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Landolt-Börnstein

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Landolt-Börnstein ist die Kurzbezeichnung des Landolt-Börnstein-Tabellenwerk Zahlenwerte und Funktionen aus Physik, Chemie, Astronomie, Geophysik und Technik

Die erste Auflage wurde 1883 von Hans Heinrich Landolt (1831–1910) und Richard Börnstein (1852–1913) als einbändiges Handbuch mit 280 Seiten herausgebracht. Die 6. Auflage (1951–1976) umfasste 15 Bände und seit 1961 wurde die Neue Serie herausgegeben, die im Jahr 2008 bereits mehr als 350 Bände umfasste.

Das Nachschlagewerk erscheint im Verlag Springer Science+Business Media.

Der Landolt-Börnstein ist in vier Sektionen (Bände) unterteilt:

  • Atom- und Molekularphysik
  • Eigenschaften der Materie in ihren Aggregatzuständen
  • Astronomie und Geophysik
  • Technik

1961 begann die Herausgabe des ähnlich ausgerichteten Werks Zahlenwerte und Funktionen aus Naturwissenschaft und Technik. Neue Serie, unterteilt in die Sektionen:

  • Substance and keyword indices
  • Units and Fundamental Constants
  • Kernphysik und Kerntechnik
  • Atom- und Molekularphysik
  • Kristall- und Festkörperphysik
  • Makroskopische und technische Eigenschaften der Materie
  • Geophysik und Weltraumforschung
  • Astronomie, Astrophysik
  • Biophysik
  • Advanced Materials and Technologies (founded in 2002)

Seit Januar 2009 ist die E-Version des Landolt-Börnstein zusammen mit den Datenbanken Gmelins Handbuch der anorganischen Chemie und Beilsteins Handbuch der Organischen Chemie in einer gemeinsamen Datenbank Reaxys recherchierbar.