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Sikorsky R-6

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Sikorsky R-6A im USAF Museum
R-6A Hoverfly II im USAF Museum

Der Sikorsky R-6, auch S-49 oder Model 49, war ein leichter, zweisitziger Ganzmetall-Hubschrauber der amerikanischen Sikorsky Aircraft Corporation. Er wurde auch Hoverfly II genannt.

Entwicklung

Die R-6 Hoverfly II war eine Weiterentwicklung der Sikorsky R-4. Um eine höhere Geschwindigkeit zu erreichen, wurde der Rumpf komplett neu entworfen und der Ausleger verlängert und begradigt sowie der Heckrotor vergrößert. Der Hauptrotor und das Getriebe der R-4 wurde beibehalten.[1] Sikorsky vergab dem neuen Entwurf die Bezeichnung Model 49. Später erhielt die R-6 Modifikationen für einen dynamisch besser ausbalancierten Rotor, diese wurden von Doman Helicopters Inc. ausgeführt. Die neue Maschine war so 154 km/h schnell, während die frühere Version 132 km/h erreichte.

Die Prototypen und Vorserienmodelle wurden bei Sikorsky gebaut, jedoch fand die Fertigung des Serienmodells bei Nash-Kelvinator statt. Einige der spätere hergestellten Hubschrauber wurden mit stärkeren Motoren ausgestattet.

Indienststellung

Die ersten R-6 wurden am Ende des Jahres 1944 an die United States Army Air Force (USAAF) und an die United States Navy (USN) übergeben. Anfänglich war vorgesehen gewesen, 150 R-6 an die britische Royal Air Force (RAF) zu übergeben, aber nach Verzögerungen beim Hersteller Sikorsky in Stratford, Connecticut wurde die Produktion an Nash-Kelvinator in Detroit (Michigan) ausgelagert, so konnten letztendlich nur 27 R-6A als Hoverfly II an die RAF ausgeliefert werden.[2] 15 davon wurden der Royal Navys Fleet Air Arm (FAA) zugestellt.[3] Die Kosten eines HOS-1 der US-Coast Guard beliefen sich auf 59.450 US-Dollar.[4]

Einige Hubschrauber der RAF wurden der 657 Squadron zugeteilt, um die Eignung der Helikopter zu gemeinsamen Zwecken mit der Army (Heer) zu testen; davon konnten zwei Stück mit externen Tragen ausgestattet werden. Die 657 Squadron benutze die Hoverfly II als Luft-Beobachtungsposten, beobachtete so Artillerie-Einheiten für die Army.

Die Hoverfly II blieb in Verwendung bis April 1951; eins der Squadron-Examplare wurde auf der Farnborough Air Show September 1950 ausgestellt.[5]

Die FAA verwendete ihre Hoverfly II in der Schulungs- und Verbindungsrolle. Marineeinheiten, die 771 Naval Air Squadron eingeschlossen, benutzen den Typ ab Dezember 1945, gefolgt von der 705 Naval Air Squadron.

Die USAAF betrieb ihre R-6 in Zweitverwendung und die verbliebenen Exemplare wurden im Jahr 1948 in H-6A umbezeichnet. Die USN R-6 erhielten die Bezeichnung HOS-1, noch weitere 64 sollten von der USAAF übernommen werden, jedoch passierte dies nicht.

Überschüssige des militärischen Model 49 wurden Ende der 1940er an zivile Besitzer verkauft von denen aber heute sind keine mehr in Betrieb sind. Vier sind R-6 derzeit in US-Museen ausgestellt.[6]

Varianten

XR-6

Ein Prototyp, mit einem 225 WPS Franklin O-435-7 Motor

XR-6A

Fünf Vorserienmodelle gebaut von Sikorsky; wie XR-6 aber mit einem 240 WPS Franklin O-405-9, drei Stück 3 führte die US Navy als XHOS-1

YR-6A

Wie XR-6A aber mit kleinen Änderungen (26), produziert von Nash-Kelvinator

R-6A

Serienmodell, 219 [7] wurden von Nash-Kelvinator gebaut; 36 gingen an die US Navy (später von U.S. Coast Guard übernommen und zurückgegeben) als HOS-1 und 27 an die RAF als Hoverfly II

R-6B

Projektierte Variante mit einem 225 WPS O-435-7 Motor (nicht gebaut).

XR-7

Projektierte Weiterentwicklung der XR-6 mit einem 240 WPS O-405-9 Motor (ebenfalls nicht gebaut).

Ausgestellte Exemplare der R-6A

(Daten von Ogden, 2007)

Technische Daten

Hoverfly II
Sikorsky R-6A[7]
Kenngröße Daten
Besatzung 1 + 1
Länge 14,33 m
Hauptrotor 11,58 m (Durchmesser)
Abfluggewicht 1315 kg
Antrieb 1 x Franklin 0-405-9 Kolbenmotor
Leistung 235 WPS
Höchstgeschwindigkeit 154 km/h
Reisegeschwindigkeit 111 km/h
Max. Flughöhe 3048 m
Reichweite 490 km

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Swanborough, 1963, Seite 529
  2. Butler, 2004, Seite 278
  3. Thetford, 1977, Seite 422
  4. Scottt Price: U.S. Coast Guard Aviation History. United States Cost Guard, 5. November 2008, abgerufen am 6. September 2010 (englisch).
  5. Thetford, 1976, Seite 603
  6. Ogden, 2007, Seite 602
  7. a b Sikorsky R-6A Hoverfly II. National Museum of the Air Force, abgerufen am 6. September 2010 (englisch).

Literatur

  • Phil Butler: Air Arsenal North America. Midland Publishing, 2004, ISBN 1-85780-163-6.
  • Bob Ogden: Aviation Museums and Collections of North America. Air-Britain (Historians) Ltd, 2007, ISBN 0-85130-385-4.
  • F.G. Swanborough: United States Military Aircraft since 1909. Putnam & Company Ltd, 1963, ISBN none(?!).
  • Owen Thetford: Aircraft of the Royal Air Force since 1918. Putnam & Company Ltd, 1976, ISBN 0-370-10056-5.
  • Owen Thetford: British Naval Aircraft since 1912. Putnam & Company Ltd, 1977, ISBN 0-370-30021-1.