Mark Lansdale
Mark W. Lansdale (* Mitte des 20. Jahrhunderts) ist ein britischer Psychologe.
Leben
Mark Lansdale studierte ab 1972 Psychologie an der University of Cambridge, wo er 1979 promovierte. Er lehrt als Professor an der University of Leicester.
Forschung
Seine Forschungsgebiete sind das Gedächtnis sowie die Mensch-Computer-Interaktion. Einer breiteren Öffentlichkeit wurde er 1992 bekannt, als seine Forschungen zum Auffinden von Dokumenten an äußerlich ordentlichen oder chaotischen Arbeitsplätzen in zahlreichen Presseberichten wiedergegeben wurden. Lansdale kam zu dem Schluß, dass das Wiederfinden von Dokumenten auf chaotisch wirkenden Schreibtischen besser funktioniere, da der Besitzer eines als Desk Volcano (Schreibtischvulkan) organisierten Arbeitsplatzes mit einem kraterartig freigeräumten Bereich in der Mitte und Papierbergen darumherum Dokumente kontextbezogen suche.
Werke (Auswahl)
- Remembering about Documents. Memory for Appearance, Format and Location, in: Ergonomics (ISSN 0014-0139), Jg. 34.1991, Heft 8, S. 1161-1178
- (mit Thomas C. Ormerod): Understanding interfaces, 1994 (ISBN 0-12-528390-3)
Weblinks
- Homepage von Mark Lansdale an der University of Leicester
- Konisch vermüllt, in: Der Spiegel, Heft 42/1992 (über Lansdales Forschungsergebnisse)
Personendaten | |
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NAME | Lansdale, Mark |
ALTERNATIVNAMEN | Lansdale, Mark W. |
KURZBESCHREIBUNG | britischer Psychologe |
GEBURTSDATUM | Mitte des 20. Jahrhunderts |