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Éric-Emmanuel Schmitt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Eric-Emmanuel Schmitt. (*1960)

Der französische Autor war Student an der Ecole Normale Supérieure in Paris (1980 - 85)und promovierte in Philosophie. Sein Dissertationsthema war "Diderot und die Metaphysik". Drei Jahre lang unterrichtete er in Cherbourg und an der Universität Chambéry.

Er ist elsässischer Abstammung und aus einfachen Verhältnissen. Der Vater war Boxer. Nach Jahren als Agnostiker bekennt sich Schmitt in letzter Zeit wieder zum Christentum.

Zunächst wurde er als Theaterautor bekannt, womit er sehr schnell Erfolge feierte. Beispiele für seine Theaterstücke wären: "Golden Joe", "Variations énigmatiques" (dt. "Enigma"), "Le Libertin". In "Golden Joe" geht es um die zynischen Lebenseinstellungen von Leuten aus der Wirtschaft. In "Variations énigmatiques" lässt der Autor zwei sehr unterschiedliche Männer miteinander über ihre Einstellungen zum Leben und zur Liebe diskutieren. Beide haben, wie sich herausstellt, dieselbe Frau geliebt. "Le Libertin" handelt bezeichnenderweise von Diderot und wurde inzwischen verfilmt.

Schmitt erhielt mehrfach den "Prix Molière" und den "Grand Prix du théâtre de l'Académie Francaise". Seine Werke wurden in 35 Ländern aufgeführt. Die Stücke zeigen Einflüsse u.a. von Samuel Beckett, Jean Anouilh und Paul Claudel.

Außerdem hat Schmitt eine Anzahl von ebenfalls erfolgreichen Romanen verfasst, darunter "L'évangile selon Pilate", "La secte des égoistes" und "Lorsque j'étais une oeuvre d'art".


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