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Paul Linz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Paul Linz
Personalia
Voller Name Paul Linz
Geburtstag 4. Januar 1956
Geburtsort TrierDeutschland
Position Stürmer

Paul Linz (* 4. Januar 1956 in Trier) ist ein deutscher Fußballtrainer und ehemaliger Fußballspieler.

Spieler

Das Fußballspielen erlernte der Stürmer in seiner Heimatstadt beim VfL Trier und Eintracht Trier. Als aktiver Profi-Sportler bestritt Paul Linz insgesamt 33 Fußball-Bundesliga-Spiele für Werder Bremen (1978–1980) und den SV Waldhof Mannheim (1983/1984). Seine Torgefährlichkeit stellte er vor allem in der 2. Fußball-Bundesliga unter Beweis, in 233 Spielen erzielte der Angreifer insgesamt 115 Tore für den Freiburger FC, OSC Bremerhaven und VfL Osnabrück. Zu seinen größten Erfolgen als Spieler gehörten der Aufstieg in die Fußball-Bundesliga mit dem SV Waldhof (1982/83) und der Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga mit dem VfL Osnabrück (1984/85).

Trainer

Seit 1994 arbeitet er als Vereinstrainer. Seine Stationen:

Als Spielertrainer gewann Paul Linz mit dem FSV Salmrohr im Jahr 1990 die Deutsche Amateurmeisterschaft und wurde 1992 Meister der Oberliga Südwest.

Seinen größten Erfolg als Vereinstrainer feierte er 2001/02 mit dem Aufstieg des SV Eintracht Trier 05 in die 2. Fußball-Bundesliga. Nach dem Zweitligaabstieg des Vereins in die Regionalliga 2004/05 gab Paul Linz seinen Rücktritt vom Traineramt bekannt. Nicht zuletzt deswegen, weil es direkt nach dem Ende des letzten Saisonspiels und dem damit gleichbedeutenden Abstieg zu einem Handgemenge zwischen ihm und einem „Anhänger“ der Eintracht gekommen war und Linz in höchster emotionaler Aufgewühltheit die Fassung verlor.

Ab dem 26. Oktober 2005 amtierte Linz als Coach des Zweitligisten LR Ahlen. Am 3. Mai 2006 stieg Paul Linz mit dem LR Ahlen zum zweiten Mal in seiner Trainerkarriere aus der 2. Bundesliga ab. Kurios ist, dass ausgerechnet der LR Ahlen ein Jahr zuvor den Klassenerhalt seines damaligen Vereins Eintracht Trier verhinderte. Der LR Ahlen gewann damals 4:3 bei TSV 1860 München, während Trier ein 1:1 beim 1. FC Saarbrücken nicht reichte. Die Eintracht musste aufgrund der um ein Tor schlechteren Tordifferenz gegenüber Energie Cottbus absteigen.

Im Dezember 2007 unterschrieb Paul Linz beim Regionalligisten 1. FC Magdeburg. Magdeburg hatte als Saisonziel die Qualifikation für die neu einzuführende 3. Liga ausgegeben, jedoch zur Winterpause sechs Punkte Rückstand auf den notwendigen 10. Platz. Daraufhin wurde sein Vorgänger Dirk Heyne entlassen. Das Saisonziel wurde dennoch nicht erreicht. Ende März 2009 wurde Paul Linz von seinen Aufgaben in Magdeburg freigestellt, da das angestrebte Saisonziel, der Aufstieg in die 3. Liga, in weite Ferne gerückt war. Sein Nachfolger wurde Steffen Baumgart.