Zum Inhalt springen

Diskussion:Herr der Fliegen

Seiteninhalte werden in anderen Sprachen nicht unterstützt.
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. September 2010 um 12:50 Uhr durch Wikiseidank (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Wikiseidank in Abschnitt "Die Armee aus Gummibärchen...

Allgemein

Ich hätte gerne gewusst, wohin die Kinder gebracht worden sind oder wo ungefähr die Insel liegt. das ist i-wie wichtig, finde ich

Hallo. Die Inhaltszusammenfassung verrät sehr viel. Ich schlage vor die Zusammenfassung am Ende etwas zu kürzen oder eine Spoilerwarnung unterzubrigen. Inwiefern ein Spoiler sinnvoll ist, hängt natürlich davon ab, wie sehr das Ende der Geschichte zur Einordnung der Gesamtwerks wichtig ist. IMHO würde es aber schon reichen, als letzten Satz sowas wie "Schließlich eskaliert der Konflikt zwischen den beiden Lagern.". Gruß --Sprezz 12:31, 16. Sep 2004 (CEST)
Der Artikel zu "Der Herr der Fliegen" entspricht so den Anforderungen an die Lexikon-Funktion von Wikipedia nicht! Das sollte bei der Verwertung beachtet werden! ihr labert pk90müll
hab einiges geändert... besser so? 21.12.2006
nein-die seite ist absolut inakzeptabel!#
hey! vielleicht sollte noch erwähnt werden, dass es komplett unlogisch ist, mit der brille eines kurzsichtigen feuer zu machen....
nein sollte es nicht, da es in einer Inhaltsangabe nix zu suchen hat, und auch nicht wichtig fuer das Buch ist...--Fin-Jasper 03:52, 30. Nov. 2007 (CET)Beantworten

inhaltsangabe

die inhaltsangebe ist mehr als mangelhaft, die formulierung schlecht und zusammenhangslos. meines wissens nach sind die kinder evakuiert worden wegen eines atomkrieges.

Es wäre gut, wenn zwischen Buch und Film eindeutig unterschieden würde. Mir ist vom Buch her nicht bekannt, dass es einen schwerverletzten Piloten gibt... "Der stirbt doch eh bald, wir sollten lieber an uns denken!" usw. Davon habe ich nichts gelesen.

es gibt aber, soweit ich weiß, den "parachutist", der für ein ungeheuer gehalten wird, weil der fallschirm im wind immer hochweht und den fallschirmspringer in komische posen zerrt.

So habe ich das auch gelesen. auch handelt es sich um einen absturz und nicht um einen absprung aus dem flugzeug, von den piloten wird nicht gesprochen und der parachutist springt aus seinem angeschossenen flugzeug über der insel ab. vielleicht sollte noch erwähnt werden dass simon als einziger mit dem herr der fliegen spricht und auch sonst eingen symbolcharakter hat (blonde haare = reinheit, er hält sich aus allem raus = unschuld, vieleicht repräsentiert er sogar etwas wie eine göttliche oder kindliche unschuld die brutal mit füssen getreten wird bzw. am boden liegend mit speeren erstochen wird. --83.77.40.35 17:04, 10. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Simon hat im Buch schwarze Haare. Es gibt auch keinen Piloten im Buch (er wird nicht erwaehnt) und der Paratchutist hat mit dem auch nix zu tun.

Weitere Interpretationsmöglichkeiten

Den Film muß man mehr als Parabel auf menschliches Verhalten sehen und weniger als realistisches Verhalten von Kindern in einer solchen Situation. Das eine Bande kleiner Jungen mit Holzspeeren Wildschweine erlegen können, ist wohl auch nicht so ganz realistisch, auch wenn Tiere auf Inseln weniger wehrhaft sind wie Tiere auf dem Festland. Ein gereizter Eber könnte wohl mit links eine Bande kleiner Rotznasen auseinandernehmen.

Ich denke, sowohl der Film als auch das Buch geben darüberhinaus Raum zu noch viel weiteren Interpretationsmöglichkeiten und Denkansätzen, wie ausgeführt wurde. So heißen zwei der Kapitel im Buch "Tier aus der Luft" bzw. "Tier aus dem Wasser" - was auch ein Fingerzeig zur Apokalypse sein könnte. In der Apokalypse ist ja auch von einem Tier, das sich aus dem Meer erhebt die Rede. Die ganze Geschichte hat für mich etwas sehr stark apokalyptisches, endzeitliches an sich. Ebenso wie in der Apokalypse geht diese Kinderwelt im Feuer unter. Die Schlangen, die in dem Buch vorkommen, und vor denen sich die Kinder fürchten, könnten einen Bezug zu dem Sündenfall im Paradies darstellen. Als ich den Film 1990 zum ersten Mal im Kino sah ( das Remake ), habe ich seine Symbolik allerdings etwas derber aufgefaßt. Der verwesende Schweinskopf, der "Herr der Fliegen" stand für mich für Jack ( herrlich enthemmt: der kleine Chris Furrh ), den Anführer der Jägerhorde, und die Schmeißfliegen, die ihn umschwirren und sich an ihm laben für die Kinder, die Jack als ihren Anführer anerkennen und bewundern und bestaunen. Das Remake von 1990 ist meiner Ansicht nach noch besser wie das Original von 1963, da das Remake mit mehr Tempo verfilmt wurde, wobei die Hintergrundmusik ( ein leicht verändertes Motiv aus Strawinskys "Sacre du Printemps" ) eine unheimliche, unfassbare Bedrohung suggeriert. Erwähnenswert ist noch, das es ( im Buch ) die Erwachsenenwelt ist, die die Welt der Kinder durcheinanderbringt. Denn die Identität des Monsters im Buch ist ein abgeschossener Fallschirmjäger ( oder Kampfpilot ). Der Krieg der Erwachsenen überträgt sich also auf die Welt der Kinder. Die Kinder singen übrigens, wie im Artikel behauptet, auch nicht vom Monster, sondern es geht hier offenbar um den von Jack erfundenen Jagdsingsang "stecht das Schwein, macht es tot, Blut fließt rot". Die Namen der Kinder haben auch eine besondere, ihrem Charakter entsprechende Bedeutung. So heißt Ralph z. B. "Ratschlag", Jack "der Verdränger", Simon "der Zuhörer" und Roger kommt aus dem deutschen und heißt "Speer". Merridew ( der Nachname von Jack ) bedeutet im englischen soviel wie ich weiß "Mehltau", also ein Parasit. Eine direkte Verbindung zum III. Reich würde ich nicht ziehen, da die Hitlerjugend eine von Erwachsenen politisch mißbrauchte und verführte Jugend darstellte, die einer strengen Disziplin ( natürlich in negativer Hinsicht ) unterworfen war, wir es aber im Buch und im Film mit einer auf sich gestellten Kinderwelt zu tun haben, die wieder in archaische Urzustände zurückfällt. Nur die eingeredete Bedrohung durch eine übermächtige Gefahr - hier das Weltjudentum, da das "Monster" - stellen eine Parallele dar. Wobei den handelnden Personen nicht klar ist, das das Monster bereits unter ihnen ist - in Form des menschlichen Aggressions- und Selbstzerstörungstriebes. William Golding war übrigens hauptberuflich Lehrer gewesen, und der Roman dürfte auch seine Meinung über seine eigenen Schüler reflektiert haben. Gruß Pablow. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 80.131.117.57 (DiskussionBeiträge) 22:24, 1. Aug 2007) my name ¿? 22:27, 1. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Ich würde sagen, dass auch Werke mit ähnlicher Handlung wie z.B Jules Vernes Roman Zwei Jahre Ferien hier genannt werden sollten. --Progsprach 21:15, 25. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Film?

Im Artikel sollte auch etwas über die Verfilmung(en) stehen. -- Aerocat 14:33, 26. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Vergesst nicht "The Tribe"!! Die serie wurde auch davon beeinflußt.!

Ralphs Gruppe

Bei der Inhaltsangabe steht, dass am Ende nur noch Simon und Piggy von Ralphs Gruppe übrig bleiben. Das ist aber nicht so, Simon wird vorher getötet, danach sind nur noch Samneric und Piggy auf Ralphs Seite. Die beiden Zwillinge werden allerdings gefesselt und gehören danach Jacks Gruppe an, kurz danach wird Piggy von Roger (bzw. seinem Felswurf) getötet. --P170 18:36, 21. Mär. 2008 (CET)Beantworten

NS im Artikel

Ich habe das Buch soeben beendet und mir kommen die NS-Andeutungen ein wenig unpassend vor. Besonders plump: "Dieses Bild erinnert an das nationalsozialistische Herrschaftssystem."

Die Entwicklungen auf der Insel erinnern an jedes autoritäre Regime genauso, wie an urzeitliche archaische Gesellschaften. Was soll an Jacks Jägern bitte besonders nationalsozialistisch sein? Totalitär und autoritär, aber das wars dann auch.

Ich könnte mir denken, dass die Lehrer im Unterricht gleich totalitäre Systeme aufgreifen und besprechen und die Textteile deshalb Folgen dieser Unterrichtsstunden sind. Aber m.M.n. doch einfach falsch. --Pankratz 17:59, 29. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Das William Golding mit "Herr der Fliegen" eine Replik zum NS erstellen wollte, muss man nicht leugnen. Doch so einfach ist es nicht. Es ist dem Menschen nicht angeboren - genetisch vorgegeben -, was die Kinder taten, sondern anerzogen. In der Biologie nennt man das Modifikation. Wie sich das jeweilige Genom entwickelt und was aus ihm wird, hängt von den Bedingungen ab, unter denen es existieren muss. --79.202.195.80 19:17, 3. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Ich hab es mal angepasst. Bei Totalitarismus ist auch sofort das Dritte Reich aufgeführt. Natürlich fällt einem gerade als Deutscher sofort der Nationalsozialismus ein. Aber die Behauptung so, war wie gesagt zu plump. --Pankratz 14:18, 9. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Antwort auf "Einleitung"

Ich denke, die Einleitung ist in diesem Fall so etwas wie eine "metaphysische" Kurzerläuterung des Sinnes des ganzen Buches. Peter Pablow(nicht signierter Beitrag von 80.131.61.214 (Diskussion) 22:04, 3. Nov. 2008)

Ich stimme Peter Pablows Deutung zu mit der Ausnahme, dass es keine "metaphysische", sondern eine "gelehrte" oder "poetische" Zusammenfassung ist. Anstelle von "Kurzerläuterung" könnte es genauso gut "Motto" genannt werden. Aber wie auch immer man es nennt: William Golding hat sich gewiss etwas dabei gedacht, diese Verse seinem Roman voranzustellen. Hans Rosenthal (ROHA) (20112008)(nicht signierter Beitrag von 84.148.125.100 (Diskussion) 22:29, 20. Nov. 2008)

Einleitung passt gar nicht

Ich habe hier das Buch vor mir liegen (http://www.amazon.de/Lord-of-the-Flies/dp/0399501487/ref=sr_1_2?ie=UTF8&s=books-intl-de&qid=1228158003&sr=8-2) und kann keine solche Einleitung finden. Hat keinen erklärenden Wert (wenn kann man diesen fremden (!) Text mit ein, zwei Sätzen zusammenfassen und in den Artikel einarbeiten) und sollte raus (so ohne jegliche Erklärung was Goethe mit Golding zu tun hat). --84.179.115.23 20:03, 1. Dez. 2008 (CET)Beantworten

"Ich habe hier das Buch vor mir liegen" -- Hättest Du das BUCH vor Dir liegen, dann würdest Du so etwas nicht schreiben. Was du offenbar vor Dir liegen hast, ist ein Link aus dem Internet. Nun gut: Ich habe dieses Buch nicht nur vor mir liegen, sondern habe es auch sehr gründlich gelesen (das unterscheidet mich von Dir). Ich habe die Ausgabe ISBN 3-596-21462-9 gelesen, also das Taschenbuch aus dem Fischer-Verlag, worin es auf Seite 6 ein Zitat von William Golding gibt, welches aus Goethes Faust I genommen wurde. Nicht einfach SO, sondern mit Bedacht und mit verstand. Ich vermute, Du hast weder dieses Buch, den Golding, noch die Quelle dieses Zitats, den Faust I gelesen. Hans Rosenthal (der beides gelesen hat) (23122008)
<Reinquetsch>Hallo Hans, von WANN ist deine Ausgabe? Meine Ausgabe ist ein englisches Original von 1969 (FABER, dem Original publisher und hat die Nr. SBN 571 08483 4, gelb und rot), gewidmet "For my mother and father". Ich kann dir gerne Scans daraus machen. Da ist kein Goethe-Zitat drin. Vielleicht hat er es später hereingesetzt. Es in voller Länge zu zitieren halte ich nicht für sinnvoll. Gruss --Grey Geezer Kontakt 09:43, 23. Dez. 2008 (CET)</Reinquetsch>Beantworten
Was soll das? Wir reden hier vom "Herrn der Fliegen", also der deutschen Übersetzung von Hermann Stiehl. Diese liegt dem Wikipedia-Artikel zugrunde.

Hans Rosenthal (In dieser Übersetzung, erschienen im Fischer-Taschenbuch-Verlag, heißt es auf Seite 6 genau wie ich gesagt habe. -- Oder glaubst Du, so etwas würden der Übersetzer und der Verlag aus eigenem Recht einfach nur hinzu-, davorsetzen?) (23122008)

Ich stecke nicht im Kopf des Übersetzers, aber ich könnte mir vorstellen, dass der deutsche Herausgeber Golding vorgeschlagen hat, Goethe hineinzusetzen, weil so ziemlich alles im Deutschen mit Goethe, Schiller oder Luther "angehoben" werden kann. Schon vor Goethe haben andere vom Herrn der Fliegen geschrieben. Frage ist also: Warum auch noch Goethe, wenn man sich auf etwas davor bezieht? Und das mit der "deutschen Übersetzung": Wir reden doch von Goldings Buch, oder? Und das wurde in Englisch geschrieben, oder? (Warum haben die nicht auch noch "Piggy" als "Schweinchen" übersetzt ...? Wo sie doch sicher Goldings Wortschöpfungen (Beschreibung des Meeres und der Brandung) auch eingedeutscht haben... Wie haben sie das "Whizzoh!" auf S.7 vor "Jenseits der Platform..." übersetzt?  ;-)). Klartext: Es geht hier nicht um irgendeine Fischer- oder Rowohlt-Ausgabe. Es geht um Goldings Buch. Gruss --Grey Geezer Kontakt 10:52, 23. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Wie ich gesagt habe: Dem deutschen Wikipedia-Artikel liegt die deutsche Übersetzung zugrunde. Falls Du auf das Original referierst, dann schreibe bitte in der englischsprachigen Wikipedia. In der deutschsprachigen beziehen wir uns auf die beste verfügbare Übersetzung. Und ich bin sicher, daß Du diese nicht gelesen hast. Falls doch: Dann bitte zeige mir und allen Lesern den einzigen Tippo in der Fischer-Ausgabe. Hans Rosenthal (23122008)
Es geht mir nicht um Typos und du hast Recht: Ich habe die deutsche Version nicht gelesen; ich bevorzuge Originale (s.u.). Dein obiger Hinweis verwundert mich. Dann müssten wir doch jede unübersetzte italienische Oper, jedes unübersetzte tschechische Buch und jeden unübersetzten englischen Song, die in der WP erklärt werden, entfernen (machst du das, oder soll ich das machen?). Ich habe an den Fischer-Verlag geschrieben (und auch an Faber), ob, seit wann und warum (oder warum nicht) das Faust-Zitat in einigen Ausgaben des Herr der Fliegen/Lord of the Flies vorliegt. Was meinen Bezug zu dem Buch betrifft, ich habe es vor 38 Jahren übersetzt (Jahresarbeit) und 3 Seiten Anmerkungen gemacht, welche englischen Begriffe nicht oder nur schlecht ins Deutsche zu übersetzen sind. Seit dieser Zeit bevorzuge ich Originale. Es geht mir nicht darum "Recht" zu haben (sieh' meine 5000+ WP-Bearbeitungen durch), ich bin an der Aufklärung von Fakten interessiert. Gruss --Grey Geezer Kontakt 11:54, 24. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Unterstütze ich. Hinweise, falls noch nötig, könnten unter Symbolik hinzugefügt werden. (Goethe scheint generell, global, genial aufzuwerten ;-) ). --Grey Geezer 16:23, 2. Dez. 2008 (CET) Addendum: Wenn Golding Goethe zitiert (in meiner Uraltausgabe steht es nicht drin) kann man es erwähnen, aber das ganze hier abzutippen ist ein bissl Overkill. WP-Leser sind garnicht so blöd, wie man glaubt... --Grey Geezer 12:25, 10. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Man könnte auch ein neues Kapitel mit dem Titel "Unterschiede zwischen englischem Original und deutscher Übersetzung" in den Artikel einarbeiten. Ich denke, den Leser dürfte es durchaus interessieren, dass es Unterschiede gibt und wo diese Unterschiede liegen. (Das hilft einigen evtl. auch bei der Kaufentscheidung.) --Eulenspiegel1 02:48, 25. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Zurückgesetzt

Es waren mehrere Fehler vorhanden (nicht alle sind "Choir" (nur Jacks Boys), WWII???) Bitte mache kleinere Änderungen und diskutiere sie erst hier auf der Seite. Gruss --Grey Geezer nil nisi bene 10:53, 15. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Macht es Sinn, dieses Link zu legen ? G! G.G. nil nisi bene 09:57, 14. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Moin Meister. Ähm, wie meinen? SINN ??? Im Sinne von Bedeutsamkeit bzw Bedeutung bzw ... RELEVANZ? fz JaHn 11:19, 14. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Fallschirmspringer

In der neuesten Bearbeirtung wird die gesamte Symbolik, die in der vorherigen Bearbeitung gut und richtig dargestellt war, vernichtet. Zwar wird der genaue Hergang des Todes des Fallschirmspringers besser thematisiert. Dagegen spricht auch nichts. Allerdings geht es darum hinsichtlich der Symbolik nur zweitrangig. Die Erläuterung dazu ist allerdings vernichtet worden. Der Eintrag ist somit wertlos, nur eine Inhaltsangabe. Besserwisserei. Die wichtigste Symbolik des Fallschirmspringers (und deshalb ist es auch nicht etwa ein ertrunkener Matrose, der gestandet ist, und der als Symobl ebenso geeignet wäre ist der "Fall of Man", wie es genau in die Gesamtthematik und damit -symbolik des Romans passt. Das einfach herauszulöschen, ist schon sehr dreist und unverschämt. Das ist einfach IGNORANT. "Sündenfall" ist ebenso ein passendes Wort im Kontext der Sybmolik. Der gegenwärtge Eintrag ist wertlos. Ich selbst werde nicht mehr bearbeiten. Das soll jemand anderer tun. Kinderquatsch.

Ob der Fallschirmspringer nun zwischen Ästen oder Felsen hängengeblieben ist, ist dagegen zweitrangig, wenngleich auch dieses Detail stimmen sollte, wenn es aufgenommen wird.

Der Teilbereich "Fallschirmpringer" steht aber unter der Rubrik "Symbole". Wie kann man den vorherigen, symbolisch richtigen Beitrag einfach unwidersprochen herauslöschen? Gegeenwärtig ist das höchstgradiger Dilletantismus.

Wikipedia-Mitarbeiter müssten langsam verstehen, dass auf diese Weise niemand, der hier ernstlich interessiert und auch kompetent ist, vor diesem Hintergrund noch die geringeste Lust hat, irgendetwas beizutragen. (nicht signierter Beitrag von 93.199.58.243 (Diskussion | Beiträge) 19:54, 23. Okt. 2009 (CEST)) Beantworten

  • Der tote Fallschirmspringer: Ein Fallschirmspringer ist bei der Landung mit seinem Fallschirm in einem Baum hängen geblieben, konnte sich offenbar nicht befreien und starb langsam am Baum hängend, wo er weiterhin allmählich verwest:

Wo steht das im Buch? Er könnte auch schon tot (durch den Angriff) gelandet sein.

  • Symbol für das allmähliche Ende des zivilisierten Verhaltens der schiffbrüchigen Jungen auf der Insel. Dies, da da die Jungen nicht mehr unter der Kontrolle durch die menschliche Zivilisation stehen und sie ihre zivilisierten Verhaltensweisen somit langsam vergessen.

Quark! Da ist keine Zivilisation, die stirbt. Der Krieg/Kampf ist immer und überall: Bei den Erwachsenen ("draussen" in der Welt) und auch in den Kindern, die ihn auf die Insel bringen. => Kommentar: Nein! Am Anfang ist ein friedliches und geordnetes Auskommen und Kooperation noch möglich, also einigermaßen zivilisiertes, geordnetes Verhalten.

  • Der Prozess des Abstürzens, langsamen Sterbens und Verwesens des Fallschirmspringers steht in Analogie zum allmählichen Verfall der zunächst noch vorhandenen zivilisatorischen Ordnung und gewohnt zivilisatiorischen Verhaltensweisen der Jungen.

Quark! Der Falschirmspriner/Das Monster wird nicht von den Kindern als das erkannt, was er wirklich ist (und was vielleicht die Kinder noch retten könnte): Ein (neben dem abgeschossenen 1. Flugzeug - dem mit den Kindern - weiteres) Symbol für die sinnlose Gewalt des Menschen. Erst das 3. Symbol (der Schweinskopf) "muss sprechen", damit es endlich klar wird, aber selbst DAS hilft nicht (3 Chancen, 3x vergeigt).

=> Es behauptet ja auch niemand, dass die Kinder das erkannt hätten; sondern nur, dass das Motiv des Fallschirmspringer diese Analogie beinhaltet, was der Fall ist. (nicht signierter Beitrag von 91.8.106.169 (Diskussion | Beiträge) 05:35, 11. Sep. 2009 (CEST)) Beantworten

  • Diese löst sich im Roman nicht sofort, sondern langsam, allmählich auf, bis hin zum vollständigen Moral- und Sittenverfall. Der Tiefpunkt dieses Zurücksinkens in Wildheit und Barbarei ist schließlich mit der Machtergreifung durch Jack und dessen skrupellosem und mörderischem Treiben (Menschenjagd) erreicht.

Auch nicht einverstanden. Da löst sich nichts auf. Es ist Krieg am Anfang - dann vielleicht "eine Chance für einen Neuanfang im Paradies" und es ist Krieg am Ende. Bitte kommentieren, ehe ich ändere. --Grey Geezer nil nisi bene 09:27, 31. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

=> Kommentar:
Damit stehst Du im Widerspruch zu allen Literaturwissenschaftlern. Am Anfang kann sich die Vernunft und Ordnung noch Geltung verschaffen (indem Piggy - dessen Brille im Übrigen Symbol für Gelehrtheit/Weisheit/Vernunft ist) und wird akzeptiert. Das Muschelhorn (Conch), das immer an denjenigen weitergegeben wird, der das Wort erhält, so dass eine zivilisierte und zielführende Diskussion möglich wird, wurde von Piggy eingeführt. Diese Ordnung, die ein friedvolles Miteinander ermöglicht, löst sich im Verlauf des Romans immer mehr auf, die Weisheit (Piggy) wird zunehmend durch physische Überlegenheit und Unvernunft dominiert und schließlich ausgeschaltet. Symbol dafür ist u. a., dass Piggys Brille zu Bruch geht. Ansonsten wäre es im Übrigen ja auch kein Entwicklungsroman!
Außerdem ist es alles andere als guter Stil, mit "Quark!" zu antworten. Soll ich auf Deinen Nonsens vielleicht mit "Scheiße!" antworten (was insgesamt in etwa der Entwicklung ausgehend von zivilisiertem, vernunftbestimmten und weitestgehend gewaltfreien Verhalten bis hin zur Barbarei und vollkommenen Verrohung, einschließlich Mordabsicht, im Roman entsprechen würde). (nicht signierter Beitrag von 91.8.106.169 (Diskussion | Beiträge) 05:35, 11. Sep. 2009 (CEST)) Beantworten
Die Kinder kommen durch Krieg auf die Insel, dann haben sie eine kurze Phase der Unschuld ("Kinder"), dann bricht auch bei ihnen - parallel zu den Erwachsenen - "Krieg" aus, und Über ihnen ist Krieg (Luftkampf) und dann werden sie durch "Krieg"sschiffe "gerettet". Ist das so schwer? Was glaubst du passiert auf der Heimfahrt? Der Krieg ist der "Normalzustand" und überall und wird nur ab und zu unterbrochen von kurzen Phasen der Vernunft und des Miteinanders.
Warum heisst der "Weisheitsträger" "Piggy"? (hiess schon vor der Insel so = wird überall lächerlich gemacht) Deine Symbolanalyse ist korrekt, aber diese temporäre (und hilflose, asthmatische Weisheit [Piggy to Jack] "You're swine, and a thief, and a bloody...") ist "eine hoffnungslose Witzfigur" gegenüber der Realität und wird nach dem "Tod der Vernunft" ruck-zuck von der Natur entsorgt. Quark ist gesund. --Grey Geezer nil nisi bene 07:44, 11. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

("Quark ist gesund?" Bist Du besoffen? Deshalb hat er das ja nicht geschrieben. Sondern um eine Killerphrase einzubringen. Da könnte man ja auch sagen: "Scheiße ist ein notwendiges und unvermeidliches Verdauungsendprodukt.").

=> Genau weil Leute, wie Piggy, von den Dummen der Welt (z.B.: "Jacks") nicht ernst genonmen werden, gibt es so viel Krieg/Gewalt und die Dummheit herrscht. Das ist der Kerngehalt des Golding Romans. Wenn Du Piggy als "Witzfigur" titulierst, dann beweist Du damit, dass Du die Kernaussage und den Kerngehalt des Romans nicht begriffen hast.

Roheit und Barbarei setzen sich gegen die phyisische Unterlegenheit und den per se mangelnden brachialen Durchsetzungswillen der Weisheit, der Vernunft und des richtigen Intellekts durch. Im Roman ist das ein graduell sich entwicklender Prozess und begründet die pessimistische Weltsicht, die sich in "Herr der Fliegen" offenbart. Die "Realität" wird duch solche "swine, thief and worse-than-that" Personen, wie Jack, in der Welt konstituiert. Das ist nicht einfach "die Realität" als Naturgegebenheit.

Im Übrigen handelt es sich dabei nicht um meine Analyse (wenn sie das wäre, wäre ich schon Millionär).

Nochmals: Piggy handelt vernünftig, ihm wird zunächst auch gefolgt, er ermöglicht zunächst ein geordnetes Kommunikationsverhalten, wodurch sinnvolles Umgehen mit der Situation und sinnvolles Handeln der gesamten Gruppe erst ermöglicht wird. Das wird erst durch die anderen nach und nach zerstört, da sie immer mehr ihren Instinkten folgen, die Vernunft, Weisheit und Intellekt des Piggy wird deshalb einfach negiert und zerschmettert. Dass sich die Vernunft des Piggy am Anfang noch Geltung verschaffen kann, liegt daran, dass die Jungen zu Beginn noch nicht so zivilisationsentfremdet sind wie am Ende.

Dass Du "Piggy" als "hoffnungslose Witzfigur" titulierst, belegt leider, dass Golding mit seiner Weltsicht Recht hat: Die Wahrheit, Weisheit und Vernunft wird nicht erkannt sondern sogar noch lächerlich gemacht, sinnlose Barbarei setzt sich durch. Du selbst bist mit Deiner Charakterisierung des Piggy leider der beste Beweis dafür, dass Golding Recht hat. Leider!

Im Übrigen ist dabei nicht zu vergessen, dass das keine freien literaturwissenschaftlichen Analysen sind (wenngleich diese per se zutreffend sind), sondern dass Golding ganz bewusst einen Gegenentwurf zu anderen Robinsonaden, Inselromanen, die idealsitisch-verklärte Handlungen haben. Mit "Herr der Fliegen" wollte Golding zeigen, was sich seiner Auffassung nach tatsächlich abliefe, wenn sich Menschen in einer Inselsituation befinden. Und damit wollte er bewusst einen Kontrapunkt zu den zahlreichen anderen Inselromanen seines und vergangener Jahrhunderte setzen, die alle einen mehr weniger idillysch-idealsierenden Charakter haben. Es würde sich der im Buch beschriebene Verwahrlosungszustand und das Zurücksinken in die Barbarei ergeben, nicht, wie z. B. in "Robinson Crusoe" ein idyllisch-paradiesisches Leben.

Im Übrigen hat Golding selbst auch Forderungen nach "zurück zur Natur" und ein "natürliches Leben" zu Recht als realitätsfern bezeichnet, da die Natur grausam und ungerecht ist, und erst die Kultur/Zivilisation/Ethik menschenwürdiges Leben ohne beständige Lebensgefahr ermöglicht.

Der "Naturzustand" wurde von Golding also nicht als anstrebenswertes Idyll, zu dem er in anderen Inselromanen meist verklärt wird, gesehen, sondern als, das was er ist: Roheit, Barbarei, Sich-Durchsetzen des besinnungslos "Stärkeren", dessen "Recht" nur auf dem "Naturrecht" besteht (Naturrecht ist aber kein Recht, sondern nur das "Recht des momentan Stärkeren" und damit Unrecht)und dessen dadurch erlangte Machtstellung, nur so lange gilt, bis ihn der nächste noch besinnungslosere und noch grausamere, d. h. noch "stärkere" Führer beseitigt hat.

Piggy als "hoffnungslose Witzfigur" zu bezeichnen, bedeutet, den Kerngehalt des Romans nicht verstanden zu haben. Allerdings ist die Erkenntnis, dass sich Weisheit, Vernunft und Einsichtsfähigkeit (i. e. Intellekt) gegen brachiale Rohheit und Grausamkeit, gegen die viehische Natur des Menschen, meist nicht durchsetzen können in Übereinstimmung mit der Kernaussage des Romans. Genau und gerade das wird mit der Art und Weise verdeutlicht, wie mit Piggy von den anderen umgegangen und verfahren wird.

Gerade weil mit Piggy von den anderen auf die beschriebene Weise umgegangen wird, d. h. er wird unterdrückt, beiseite gedrängt, lächerlich gemacht etc (das Symbol für Weisheit, Vernunft und vernünftige Einsichtsfähigkeit, Piggys Brille, wird zerschmettert, was für das rücksichtslose Zerschmettern der friedvollen Vernunft steht) entwickelt sich eben kein paradiesischer und idyllischer Zustand, sondern das Leben auf der Insel wird zur Hölle, es kommt sogar zu Menschenjagd und Mordversuch. Es regiert schließlich der "Herr der Fliegen", d. h. der Teufel (i. e. Barbarei, "Naturrecht", Anarchie). (nicht signierter Beitrag von 91.8.57.80 (Diskussion | Beiträge) 04:39, 13. Sep. 2009 (CEST)) Beantworten


Hinweis: Es ist nicht erlaubt, an älteren Diskussionsbeiträgen Änderungen vorzunehmen und/oder eigene Beiräge 
ohne jede Signatur so anzuhängen, dass sie nicht als Beitrag einer anderen Person kenntlich sind.
Neue Beiträge sind nur an das jeweilige Abschnittsende und mit Signatur (vier Tilden (~~~~) anzufügen !
-- Muck 14:15, 18. Mai 2010 (CEST)Beantworten

"Die Armee aus Gummibärchen...

...die Panzer aus Marzipan". So sind Kinder. Dieses dumme Buch vermittelt den Eindruck, dass Gewalt und Mordlust genetisch bedingt sind und nicht das Ergebnis gewalttätiger Umwelt/Erziehung/Elternhaus. Das Buch hat keinen Unterschied zur Zielrichtung faschistischer Genetikmythen und sollte daher auch so behandelt werden. Wenn Heranwachsende mit dieser Art Literatur "erzogen" werden muss man sich über Ansichten ala "Töten liegt in der Natur des psychisch gesunden Menschen" nicht wundern --Wikiseidank 12:44, 20. Sep. 2010 (CEST)Beantworten