Zum Inhalt springen

Kostas Karamanlis

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 10. März 2004 um 15:50 Uhr durch Geschichtsfan (Diskussion | Beiträge) (Unterkapitel Biographie eingefügt ein Einzug ins Parlament ergänzt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Kostas Karamanlis (griech.: Κώστας Καραμανλής) (* 14. September 1956) ist ein griechischer Politiker.

Er ist Vorsitzender der Partei Nea Dimokratia. Nach dem Sieg bei den Parlamentswahlen am 7. März 2004 gegen die Panhellenische Sozialistische Bewegung (PASOK) mit dem Spitzenkandidat Andreas Papandreou wurde Karamanlis der designierte Nachfolger von Kostas Simitis im Amt des Ministerpräsidenten. Am 8. März 2004 wurde er vom Staatspräsidenten Konstantinos Stefanopoulos mit der Bildung einer neuen Regierung beauftragt.

Schon einen Tag später, am 9. März 2004 stellte er seine neue Regierungsmannschaft vor. Zum neuen Außenminister ernannte er den Diplomaten Petros Molyviatis. Dieser gilt als Fachmann für die Zypernfrage. Die Verhandlungen über die Wiedervereinigung der Insel müssen bis Ende März abgeschlossen sein.

Die neue griechische Regierung hat 19 Minister, darunter zwei Frauen. Karamanlis erklärte heute zudem die Vorbereitungen auf die Olympischen Spiele im August zur Chefsache.

Traditionell werden die beiden großen griechischen Parteien von Familienclans dominiert. So war sein Onkel Konstantin Karamanlis ein ehemaliger Staatspräsident des Landes.

Biographie

1989 zog er als Abgeordneter für die Nea Dimokratia ins griechische Parlament ein.

Karamanlis heiratete 1998 Natasa Pazaïti und ist seit 2003 Vater einer Tochter und eines Sohns (Zwillinge).