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Robinho

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Robinho
Robinho 2006
Personalia
Voller Name Robson de Souza
Geburtstag 25. Januar 1984
Geburtsort São VicenteBrasilien
Größe 175 cm
Position Stürmer
Mittelfeldspieler

2 Stand: 31. August 2010

Robson de Souza, genannt Robinho (* 25. Januar 1984 in São Vicente) ist ein brasilianischer Fußballspieler. Der Stürmer spielt für den AC Mailand.

Robinho ist für seine Dribblings bekannt und zeichnet sich neben seiner Technik vor allem durch seine Schnelligkeit aus.

Karriere

Vereine

Seine Karriere begann Robinho beim FC Santos in Brasilien, mit dem er zwei Meisterschaften gewann und 2003 das Finale der Copa Libertadores erreichte. Schon mit 20 Jahren war er der Star der brasilianischen Liga.

Nach einem wochenlangen Tauziehen gelang es Real Madrid im Juli 2005, Robinho von seinem Stammklub für eine Ablösesumme von etwa 24 Millionen Euro abzuwerben. Sein vorerst letztes Spiel für Santos bestritt er am 24. August 2005 gegen Paysandu Sport Club. Wenige Tage später, am 28. August 2005, gab er dann gegen den FC Cádiz sein Ligadebüt für Real Madrid. Am 22. September 2005 gelang ihm in seinem vierten Ligaspiel gegen Athletic Bilbao sein erstes Tor in der Primera División.

Bereits vor der Fixierung seines Wechsels wurden in Spanien schon nicht-originale Real Madrid-Trikots mit der Rückennummer 8 und dem Aufdruck Robinho zum Verkauf angeboten. Eine Fehlinvestition für die Käufer, wie sich herausstellte, denn Robinho bekam bei Real schließlich die Rückennummer 10 zugewiesen.

Am 1. September 2008 wechselte Robinho für 41 Millionen Euro zu Manchester City.

Am 28. Januar 2010 kehrte Robinho bis zum 4. August 2010 auf Leihbasis zum FC Santos zurück [1].

Am 30. August 2010 gab der AC Mailand die Verpflichtung des Stürmers bekannt. Robinho unterschrieb einen Vierjahresvertrag, über die Ablösesumme wurden keine Angaben gemacht.[2]

Nationalmannschaft

Robinho gab sein Debüt für Brasilien am 13. Juli 2003 während der Gold Cup-Partie gegen Mexiko. Sein erstes Länderspieltor gelang Robinho in seinem siebten Länderspiel am 9. Februar 2005 gegen China. Im Juni 2005 gewann er mit Brasilien den Conferderations-Pokal und gehörte im Sommer 2006 zum WM-Kader Brasiliens. Seinen bisher größten Erfolg feierte er bei der Copa América 2007, bei der er den Titel gewann, mit sechs Treffern die Torjägertrophäe eroberte und zum besten Spieler des Turniers gewählt wurde.

Erfolge/Titel

Mit der Nationalmannschaft
Im Verein
Robinho mit Brasilien gegen die Schweiz (2006)
Als Einzelspieler
  • Bester Spieler und Torschützenkönig der Copa America: 2007

Allgemeines

Entführung seiner Mutter

Robinhos Mutter Marina wurde am 6. November 2004 von Kidnappern entführt und 41 Tage lang gefangen gehalten. Am 17. Dezember 2004 nahm die Entführung jedoch ein glückliches Ende. Marina de Silva Souza wurde im Armenviertel von Perús (São Paulo) gegen Zahlung eines Lösegeldes von 54.000 Euro wieder frei gelassen. Der Entführer konnte kurze Zeit später gefasst werden und sitzt im Gefängnis.[3]

Schautafel im Maracanã-Stadion

Eine Schautafel im Maracanã-Stadion erinnert an ein besonders spektakuläres Dribbling von Robinho während eines Spieles der Nationalmannschaft gegen Ecuador am 17. Oktober 2007, bei dem er den rechten Außenverteidiger Ulises de la Cruz mehrmals überspielte, und in der Folge ein Tor von Elano auflegte [4]. Die Aktion wurde „Vai pra lá que eu vou pra cá“ (auf Deutsch soviel wie: Geh dorthin, ich geh hierhin) getauft.

Einzelnachweise

  1. Robinho auf Leihbasis zu Santos (www.mcfc.co.uk, 28. Januar 2010)
  2. kicker online: Nach Ibrahimovic: Milan holt auch Robinho!
  3. Footballer's plea for kidnapped mother The Guardian
  4. globoesporte.com (portugiesisch)

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