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Argentinien

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Flagge Argentiniens Wappen Argentiniens
(Details) (Details)
Wahlspruch: En Unión y Libertad (Spanisch, "In Einigkeit und Freiheit")
Amtssprache Spanisch
Hauptstadt Buenos Aires
Staatsform Bundesrepublik
Präsident Néstor Kirchner
Fläche 2.766.890 km²
Einwohnerzahl 37.812.817
Bevölkerungsdichte 14 Ew. pro km²
Unabhängigkeit 9. Juli 1816
Währung Argentinischer Peso
Zeitzone UTC -3
Nationalhymne Oid, Mortales
Autokennzeichen RA
Internet-TLD .ar
Vorwahl +54
Lage von Argentinien
Karte von Argentinien

Die Argentinische Republik (spanisch República Argentina) ist ein Staat in Südamerika. Argentinien grenzt im Osten an den Atlantischen Ozean, im Westen an Chile, im Norden an Bolivien und Paraguay, und im Nordosten an Brasilien und Uruguay.

Geschichte

Hauptartikel: Geschichte Argentiniens

Hier bitte eine Zusammenfassung der Geschichte Argentiniens einfügen.


Politik

Nach der Verfassung von 1994 ist Argentinien eine föderalistische, republikanische Präsidialdemokratie.


Provinzen

Argentinien ist in die folgenden Provinzen untergliedert:

Distrito Federal (Bundesdistrikt), Buenos Aires, Catamarca, Chaco, Chubut, Córdoba, Corrientes, Entre Ríos, Formosa, Jujuy, La Pampa, La Rioja, Mendoza, Misiones, Neuquén, Río Negro, Salta, San Juan, San Luís, Santa Cruz, Santa Fé, Santiago del Estero, Tierra del Fuego (Feuerland, Nationalterritorium) und Tucumán.

Große Städte

Buenos Aires, Córdoba, Jujuy, Mendoza, Paraná, Rosario, San Miguel de Tucumán, Santa Fé

Geographie und Klima

Argentinien hat eine Fläche von ca. 2,8 Millionen Quadratkilometern. Der Norden Argentiniens wird vom Gran Chaco, einer heißen Trockensavanne eingenommen. Östlich davon schließt sich entlang des Rio Parana das Hügelland der Provinz Misiones an. Dort befinden am Dreiländereck Argentinien/Paraguay/Brasilien die Wasserfälle von Iguazu, die zu den größten der Erde zählen.

Südlich davon, zwischen den großen Strömen Rio Parana und Rio Uruguay liegt das feuchte und sumpfige Mesopotamia. Am Rio de la Plata, dem gemeinsamen Mündungstrichter dieser beiden Ströme, befindet sich die Stadt und die Provinz Buenos Aires, das wirtschaftliche Herz Argentiniens. Hier konzentriert sich auch der Großteil der Einwohner Argentiniens.

Westlich und südlich von Buenos Aires erstrecken sich die Pampas, eine grasbewachsene Ebene, wo der größte Teil der Agrarprodukte des Landes erzeugt wird. In dieser Region befinden sich große Weizenfelder und Weideflächen für Rinder, deren Fleisch immer noch zu den Hauptexportgütern Argentiniens gehört.

Das im Süden Argentiniens gelegene Patagonien ist von starken Westwinden geprägt und hat ein sehr rauhes Klima. Dieses Gebiet, das etwa ein Viertel der Fläche des Landes ausmacht, ist sehr dünn besiedelt. Das gesamte westliche Grenzgebiet wird von den Anden eingenommen, der längsten Gebirgskette der Erde. Deren höchster Berg, der Aconcagua mit 6959 m Höhe liegt an der Grenze zwischen Argentinien und Chile.

Bevölkerung

Argentinien hat eine Bevölkerung von ca. 36,6 Millionen Einwohnern (Stand 1999).

Nur eine kleine Minderheit der Bevölkerung Argentiniens sind Nachkommen der indianischen Volksgruppen aus der Vorkolonialzeit. Mehr als 90 % der Bevölkerung stammen von eingewanderten Europäern ab, hiervon ca. 36% von Italienern und ca. 29% von Spaniern.

Mehr als 90 % der Bevölkerung sind römisch-katholisch.

Kultur

Ein scherzhafter Ausspruch bezeichnet die Argentinier als "Italiener, die Spanisch sprechen und gerne Engländer wären."

Argentinische Musik ist durch den Tango (und die verwandten Musikformen Milonga und Vals) bekannt geworden. Bekannteste Interpreten sind Carlos Gardel und Astor Piazzolla. Tango kann jedoch nicht auf die musikalische Dimension beschränkt werden, vielmehr ist Tango ein gesamtkulturelles Phänomen mit den zusätzlichen Aspekten Textdichtung und tänzerischer Interpretation. Als solches begründet der Tango eine kulturelle Identität die sehr viel zum Selbstverständnis der Argentinier beiträgt.

Moderne Autoren sind Eduardo Mallea und Jorge Luis Borges.