Harald Norpoth
Harald Norpoth (* 22. August 1942 in Münster) ist ein deutscher Leichtathlet, der in den 1960er Jahren als 1500- und als 5000-Meter-Läufer erfolgreich und gleichermaßen populär war. Er startete für die Bundesrepublik.
Harlad Norpoths Laufstil erinnerte an Emil Zátopek. Sein größter Erfolg war die Silbermedaille m 5000-Meter-Lauf (13:44,0 Min.) bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokio (als Mitglied einer gemeinsamen deutschen Mannschaft).
Bei Europameisterschaften war er ebenfalls erfolgreich: 1966 gewann er in Budapest die Silbermedaille über 5000 Meter und die Bronzemedaille über 1500 Meter, 1971 in Helsinki die Bronzemedaille über 5000 Meter.
Die Europameisterschaft 1969 entging ihm durch den Boykott der Bundesrepublik.
Er startete auch bei den Olympischen Spielen 1968 (Platz 4 im 1500-Meter-Lauf: 3:42,5 Min.; im 5000-Meter-Endlauf aufgegeben) sowie 1972 (Platz 6 im 5000-Meter-Lauf: 13:32,6 Min.).
In seiner Heimatstadt Telgte bei Münster war er von 1971 bis 2002 Sportlehrer an der Sportschule der Bundeswehr. Er hatte zunächst Betriebswirtschaft studiert und als Versicherungsvertreter gearbeitet. Später begann er ein Sportstudium in Köln, das er als Diplomsportlehrer abschloss (Diplomarbeit: Vergleichende Untersuchungen über das Verhalten von Herzfrequenz und Blutlaktat bei stufenförmigen Belastungen). 2002 ging er in Rente. Er ist verheiratet und hat mit seiner Frau Marlies zwei Kinder (Oliver, Kirsten).
Personendaten | |
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NAME | Norpoth, Harald |
KURZBESCHREIBUNG | ehemaliger deutscher Leichtathlet |
GEBURTSDATUM | 22. August 1942 |
GEBURTSORT | Münster |