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Eischoll

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Eischoll
Wappen von Eischoll
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Wallis Wallis (VS)
Bezirk: Westlich Raronw
BFS-Nr.: 6194i1f3f4
Postleitzahl: 3943
Koordinaten: 625289 / 123967Koordinaten: 46° 16′ 0″ N, 7° 46′ 0″ O; CH1903: 625289 / 123967
Höhe: 1230 m ü. M.
Fläche: 13,75 km²
Einwohner: 453 (31. Dezember 2023)[1]
Einwohnerdichte: 33 Einw. pro km²
Website: www.eischoll.ch
Karte
Karte von Eischoll
Karte von Eischoll
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Eischoll (walliserdeutsch: Eyschol) ist eine politische Gemeinde des Bezirks Westlich Raron im deutschsprachigen Teil des Kantons Wallis in der Schweiz.

Lage

Die Gemeinde erstreckt sich am südlichen Hang des Rhonetals, das Gemeindegebiet erreicht aber den Talgrund nicht, denn der unterhalb des Dorfes gelegene Riedbergwald gehört zur Gemeinde Niedergesteln. Der höchste Punkt der Gemeinde befindet sich beim Gipfel Signalhorn auf 2910,6 Meter über Meer. Das Dorf Eischoll selber befindet sich auf einer Terrasse auf rund 1220 Meter über Meer.

Die Nachbargemeinden sind die im Bezirk Raron gelegenen Gemeinden Unterbäch und Niedergesteln, sowie die im Bezirk Leuk gelegenen Gemeinden Turtmann und Ergisch.

Verkehr

Die Gemeinde liegt an keiner Hauptverkehrsachse. Die Strassenverbindung beginnt in Turtmann oder Visp. Mit dem Talgrund ist sie seit 1946 mit der Luftseilbahn Raron-Eischoll verbunden, die Talstation befindet im Ortsteil Turtig der Gemeinde Raron in der Nähe des Bahnhofes Raron. Die Bergstation am nördlichen Ortsrand. Die Seilbahn verkehrt ganzjährig nach Fahrplan (Fahrplanfeld 2250).

Von Dorf führt ein Sessellift auf die Stryggea wo sich der Skilift Strygge - Erez befindet, sowie ein Kinderskilift betrieben wird. Diese drei Bahnen werden nur im Winter betrieben.

Pfarrgemeinde, Sakralbauten

Die katholische Pfarrei Eischoll endstand 1766, als sie von der Pfarrei Niedergesteln abgetrennt wurde. Die Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfart, steht im Dorf und wurde 1886 von Joseph de Kalbermatten erbaut. es handelt sich neuromanische Kirche mit einem Frontturm und einem halbrunden Chor. Die Altäre stammen aus dem Jahr 1921.

Im Brunnbiel gibt es eine Barockkapelle die der heilgen Familie geweiht ist. In der Breitmatte steht die Privatkapelle der Familie von Roten. Das Muttergottesgemälde des Altars stammt von Raphael Ritz und wurde 1865 gemalt. Im Lohn steht die 1835 erbaute Kapelle Mariä Heimsuchung.

Einzelnachweise

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024