Merkur (Zeitschrift)
| Merkur
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|---|---|
| Beschreibung | Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken |
| Sprache | Deutsch |
| Verlag | Klett-Cotta |
| Erstausgabe | 1947 |
| Erscheinungsweise | monatlich |
| Verkaufte Auflage | 4800 Exemplare |
| Chefredakteur | Karl Heinz Bohrer, Kurt Scheel |
| Herausgeber | Karl Heinz Bohrer, Kurt Scheel |
| Weblink | www.online-merkur.de |
issn veraltet, nur noch print/onlineDer Merkur (Untertitel: Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken) ist eine im Stuttgarter Verlag Klett-Cotta monatlich erscheinende Zeitschrift im Paperback-Format.
Geschichte
Der Merkur erscheint seit dem Jahr 1947 und hat derzeit eine Auflage von ca. 4.800 Exemplaren.
Seit 1968 erscheint er im Verlag Klett-Cotta, der 1978 die Ernst H. Klett Stiftung Merkur errichtete, um die Existenz und Unabhängigkeit der Zeitschrift zu sichern.
Die ersten Herausgeber des Merkurs waren Hans Paeschke und Joachim Moras. Paeschke leitete die Zeitschrift von 1947 bis 1978. Von 1979 bis 1983 war Hans Schwab-Felisch der Herausgeber, seit 1984 Karl Heinz Bohrer, dem 1991 Kurt Scheel zur Seite trat. 1990 wurde die Redaktion mit dem Deutschen Kritikerpreis ausgezeichnet.
Der Redaktionssitz des Merkurs wurde 1998 von München nach Berlin verlegt.
Inhalt
Die Kulturzeitschrift bedient die Themenbereiche Politik, Ästhetik, Geschichte, Philosophie, Wirtschaft, Gesellschaft, Kunst und Literatur. Sie bezeichnet sich selbst in ihrer Ausrichtung als „antiutopisch“ und „liberal“. Die Essays haben ein hohes, oft akademisches Niveau.
Seit 1985 erscheint einmal jährlich eine Doppelausgabe, die sich einem Schwerpunktthema widmet.
Literatur
- Enno Stahl: Merkur im freien Fall : Enno Stahl über das Sonderheft „Kapitalismus oder Barbarei?“ In: satt.org. Dezember 2003 (Rezension).
- Das Sonderheft „Ein neues Deutschland“. In: Frankfurter Rundschau. 20. September 2006 (Rezension).