Zum Inhalt springen

Kontroverse um die geplante Koranverbrennung 2010

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 10. September 2010 um 10:47 Uhr durch 217.92.23.209 (Diskussion) (Datum entlinkt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Dieser Artikel wurde zur Löschung vorgeschlagen.

Falls du Autor des Artikels bist, lies dir bitte durch, was ein Löschantrag bedeutet, und entferne diesen Hinweis nicht.

Zur Löschdiskussion.

keine relevanz ersichtlich, zudem Glaskugel -- schmitty 15:34, 8. Sep. 2010 (CEST)

Der International Burn a Koran Day nennt sich eine für den 11. September 2010 geplante Bücherverbrennung in Gainesville, Florida.

Im Juli 2010 kündigte die Dove World Outreach Center, eine Freikirche aus Gainesville an, sie würde zum 11. September 2010 einen internationalen Koranverbrennungstag („International Burn a Koran Day“) einführen. Während dieser Veranstaltung ist geplant, dass Gemeindemitglieder in Gedenken an den 11. September 2001 insgesamt 200[1] Ausgaben des Koran verbrennen.

Gegen diese Aktion sowie ihren Initiator Pastor Jones formierte sich in den USA und weltweit Kritik von Politikern, christlichen Kirchen und Anhängern verschiedenster Weltanschauungen.

Jones sagte am Donnerstag, den 9. September 2010 die Verbrennung ab, drohte dann aber, sie weiter in Betracht zu ziehen. Er beschuldigte ärgerlich einen muslimischen Imam, ihn am Donnerstag belogen zu haben. Dieser soll versprochen haben, eine geplante Moschee in der Nähe des Ground Zero nicht zu errichten. Der betreffende Imam dementierte, dass es solch eine Vereinbarung gegeben hätte.[2]

Vorgeschichte

Prediger Terry Jones war - anfangs im Auftrag der umstrittenen Maranatha Campus Ministries (MCM) - 30 Jahre lang als Missionar und Prediger in Deutschland, wo er erst die Christliche Gemeinde Köln gründete, dann in immer autoritärere, sektenartige und fundamentalistische Verhaltensweisen verfiel und schließlich seines Amtes enthoben wurde. Schon parallel dazu war er seit 2004 Vertretungspastor des ebenfalls von MCM gegründeten Dove World Outreach Center. Nach seiner Entlassung in Köln widmete er sich ganz dieser Gemeinde. Bereits während seines Aufenthaltes in Deutschland fiel er dadurch auf, dass er Angst vor Muslimen schürte.

Das Dove World Outreach Center lies 2009 antiislamische Schilder auf dem Rasen der Freikirche aufstellen. 2010 veröffentlichte er eine anti-islamistische Polemik. Im Sommer 2010 kündigte er das Abhalten des „International Burn a Koran Day“ an.

2008 verbrannte in Topeka (Kansas) ein fundamentalistischer Prediger mit winziger Gemeinde einen Koran und filmte dies, wurde aber ignoriert.[3] Im August 2010 wurden in Eritrea 1500 Bibeln verbrannt, aber niemand nahm Notiz davon.[4]

Reaktionen im Vorfeld

Überregionale Reaktionen

Die World Evangelical Alliance verurteilt die Koranverbrennung[5], ihre Nordamerikasektion forderte dazu auf, die Aktion abzusagen, weil diese das Gedenken der Opfer des 11. September entehre und weiter unakzeptable Gewalt verbreite.[6]

Die Ankündigung wurde sowohl weltweit von Vertretern aller Religionen als auch von führenden laizistische US-Vertreter und Meinungsmacher verurteilt.[7] Diese reichten von der dringenden Aufforderung der Evangelischen Allianz, die für weltweite Religionsfreiheit eintritt[8][9], die Aktion zu beenden[10] über den Aufruf einer muslimischen Gruppen dazu, bei öffentlichen Mahlzeiten über den Koran aufzuklären[11] bis zu Drohungen von Al-Falluja Djihadisten in einem Netzforum, Ströme von amerikanischem Blut zu vergießen und einen Krieg, wie er noch nie gesehen worden sei, zu beginnen.[12]

Verschiedene Christen beurteilten die Aktion als unchristlich.[13][14][15]

Die Ankündigung führte zu Vergleichen mit der Bücherverbrennung 1933 in Deutschland und der Inquisition.[16]

Die Geschehnisse im Vorfeld der geplanten Verbrennung werden von Tausenden via Facebook verfolgt.[17] Es wurden Befürchtungen laut, dass dieses Ereignis terroristische Anschläge begünstigen könnte, nachdem eine England-basierte islamische Gruppe, in einem Youtube-Video mit Bezug auf diesen Tag dazu aufgerufen hatte, aufzustehen und zu handeln. Terry Jones, der Leiter der Gemeinde, der der irrigen Annahme anhängt, er wäre ein Vertreter der Mitte[18], äußerte, er hoffe, dass die Aktion nicht zu Gewalt führe. Nach Angaben der New York Times sagte er, dass er regelmäßig Todesdrohungen erhalte, seitdem er die Koranverbrennung angekündigt habe. Parallel dazu kündigten die Banken einen Kredit der Gemeinde und seine Hausversicherung wurde storniert.[17]

David Petraeus, US-General der Afganistan-Streitkräfte äußerte die Befürchtung, die Aktion könnte die Truppen und ihre bisherigen Fortschritte gefährden.[19] Die Koordinierungsstelle für Hilfsorganisationen in Afghanistan (ACBAR) befürchtet, dass das Ereignis „unschuldige Zivilisten und Helfer das Leben kosten“ könne.[7] In Kabul protestierten etwa 500 Menschen gegen das Vorhaben[20], in Jakarta zogen etwa 3.000 Demonstranten friedlich vor die US-Botschaft.[21] US-Außenministerin Clinton rief dazu auf, die geplante Koran-Verbrennung zu stoppen.[7] In Deutschland tadelte Merkel das Vorhaben als „respektlos, sogar abstoßend, und einfach falsch.“‘[22] Der bekannte evangelikale Megakirchenleiter Rick Warren nannte die Koranverbrennung einen feigen Akt.[23]

Proteste gegen die Aktion fanden beispielsweise in Indonesien statt.[24] Nach Bekannt werden von Todesdrohungen in der Lokalzeitung von Gainesville[25] verurteilte die Nordamerikanische Muslimvereinigung unterschrieben von 15 Imamen einschließlich Ahmed Al Mehdawi vom islamischen Zentrum in Gainesville diese Drohungen.[26] Etliche andere Muslime, wie etwa die Ahmadiyya Muslim Jamaat sehen im Vorgehen des Dove World Outreach Center Verstöße gegen die wahren christlichen Lehren von Toleranz und Liebe.[27][28] Sie zitieren Jesus aus Mt 5,44 EU: „44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen.“ In Jordanien verurteilte die islamistische Opposition die geplante Tat und fügte hinzu, dass sie eine Kriegserklärung darstelle. Die Islamische Aktionsfront, der politische Arm der jordanischen Muslimbrüder hält es für lächerlich und unsinnig, eine Koranverbrennung als Teil des Rechtes auf freie Meinungsäußerung zu sehen und deutete an, die Regierung der vereinigten Staaten würde Menschen mit Hilfe des 11. September 2001 gegen den Islam aufstacheln.[29]

Reaktionen in Gainesville

Die örtliche Feuerwehr verweigerte die Genehmigung für ein öffentliches Feuer, weil diese eine im städtischen Gebiet verbotene Gefahr darstelle.[30] Trotzdem möchte die Freikriche an ihren Plänen festhalten und nimmt ein Bußgeld in Kauf.[31][7]

Die Aktion rief auch entschiedene Proteste unter der Lokalbevölkerung von Gainesville hervor. Am 2. September 2010 versammelten sich zwanzig verschiedene lokale Religionsführer, um die Bevölkerung von Gainesville dazu aufzurufen, sich mit ihren muslimischen Mitbürgern solidarisch zu erklären.[32][33] [34].

Donnerstag, den 9. September

Absage

Am 9. September erklärte Jones im beisein von Imam Muhammad Musri[35] in einer Pressekonferenz, dass er am Samstag nach New York fliegen werde, um sich mit dem Imam der Ground Zero-Moschee zu treffen. Musri habe ihm zugestimmt, den geplanten Bau an einen anderen Ort zu verlegen. Das sähe die Freikirche als Zeichen, dass Gott beides nicht möchte und sie habe zugestimmt, die Koranverbrennung abzusagen und sich stattdessen mit dem Imam zu treffen.[36]

Aufschub statt Absage

Nach einem Gespräch mit Imam Muhammad Musri am 9. September sagte Jones die geplante Verbrennung ab. Stunden später bezichtigte Jones Musri der Lüge und zog das Abhalten der Burn a Koran Day erneut in Betracht und bezeichnete es nicht mehr als Absage sondern als Aufschub. Während Jones berichtete, Musri hätte ihm versprochen, eine geplante Moschee in New York umzuplanen und nun weiter weg vom Ground Zero zu bauen gibt Musri an, es wäre nur verabredet worden, am Samstag gemeinsam nach New York zu reisen und mit dem dort verantwortlichen Imam über dessen Moscheepläne zu reden.[2] Jones hätte ihm für seine Absage andere Gründe angegeben, nämlich einen Anruf des Außenministers und dass andere religiöse und politische Leiter, insbesondere Präsident Barack Obama dagegen seien.[37]

Freitag, den 10. September

Es wurde kritisiert, dass liberale Kommentatoren mit zweierlei Maß mäßen. Während sie den „International Burn a Koran Day“ ablehnten, unterstützten sie Imam Rauf, der beabichtitige, eine Moschee nahe des Grund Zero zu bauen, der sich offen dazu bekenne, in den USA die Scharia einführen zu wollen und Christen in Indonesien, deren Kirchen in Brand gesetzt wurden als sozial provokativ bezeichnete, weil sie dort das arabische Wort für Gott benutzt hatten. Auf der anderen Seite würden die Liberalen ignorieren, dass im August 2010 in Eritrea 1500 Bibeln verbrannt und Studenten, die dagegen protestierten, inhaftiert wurden.[4]

Reaktionen

Die Taliban in Afghanistan erhoben auf Flugblättern einen Kriegsruf gegen die beabsichtigte Koranverbrennung und dazu, ihrem Kampf beizutreten.[38]

Das US-Innenministerium warnte US-Bürger im Ausland davor, dass antiamerikanische Demonstrationen zu gewalttätigen Ausschreitungen führen könnten und bittet sie, sich in der Botschaft zu registrieren, um den Kontakt im Notfall zu erleichtern, nachdem einige der Demonstrationen in Indonesien und Afghanistan gewalttätig endeten.[39][40]

Hintergrund

Terry Jones

Der Initiator der Aktion, Pastor Terry Jones war 30 Jahre lang als Missionar in Deutschland[41][42], wo er sich des Titelmissbrauchs strafbar gemacht hat, die Christlichen Gemeinde Köln gründete und von ihr gefeuert wurde.[8][7] Er habe nicht die biblischen Maßstäbe und Werte nach außen getragen, sondern vielmehr sich selbst als Persönlichkeit.[43] Sektenbeauftragte der evangelischen Kirche im Rheinland, Andrew Schäfer, bezeichnet Jones als Fundamentalisten.[41]

Jones ist leitet mit seiner Frau[43] das Dove World Outreach Center in Gainesville, Florida. 2010 veröffentlichte Jones eine anti-islamistische Polemik mit dem Titel „Islam is of the Devil“.[44]

Dove World Outreach Center

Das Dove World Outreach Center (DWOC) ist eine kleine, 50 Gemeindemitglieder zählende Freikirche in Gainesville, Florida, die 1986[45] vom 1996 verstorbenen Donald Northrup[43] gemeinsam mit Co-Pastor Richard H. Wright[46] gegründet wurde und seit 2004 von Terry und Sylvia Jones geführt wird[47]. Jones und Northrup gehörten bei zu Maranatha Campus Ministries, wo sie sich erstmal begegneten.

In den USA war die Gemeinde schon vor dem Konflikt um den Burn a Koran Day durch ihre an Sekten erinnernden Methoden, islam- und homosexuellenfeindlichen Aktionen aufgefallen, die ihr seit ihrer weltweiten Bekanntheit weltweite Kritik einbrachten.[45][48][49]

Die Dove World Church unterhält die so genannte Dove World Outreach Academy in Gainesville, ein Schulungscenter, dessen Studenten von jedem Kontakt mit der Außenwelt ferngehalten werden und unbezahlt für die Kirche arbeiten.[48][43] Besuche der Familie, Heimfahrten wegen Beerdigungen oder Hochzeiten waren nicht erlaubt.[43]

Aufgrund des Burn a Koran Day spricht Richard Land, Präsident der Ethik und Freiheitskommission der Southern Baptist Convention der Gemeinde den christlichen Glauben ab.[13]

Haltung von Jones und der DWOV gegenüber dem Islam

Nachdem Jones Pastor des DWOC geworden war, stellte die Freikirche mehrere als antimuslimisch gewertete Schilder auf. Eins enthielt die Aussagen, der Islam sei des Teufels, ein weiteres gab Sure 9,5 aus dem Koran wieder, die vermeintlich dazu auffordert, Ungläubige zu vernichten, wo immer man sie finde. Kurzzeitig war auf dem Kirchengelände ein Schild zu sehen, auf dem ein Muslim einen Christen aufhängte. Das Schild soll von aufgebrachten Passanten zerstört worden sein.[50][51] Ebenfalls trugen Kinder der Gemeindemitglieder T-Shirts, die im Vorderteil die Aufschrift „Jesus answered I am the way and the truth and the life; no one goes to the Father except through me. I stand in trust with Dove Outreach Center“ trugen (Übersetzung: Jesus antwortete, er ist der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich. Ich stehe im Vertrauen auf das DWOC). Auf Rückseite war „Islam is the Devil“ (Übersetzung: Islam ist der Teufel) zu lesen. Die Schulleitung untersagte den Kindern, mit diesen T-Shirts die Schule zu besuchen.[52]

Christliche Gemeinde Köln

Die DOWC unterhält eine Schwestergemeinde in Köln, die „Christliche Gemeinde Köln“ (CGK), die von Terry Jones 1981 im Namen der Maranatha Campus Ministries [48][49] gegründet und bis 2008 geleitet wurde. Die junge Freikirche hatte Mitte der 1990er etwa 800 bis 1000 Gottesdienstbesucher. Jones wird vorgeworfen, diese als sein persönliches Machtimperium mit hierarchischen Strukturen durch Manipulation, obskure Heilsversprechen, Angst und Kontrolle betrieben zu haben. Mehr und mehr Menschen verließen die Gemeinde und spendeten nicht mehr. Im Gegenzug wurde mehr über Geld gepredigt, Teenager arbeiteten gratis im Zweckbetrieb „TS & Company“.[43] Die Gemeinde schickte ihre Teenager zur „Pastorenausbildung“ in die Dove World Outreach Academy, wo sie keinen privaten Kontakt zu Außenwelt mehr haben durften.[43]

2008 wurde Jones wegen „unhaltbarer theologischer Aussagen und Geltungssucht“ von der Leitung entbunden.[8] Im Nachhinein schätzt die Christliche Gemeinde Köln die Zeit unter Jones so ein, dass CGK damals eine Sekte war. Jones hatte eine straffe hierarchische Struktur eingeführt, die auf Befehl und Gehorsam basierte.[43] Die Zeit war geprägt durch „Hasspredigten, Spendendruck und Arbeitszwang“[41]

Maranatha Campus Ministries

Die Maranatha Campus Ministries (MCM), gegründet als „Maranatha House“ waren von 1971[53] bis 1989[54][55] eine charismatisch-pfingstlerische Organisation, gegründet von Bob Weiner (Früher bei Assemblies of God). Sie zielte vor allem auf Schulen und Universitäten ab. Maranatha wurde kritisiert wegen seiner autoritären Strukturen und es gab Vorwürfe, dass MCM eine Sekte seien.[56][57][58]

Publikationen

  • Terry Jones: Islam Is of the Devil, Lake Mary, Florida: Creation House, A Strang Company, 2010 ISBN 1616381728.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Die unrühmliche Vergangenheit des evangelikalen Pastors in Florida. In: Die Zeit. 8. September 2010, archiviert vom Original am 8. September 2010; abgerufen am 8. September 2010 (deutsch).
  2. a b Antonia Gonzalez/AP: Pastor cancels Quran-burning, then reconsiders. In: Yahoo news. 10. September 2010, abgerufen am 10. September 2010 (englisch): „GAINESVILLE, Fla. – An anti-Islamic preacher backed off and then threatened to reconsider burning the Quran on the anniversary of the 9/11 attacks, angrily accusing a Muslim leader of lying to him Thursday with a promise to move an Islamic center and mosque away from New York's ground zero. The imam planning the center denied there was ever such a deal. ... ‚Given what we are now hearing, we are forced to rethink our decision,‘ Jones said. ‚So as of right now, we are not canceling the event, but we are suspending it.‘“
  3. Brain Stelter: How pastor's Quran-burning plans ignited a story. In: The Seatle Times. Teh new York Times, 9. September 2010, archiviert vom Original am 10. September 2010; abgerufen am 10. September 2010 (englisch).
  4. a b Tray Smith: No Quran burning; no NYC mosque No Comment. In: Crimson White. Universität Alabama, 9. September 2010, abgerufen am 10. September 2010 (englisch).
  5. Geoff Tunnicliffe: Secretary General of the World Evangelical Alliance condemns burning of Qur’an. World Evangelical Alliance, 9. September 2010, archiviert vom Original am 9. September 2010; abgerufen am 9. September 2010 (englisch): „The WEA, on behalf of its member churches, Christian organisations and bodies, strongly condemns the Dove World Outreach Center’s plans to burn copies of the Qur’an.“
  6. The Gospel of Jesus Christ is Good News; Burning the Qu'ran is Bad News. WEA, 8. September 2010, archiviert vom Original am 9. September 2010; abgerufen am 9. September 2010 (englisch): „It dishonors the memory of those who died in the 9/11 attacks and further perpetuates unacceptable violence.“
  7. a b c d e Radikaler Pastor verstörte schon in Köln. Archiviert vom Original am 8. September 2010; abgerufen am 8. September 2010.
  8. a b c Jürgen Werth: Deutsche Evangelische Allianz distanziert sich von der Verbrennung eines Korans. Deutsche Evangelische Allianz, 8. September 2010, archiviert vom Original am 8. September 2010; abgerufen am 8. September 2010: „Wir hoffen, dass diese Gruppe in den USA von ihrem unsinnigen Vorhaben ablässt. Mit christlichem Glauben hat das jedenfalls überhaupt nichts zu tun! Das Recht auf Religionsfreiheit ist unteilbar und kann nicht allein von einer bestimmten Gruppe unter Ausschluss anderer in Anspruch genommen werden“ Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „DEA“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  9. Resolution zur Religionsfreiheit und Solidarität mit der verfolgten Kirche der Weltweiten Evangelischen Allianz. (PDF) WEA, 30. Oktober 2008, archiviert vom Original am 8. September 2010; abgerufen am 8. September 2010 (deutsch): „Die WEA steht für die Freiheit ein, irgendeine oder gar keine Religion auszuüben“
  10. NAE Urges Cancellation of Planned Qu’ran Burning. In: Press Release. Evangelische Allianz, 29. Juli 2010, archiviert vom Original am 8. September 2010; abgerufen am 8. September 2010 (englisch).
  11. Lauren Russell: Church plans Quran-burning event. CNN, 30. Juli 2010, archiviert vom Original am 8. September 2010; abgerufen am 8. September 2010 (englisch).
  12. Florida church plans to burn Quran on 9/11 anniversary.
  13. a b Koran burning on anniversary of 9/11 examined by Dr. Richard Land. Washington Post, 7. September 2010, archiviert vom Original am 9. September 2010; abgerufen am 9. September 2010 (englisch): „the behavior of this church is not Christian. I cannot imagine Christ burning any religious texts.“
  14. Leslie Marshall: „Burn a Koran Day“ Is Un-American and Not Christian. In: U.S. News. 8. September 2010, archiviert vom Original am 9. September 2010; abgerufen am 9. September 2010 (englisch): „Let me remind you (and Pastor Jones) of a few of the Bible’s verses. If you call yourself a Christian, you must not only believe these words, but obey them, as they are the word of God.“
  15. William Harvey: Opinion: 10 Good Reasons Not to Burn the Quran. In: AOLnews. 8. September 2010, archiviert vom Original am 9. September 2010; abgerufen am 9. September 2010 (englisch): „You defend your decision with a passage from the Bible (Acts 19:18-20) that does not apply to this situation. The passage refers to "those who had practiced curious, magical arts" gathering to burn books in which they no longer believed. This is quite a different act from you choosing to burn a book in which you have never believed, and in which more than 1 billion people still believe. Furthermore, when the passage says that the "Word of the Lord grew and spread and intensified, prevailing mightily," it is clear that this is due to the increased number of new believers, not to the act of burning books which was, in this case, an act chosen by those new believers to signify their faith.
    I hope you will re-read the Sermon on the Mount, particularly the assertion that "every one who is angry with his brother shall be in danger of the judgment" (Matthew 5:22). Your protest and the words on your website reflect anger and provoke it.“
  16. Andrea Stone, "Plan to Burn Qurans Latest Religious Fire-Starter", AOL News, September 7, 2010. Retrieved September 7, 2010.
  17. a b Cave, Damien: Far From Ground Zero, Obscure Pastor Is Ignored No Longer In: New York Times, August 25, 2010. Abgerufen im August 27, 2010 
  18. Jörg Lau: Burn a Koran day. Die Zeit, 7. September 2010, archiviert vom Original am 8. September 2010; abgerufen am 8. September 2010 (deutsch): „Das zunehmend frostige Klima, in dem sich Figuren wie Pastor Jones (irriger Weise) als Vertreter der Mitte wähnen“
  19. Petreus says it will endanger soldiers lives and US efforts in Afgahnistan
  20. 'Burn a Quran Day' Sparks Protests in Afghanistan. ABC News, 7. September 2010
  21. Indonesian Muslims Protest Plans to Burn Quran. Wall Street Journal, 7. September 2010
  22. http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/koran-verbrennung-weltweite-empoerung-ueber-terry-jones-plaene_aid_549909.html
  23. http://www.tennessean.com/article/20100909/NEWS01/9090347/Springfield+minister+plans+to+burn+copy+of+Quran++too
  24. International Protests Begin Ahead of Sept. 11 Koran Burning Event in Florida. FoxNews.com, 27. August 2010;.
  25. Chad Smith: Letter says assassins plan to kill Dove World pastor. The Gainesville Sun;
  26. Chad Smith: Blog: Muslim groups condemn threats against Dove World. The Gainesville Sun;
  27. A Peaceful Message to the World. Abgerufen am 7. September 2010.
  28. Dove Church Plans to Burn Quran: Ahmadi-Muslims Protest. 29. August 2010;.
  29. Jordan Islamists say US Quran-burning “a declaration of war” In: Now Lebanon, September 8, 2010 
  30. Lex Weekly. Lex Appeal, 23. August 2010;.
  31. Chad Smith: Gainesville denies Dove World a permit to burn Quran. Gainesville Sun;
  32. Gainesville Interfaith Forum. KISS 105.3;
  33. Chad Smith: Local leaders forming response to Quran burning. Gainesville.com;
  34. Religious leaders speak out against International Burn a Quran Day. In: CNN Belief Blog. CNN.com, 20. August 2010, abgerufen am 8. September 2010.
  35. http://www.youtube.com/watch?v=onwClEUDFjk
  36. SuperZeeto: Pastor Terry Jones of Gainesville „to announce his decision to cancel his Koran burning“. (Video) Youtube, September 2010, abgerufen am 10. September 2010 (englisch): „I will be flying up there on Saturday to meet with the imam at the ground zero mosque. He has agreed to move the location. That of course cannot happen over night, but he has agreed to move that. We felt that that would be a sign that God wanted us to do it. The American people do not want the mosque there and of course Moslems do not want us to burn the Quran. The imam has agreed to move the mosque. We have agreed to cancel our event on Saturday and on Saturday I will flying up there to meet with him.“
  37. AP: Pastor Says Quran-Burning Suspended, Not Canceled. MSNBC, September 2010, archiviert vom Original am 10. September 2010; abgerufen am 10. September 2010 (englisch).
  38. Afghan Taliban raises war cry on Quran burning. 10. September 2010, abgerufen am 10. September 2010 (englisch).
  39. Planned Quran burning causes government to issue travel alert. The Beaumont Enterprise, 9. September 2010, archiviert vom Original am 10. September 2010; abgerufen am 10. September 2010 (englisch).
  40. Travel Alert. U.S. DEPARTMENT OF STATE: Bureau of Consular Affairs, 9. September 2010, archiviert vom Original am 10. September 2010; abgerufen am 10. September 2010 (englisch).
  41. a b c Yassin Musharbash und Dominik Peters: Zündler mit deutscher Vergangenheit. In: Spiegel-Online. 8. September 2010, archiviert vom Original am 9. September 2010; abgerufen am 9. September 2010 (deutsch): „Der US-Fundamentalist Terry Jones, der am 11. September in Florida Korane verbrennen will, hetzte noch bis vor kurzem in Köln gegen Muslime. Ehemalige Gemeindemitglieder berichten von Hasspredigten, Spendendruck und Arbeitszwang. Vergangenes Jahr warfen sie ihn raus.“
  42. Who Is Terry Jones? Pastor Behind 'Burn a Koran Day', abgerufen am 8. September 2010.
  43. a b c d e f g h aq: Terry Jones ist kein Evangelikaler. In: Medienmagazin pro. Christlicher Medienverbund KEP, 8. September 2010, archiviert vom Original am 8. September 2010; abgerufen am 8. September 2010 (deutsch).
  44. Terry Jones: Islam Is of the Devil Lake Mary, Florida: Creation House, A Strang Company, ISBN 1616381728.
  45. a b Dolores Northrup: About Dolores Northrup, author of the book The Unlimited God.
  46. Advertisement in Gainesville Sun. Gainesville Sun, 14. März 1987, abgerufen am 8. September 2010.
  47. http://web.archive.org/web/20040607044638/http://www.doveworld.org/
  48. a b c Megan Rolland: The church behind the signs: A close-up look at the church whose "Islam is of the devil" signs continue to spark controversy. The Gainsville Sun, 19. Juli 2009, abgerufen am 8. September 2010.
  49. a b Dr. Terry Jones answers your questions about overcoming adversity the apostolic way. (interview) The Voice Magazine Online;
  50. Cindy Swirko: New Dove World Outreach sign again takes aim at Islam. Gainesville.com, 1. August 2009, archiviert vom Original am 9. September 2010; abgerufen am 9. September 2010 (englisch, 6:01 Uhr).
  51. Dove World Controversial Statement. AM850.com, 29. Oktober 2009, abgerufen am 9. September 2010.
  52. Christopher Curry: „Devil“ shirts send kids home. Gainesville.com, , archiviert vom Original am 9. September 2010; abgerufen am 9. September 2010 (englisch).
  53. http://www.youthnow.org/home.php
  54. http://www.rickross.com/reference/maranatha/maranatha6.html
  55. http://www.rickross.com/reference/maranatha/maranatha5.html
  56. Jane Stancill: Group awaits word of its fate: UNC-CH revoked its fraternity status, The News & Observer, 28. Februar 2005 „In the 1980s, Lewis was affiliated with Maranatha Christian Church, a national organization that disbanded after complaints about cultlike practices.“ 
  57. Joanna Rubick: Cult banned from K-State sues Minnesota, Kansas State Collegian, 26. April 2004 „A cult that was banned at K-State over 20 years ago has shown its face again on a different campus.“ 
  58. Tanya Gazdik: Some Colleges warn Students that Cult-like Methods are Being Used by Christian Fundamentalist Groups, The Chronicle of Higher Education, 15. November 1989 

Siehe auch