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Lindenberg (Tauche)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Lindenberg ist ein Ortsteil der Gemeinde Tauche im Landkreis Oder-Spree (Brandenburg) und ist der einwohnerstärkste Ortsteil dieser Gemeinde. Lindenberg liegt an der Bundesstraße 246 zwischen Storkow und Beeskow etwa 65km südöstlich von Berlin.


Daten

  • Einwohner: 876
  • Größe der Gemeinde: 1291 ha
  • PLZ: 15848
  • Vorwahl: 033677
  • Kfz-Kennzeichen: LOS
  • Bahnhof: Lindenberg (Mark) an der ODEG-Bahnstrecke Berlin-Beeskow-Frankfurt (Oder)


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Geschichte

Das Dorf wurde 1284 erstmalig erwähnt. In einer Stiftsmatrikel des Bistums Meißen wurde 1346 Lindenberg, damals noch als Landenberg bezeichnet, als Pfarre in der Herrschaft Beeskow-Storkow aufgeführt. Es ist von der Siedlungsform her ein Angerdorf mit Gut und von der kirchlichen Verfassung her ein Kirchdorf.


Politik

Bürgermeister

Der Ortsbürgermeister ist Manfred Jantze. Sprechzeiten: 1. und 3. Montag im Monat 18.00 - 20.00 Uhr im Versammlungsraum in der Grundschule

Kommunale Einrichtungen

  • Freiwillige Feuerwehr Lindenberg e.V., Ortswehrführer: Karsten Schwebe
  • Kindertagesstätte, Schulstraße 27a, Frau Worreschk

Wirtschaft

Es existiert ein gut entwickeltes Mittelzentrum mit vielen Gewerbetreibenden

Wissenschaft

Im Ort Lindenberg befindet sich das Aerologische Observatorium, welches am 16. Oktober 1905 feierlich eingeweiht wurde. Zu diesem besonderen Ereignis kam auch der Kaiser Wilhelm II. nach Lindenberg. Es wurde auf Initiative von Richard Aßmann als Forschungseinrichtung errichtet. Heute ist es als Meteorologisches Observatorium Lindenberg eine Einrichtung des Deutschen Wetterdienstes mit Themenschwerpunkt Erforschung der Atmosphäre.

Vereine

  • SG Grün-Weiß Lindenberg 1931 e.V.
  • Kultur- und Freizeitverein Lindenberg e.V.

Sehenswürdigkeiten

Historisches Windenhaus und neues Strahlungslabor des Meteorologischen Observatoriums Lindenberg

Schloß mit Park sowie die Kirche (erbaut 1667 - 1669) und Schnitterkaserne. Auf dem Gelände des Observatoriums das historische Windenhaus, in dem in den Anfangsjahren Forschungsdrachen aufgelassen wurden.