ein Belegt für die Verflechtung der Anti-AKW-Bewegung zu linksradikalen und autonomen Gruppen. Die strafrechtliche Relevanz (Aufruf/Anstiftung zu §315 StGB Gefährlicher Eingriff in den Schienenverkehr) kann derzeit auf Grund mangelnder Strafanzeige nicht eingeordnet werden.
- Gruß -- 84.167.35.218 13:48, 19. Sep. 2010 (CEST)
- Daß dieser Aufruf ein Beleg für eine wie auch immer geartete Verflechtung ist, das ist schon wieder Deine persönliche Meinung und damit POV. Was soll das in einer Enzyklopädie verloren haben? "Die Anti-AKW-Bewegung" also soll dadurch eine Verflechtung zeigen. Das ist doch allein schon deshalb lächerlich, weil Du aus einigen wenigen Gruppen innerhalb der vielschichtigen Bewegung, die zu dieser Aktion aufrufen, Schlüsse für die ganze Anti-Atomkraft-Bewegung ziehst.
- Zur strafrechtlichen Relevanz: Wenn es zu einer strafrechtlichen Relevanz noch keine Aussagen gibt, dann gehört das auch nicht hier rein, denn Deine Formulierunt dazu ist doch ganz eindeutig schon wieder tendenziös, da Du damit offenkundig versuchst, zu präjudizieren. Bitte bleib bei den Fakten.
- Zu den Gruppen: Welche der aufrufenden Gruppen sind denn erwiesenermaßen "linksautonom" oder "linksextremistisch"? Nenn bitte Ross und Reiter, statt Dich hinter Allgemeinplätzen zu verstecken.
- Zu Deinen Anschuldigungen bzgl. meiner Rolle in dieser Diskussion erübrigt sich jedes weitere Wort. Es drängt sich nur die Frage auf, ob es Dir um eine sachlich korrekte Änderung des Beitrags oder um eine private Vendetta gegen mich, aus welchen Gründen auch immer, geht. Ein solches Niveau, auf welches Du Dich hier herablässt, ist peinlich, insofern kann ich Dich nur noch einmal dazu auffordern, sachlich zu bleiben. Und zur Sachlichkeit gehört eben auch, daß man im Artikel nur über Tatsachen schreibt und nicht - so wie Du es in Deinem Textvorschlag tust - bereits wertet.--Squarerigger 14:01, 19. Sep. 2010 (CEST)
- Die Verflechtung mit der Radikalen Linken ist nicht meine persönliche Meinung sondern ein Fakt: Beispiele der Linksautonomen/radikalen Szene die den Aufruf unterstützen: diverse FAU, Radikale Linke Nürnberg, Interventionistische Linke München, Autonome Jugend Antifa, Rote Aktion Kornstraße, Autonome Antifa Leichlingen usw.usf.!
- Was ist daran tendenziös eine mögliche strafrechtlich relevanten Tat (Aufruf zu einer Straftat) zu benennen. Sie nicht zu benennen wäre doch tendenziös?
- So, ich denke es sind nun genug Belege (Aussage der Polizei, Nennung der autonomen Gruppen) erbracht, um einen Artikelbeitrag zu rechtfertigen. Was meinen die anderen?
- Zu deiner Rolle im Forum kann ich leider nur den Eindruck meinerseits darlegen, den ich erhalten habe, nachdem ich die Diskussion zum Thema Gewaltfreiheit gelesen habe (da hast Du Dich wider der tatsachen auch schwer dagegen ausgesprochen, anzuerkennen, dass militante Anti-AKWler Kraftwerke beschossen haben (Superphénix) und den Einfluß der radikale Linken nicht akzeptiert hast). Diese Kritik solltest Du annehmen und anerkennen, denn es ist bei mir nunmal der Eindruck entstanden. Sorry, wenn dich das kränkt, aber niveaulos und herablassend ist das nicht. Gruß -- 84.167.35.218 17:38, 19. Sep. 2010 (CEST)
- Niveaulos und herablassend", wie Du es so schön formulierst, ist es aber, wenn man meint, man müsse mit offensichtliche Unwahrheiten wie da hast Du Dich wider der tatsachen auch schwer dagegen ausgesprochen, anzuerkennen, dass militante Anti-AKWler Kraftwerke beschossen haben (Superphénix) agieren. Ich habe nämlich, wie auss der weiteren Diskussion hervorgeht, durchaus anerkannt, daß es diesen einen Anschlag gab, habe mich lediglich dagegen ausgesprochen, ihn unter Aktionsformen auzuführen, weil eine solch einmalige Aktion wohl kaum als typische Aktionsform der Anti-Atomkraft-Bewegung angesehen werden kann. Vielmehr habe ich mich sogar dafür ausgesprochen, ihn in den Artikel aufzunehmen: Insofern kann man diesen Terroranschlag sicher im Artikel erwähnen, aber eben nicht unter "Aktionsformen", denn da gehört er nicht hin, ebenso wenig eine Selbstverbrennung, die es tatsächlich einmal gegeben hat. Also lass es bitte zukünftig mit Deinen Unwahrheiten einfach bleiben. Und denk mal über Folgendes nach: Wie wäre es, wenn Du einfach mal akzeptieren würdest, daß eine sachliche Diskussion auch wirklich auf der Sachebene ausgetragen werden sollte, statt irgendwelche Interpretationen persönlicher Aspekte hier in einer öffentlichen Diskussion breitzuteten? Es gibt einen Raum für öffentliche und sachliche Diskussionen, der ist hier. Und es gibt einen Raum für persönliche Anmerkungen. Der ist aber sicher nicht hier.
- Zurück zum Thema: Eine nette kleine Auflistung von Gruppen aus dem linksradikalen und/oder autonomen Spektrum, die Du da zusammengestellt hast. Aber: Rechtfertigt diese Aufstellung von Unterstützern jener "Entschotterungs-Aktion" einen Satz wie Dieser Aufruf ist ein Beleg für die Verflechtung der Anti-AKW-Bewegung zu linksradikalen und autonomen Gruppen.? Wohl kaum! Wie Dir sicher auch klar sein dürfte, ist die Anti-Atomkraft-Bewegung sehr heterogen zusammengesetzt. Zu den Unterstützern dieser Kampagne gehören zwar einige Gruppen, die der Anti-Atomkraft-Bewegung zuzuordnen sind, aber hierbei handelt es sich eben tatsächlich nur um einige kleinere Gruppen. Daraus Schlüsse über eine Verflechtung der Anti-AKW-Bewegung zu ziehen ist doch ein wenig seltsam. Möglicherweise könnte man diese Behauptung akzeptieren, wenn irgendwelche der größeren bzw. bedeutsameren Gruppen innerhalb der Anti-Atomkraft-Bewegung Unterstützer dieser Aktion wären, aber so? Aus irgendwelchen Beteiligungen von kleineren Splittergruppen aber auf das große Ganze abzuzielen ist eine ziemlich gewagte Pauschalisierung. Sachlich richtig ist diese Pauschalisierung aus den genannten Gründen nicht. Da muß man sich schon fragen, aus welcher Motivation heraus Du Deinen POV unbedingt durchdrücken willst.
- Zu Deiner Frage Was ist daran tendenziös eine mögliche strafrechtlich relevanten Tat (Aufruf zu einer Straftat) zu benennen? Du gibst Dir ja schon selbst die Antwort: es handelt sich nur um eine mögliche strafrechtliche Tat, d.h. weder Du und ich wissen, ob es am Schluß aus juristischer Sicht tatsächich eine sein wird. Wenn man sie also dennoch erwähnt, so ist das eine schlichte Vorverurteilgung - und eine solche widerspricht elementarsten rechtsstaatlichen Prinzipien. Etwas überspitzt bzw. ironisch dargestellt könnte man auch sagen, daß jeder Mann möglicherweise ein Vergewaltiger ist, denn er hat ja das "Werkzeug" dafür immer am Mann. ;-)
- Das Thema "strafbare Handlung" kann erst dann hier erwähnt werden, wenn es tatsächlich amtlicherweise feststeht, daß es eine solche auch wirklich gab. Alles andere ist "Glaskugelei". So einfach ist das.--Squarerigger 18:30, 19. Sep. 2010 (CEST)
- Sorry, aber Du behandelst das Thema zu emotional und persönlich. Des Weiteren hast Du irgendwie eine andere Definition von Anti-AKW-Bewegung. Wenn nicht diese Umweltgruppen die das schottern propagieren und durch ihren GEMEINSAMEN aufruf mit linksradikalen und autonomen gruppen KEIN teil der anti-akw-bewegung sind, was ist dann für dich die anti-akw-bewegung? Sollte man dann den aktikel nicht umbenennen in "Anti-AKW-Bewegung, aber nur die Lieben und Netten". Sorry, aber ich denke es sollten sich mal andere mit dem Thema befassen, hier kommen WIR zwei nicht weiter.Gruß -- 84.167.35.218 18:43, 19. Sep. 2010 (CEST)
- Emotional? Ja, sicher - denn wenn hier jemand meint, er könnte einfach so Unwahrheiten über mich verbreiten, dann rege ich mich auf. Zumal dann, wenn derjenige nicht mal soviel Charakter beweist, sich dafür zu entschuldigen.
- Und nochmal: zu diesen Gruppen, die den Aufruf zum "Entschottern" unterstützen, gehören zwar einige Gruppen, die der Anti-Atomkraft-Bewegung zuzuordnen sind, aber hierbei handelt es sich eben tatsächlich nur um einige kleinere Gruppen. Daraus Schlüsse über eine Verflechtung der Anti-AKW-Bewegung zu ziehen ist doch ein wenig seltsam. Und genau das tust Du, wenn Du behauptest: Dieser Aufruf ist ein Belegt für die Verflechtung der Anti-AKW-Bewegung zu linksradikalen und autonomen Gruppen. Unterstell mir übrigens nicht, ich würde behaupten, daß diese Gruppen kein Teil der Anti-Atomkraft-Bewegung seien. Das habe ich nicht gesagt. Und mach Dir mal ein paar Gedanken darüber, warum Deine Pauschalisierung falsch ist. Richtig wäre z.B. die Formulierung Für die CASTOR-Transporte 2010 rufen einige Gruppen aus dem Spektrum der Anti-Atom-Bewwegung zusammen mit autnonomen und linksradikalen Gruppen dazu auf, aus den Gleisanlagen massenhaft den Schotter zu entfernen, also die Gleise zu unterhöhlen und sie damit unbefahrbar zu machen., denn daraus würde klar, daß es eben nicht wie in Deiner Formulierung die gesamte Anti-Atomkraft-Bewegung ist.
- Daß es Verflechtungen zur autonen Szene gibt, steht übrigens schon lange im Text drin, allein schon deshalb wäre Dein Satz hierzu, selbst wenn er nicht die angesprochene Pauschalisierung enthalten würde, hinfällig: Teilweise bestehen personelle und inhaltliche Überschneidungen mit der Autonomen Szene.--Squarerigger 19:33, 19. Sep. 2010 (CEST)
- Na also, langsam haben wir es ja:
- textvorschlag:Für die CASTOR-Transporte 2010 rufen einige Gruppen der Anti-Atom-Bewwegung zusammen mit autnonomen und linksradikalen Gruppen dazu auf, aus den Gleisanlagen massenhaft den Schotter zu entfernen, also die Gleise zu unterhöhlen und sie damit unbefahrbar zu machen. Diese strafrechtlich als „schwerer Eingriff in den Schienenverkehr“ verfolgbare Aktionsform hat damit wieder an Bedeutung gewonnen
- Fügst Du den text dann bitte bei Protestformen/Sabotage ein, Danke und Gruß-- 84.167.50.112 19:21, 20. Sep. 2010 (CEST)
- Nein, noch nicht gut. Warum? Weil das mit der "strafrechtlichen Verfolgbarkeit" immer noch POV Deinerseits ist - wie schon mehrfach dargelegt, bleibt hierzu zunächst die weitere Entwicklung abzuwarten. Und wie kommst Du drauf, daß eine solche Aktionsform "wieder an Bedeutung gewonnen hat"? Hatte sie in dieser Art denn schonmal eine größere Bedeutung, die inzwischen abgeflaut ist? Wohl kaum! Bleiben wir also bei den Tatsachen, dann passt immer noch mein Änderungsvorschlag. Wobei ich mich inzwischen Fragen muß, ob eine Erwähnung der autonomen Gruppen nicht eine Redundanz darstellt, weil die Verknüpfung von Teilen der Anti-Atomkraft-Bewegung mit Teilen der Autonomen Szene schon im Text steht. Ich werde daher folgenden Text einbauen: Für die CASTOR-Transporte 2010 rufen einige Gruppen aus dem Spektrum der Anti-Atom-Bewwegung dazu auf, aus den Gleisanlagen massenhaft den Schotter zu entfernen, also die Gleise zu unterhöhlen und sie damit unbefahrbar zu machen.. Damit halten wir uns an die Fakten und lassen Deinen POV bzgl. einer möglichen Strafbarkeit raus. Sollte sich allerdings rausstellen, daß diese ganze Aktion am Ende so gar nicht stattfindet, wäre der Text wieder zu löschen, da er ja keine grundsätzliche Bedeutung hat, denn Wikipedia ist kein Nachrichtenportal, sondern immer noch eine Enzyklopädie.--Squarerigger 20:27, 20. Sep. 2010 (CEST)
- Sorry, aber Du behandelst das Thema zu emotional und persönlich. Des Weiteren hast Du irgendwie eine andere Definition von Anti-AKW-Bewegung. Wenn nicht diese Umweltgruppen die das schottern propagieren und durch ihren GEMEINSAMEN aufruf mit linksradikalen und autonomen gruppen KEIN teil der anti-akw-bewegung sind, was ist dann für dich die anti-akw-bewegung? Sollte man dann den aktikel nicht umbenennen in "Anti-AKW-Bewegung, aber nur die Lieben und Netten". Sorry, aber ich denke es sollten sich mal andere mit dem Thema befassen, hier kommen WIR zwei nicht weiter.Gruß -- 84.167.35.218 18:43, 19. Sep. 2010 (CEST)
- "Wir wissen, dass diese Aktion nicht vom Bürgerlichen Gesetzbuch gedeckt ist.[...]", sagte etwa Tadzio Müller, einer der SprecherInnen der Kampagne"[quelle:taz] Also selbst die Kampagnenmacher geben zu, dass es ein Rechtsbruch ist, des weiteren hat die polizei vor der Straftat gewarnt ("Die Bundespolizei hingegen warnt: "Jeder, der sich an einer solchen Aktion beteiligt, würde sich wegen gefährlichen Eingriffs in den Schienenverkehr strafbar machen. Auch wer nur dazu aufruft, macht sich bereits strafbar, selbst wenn dem Aufruf dann niemand folgt", sagte ein Sprecher der taz. "[quelle taz]) und wenn du dir die gesetzeslage anschaust (StGB und zugehörige kommentare) ist es eben auch recht eindeutig. Wie sehen es die anderen hier oder hat "Squarerigger" die alleinige Entscheidungsgewalt darüber, was angeblich richtig und angeblich falsch ist? ;-) @Squarerigger: mache bitte eine Vorschlag, der dir genehm wäre, einfach ablehnen ist nicht die feine Anti-AKW-Art. Gruß -- 84.167.35.218 11:36, 19. Sep. 2010 (CEST)
- Nein, nicht wirklich besser. Gerade der letzte Satz ist immer noch deutlich wertend. Zudem fehlt jede Quelle für die Behauptung "einiger Rechtsexperten". Eine Tatsache ist bisher doch wohl nur, daß verschiedene Gruppen dazu aufrufen, den Schotter zu entfernen. Den Rest reimst Du Dir zusammen. Zudem ist die Frage der Relevanz dieses Aufrufs zu klären. Aufrufe gibt es viele, aber solange nicht wirklich Taten folgen, ist eine Relevanz nicht unbedingt gegeben, denn in die Zukunft schauen können wir alle nicht.--Squarerigger 21:07, 18. Sep. 2010 (CEST)
Atom/Kern
Ich bin kein grundsätzlicher Befürworter von KKW, aber auch wenn der Artikel Anti-Atomkraft-Bewegung sollte im Artikel selbst doch der fachlich korrekte Begriff Kern- verwendet werden.
Und der Satz: „Bauverzögerungen, Bauverhinderungen und für die Atomlobby ein finanzieller Schaden in Milliardenhöhe sind – neben der Verhinderung des AKW Zwentendorf – Soykas große Erfolge.“ klingt schon zu billig. Oder ist das allgemein als „großer Erfolg“ anerkannt? Ich denke nicht...Bevor ich aber was im Artikel mache, würde ich gerne ein bis zwei Meinugen dazu hören. --Tiktaalik 16:57, 19. Sep. 2010 (CEST)
- Zustimmung, der Begriff Kernkraftwerk ist ja per DIN-Norm geregelt, alles andere ist hier fehl am Platze. Ein paar Absätze drüber (Neutralität) hatten wir Soyka et al. schon mal, damals wurde aber alles lange durchdiskutiert, ohne am Schluss ein Ergebnis zu haben. -- Felix König ✉ 17:09, 19. Sep. 2010 (CEST)
- Grundsätzlich sind ja "Kernkraftwerk" und "Atomkraftwerk" Synonyme, insofern denke ich schon, daß man hier im Artikel beide Bezeichnungen verwenden kann (und sei es nur, um dauernde Wiederholungen eines der beiden Begriffe im Text zu vermeiden, was stilistisch eher unglücklich wäre).--Squarerigger 17:20, 19. Sep. 2010 (CEST)
- Es geht ja letztlich auch um "Atomkerne", auch wenn die Verkürzung auf nur "Kern" irgendwie sauberer klingt. -- losch 19:56, 19. Sep. 2010 (CEST)
- Nachdem die Anti-AKW-Bewegung sich selbst als "Anti-Atomkraft"-Bewegung und nicht als "Anti-Kernkraft"-Bewegung bezeichnet, ist "Anti-Atomkraft-Bewegung" der korrekte Begriff. --trueQ 10:53, 20. Sep. 2010 (CEST)
- Sehe ich auch so. -- losch 19:29, 20. Sep. 2010 (CEST)