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Miami Heat

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Vorlage:Infobox NBA-Team Die Miami Heat ist eine US-Amerikanische Basketball-Mannschaft. Das NBA-Team spielt in der American Airlines Arena in Miami, Florida. Ab der Saison 2004/05 spielen sie nun in der neuen Southeast Division gemeinsam mit den Washington Wizards, Orlando Magic, Charlotte Bobcats und Atlanta Hawks.

Geschichte

Die Miami Heat kamen in der Saison 1988/89 neu in die Liga als so genanntes Expansionsteam. Die ersten Draft-Picks in dieser Saison waren Rony Seikaly, Kevin Edwards und Grant Long. Das Team verlor gleich die ersten 17 Spiele in seiner ersten Saison und stellte somit einen Negativrekord für ein neues Team in der NBA auf und beendete die Saison mit einer Bilanz von 15-67. Mit der schlechten Bilanz bekamen sie wieder gute Draft-Picks mit Glen Rice und Sherman Douglas. Langsam wurden die Ergebnisse des Klubs besser und so konnte man sich in der Saison 1988/89 erstmals mit einer Bilanz von 38-44 für die Play-offs qualifizieren, wo sie allerdings vom späteren Champion den Chicago Bulls mit 3:0 eliminiert wurden.

In der Saison 1993/94 erfolgte die Rückkehr in die Play-offs mit der ersten positiven Bilanz von 42:40. Doch auch hier wurden sie in der ersten Runde von den Atlanta Hawks mit 3:2 besiegt. Nach einem Absturz in der darauffolgenden Saison auf 32:50 und einem klaren verpassen der Playoffs wurde als Trainer der legendäre Pat Riley verpflichtet. Ebenso tradete man den Topscorer Glen Rice im Tausch für Center Alonzo Mourning zu den Charlotte Hornets und während dieser Saison wurde Point Guard Tim Hardaway verpflichtet. Das Team beendete die Saison wiederum mit einer Bilanz von 42:40 wurde jedoch wieder in der ersten Runde von den Chicago Bulls eliminiert.

Doch in der darauffolgenden Saison wurden, angeführt von Tim Hardaway und Alonzo Mourning, plötzlich große Erfolge eingefahren. Ebenso gab es auch die ersten Erfolge in den Play-offs. In der ersten Runde wurden die Orlando Magic besiegt und im Conference-Halbfinale die New York Knicks nach 1:3-Rückstand noch mit 4:3. Erst im Conference Finale wurden die Heat wiederum von den Chicago Bulls um Michael Jordan besiegt. In den darauf folgenden beiden Jahren spielten die Heat jeweils gute Saisons in denen sie die Atlantic Division gewinnen konnten, verloren aber beide Male gegen die Knicks in der ersten Runde der Play-offs, sowie in der Saison 1999/00 in der 2. Runde der Play-offs. Das bemerkenswerte an den Duellen mit den Knicks war, dass sie in vier aufeinanderfolgenden Jahren aufeinandertrafen und alle Serien bis ins fünfte bzw. siebente Entscheidungsspiel gingen. In der Saison 2000/01 musste Superstar-Center Alonzo Mourning seine Karriere aufgrund eines Nierenschadens unterbrechen (er kam zur Saison 2003/04 wieder zurück und wurde von den Heat wieder unter Vertrag genommen) und auch mit der Franchise ging es danach rasch bergab.

Erst in der Saison 2003/04 kehrten die Miami Heat, nun angeführt vom jungen Superstar Dwyane Wade, in die Play-offs zurück. Mit einem großartigen Lauf am Ende der Saison gelang wieder eine positive Bilanz mit 42:40 und auch die erste Play-off-Runde wurde überstanden. Doch in der darauffolgenden Off-Season gelang ein wichtiger Coup. So gelang es dem damaligen General Manager Pat Riley die Spieler Caron Butler, Brian Grant und Lamar Odom gegen den dominanten Center der Los Angeles Lakers, Shaquille O’Neal einzutauschen. Er führte gemeinsam mit Dwyane Wade die Heat zu einer Bilanz von 59:23 und in die Play-offs 2005, in denen sie aber in den Conference Finals den Detroit Pistons nach 7 Spielen unterlagen.

Der Aufwärtstrend konnte in der darauf folgenden Saison 2005/06 fortgesetzt werden. So gelang der Mannschaft die Revanche gegen die Detroit Pistons und der erste Conference-Titel der Vereinsgeschichte konnte eingefahren werden. In den Finals spielten sie schließlich gegen die Dallas Mavericks. Nachdem die ersten beiden Begegnungen verloren gingen, schafften die Heat es, vier Spiele in Folge zu gewinnen, und errangen somit die erste NBA-Meisterschaft. Dwyane Wade wurde mit dem NBA Finals MVP Award ausgezeichnet, nachdem er gegen die Dallas Mavericks in der Final-Serie 34,7 Punkte, 7,8 Rebounds und 3,8 Assists erzielte.

In der Saison 2006/07 mussten die Heat allerdings schon nach der ersten Runde der Playoffs durch ein 0:4 gegen die Chicago Bulls ihre Hoffnungen auf eine Titelverteidigung begraben. In der darauf folgenden Saison 2007/08 waren die Heat sogar das schlechteste Team der Liga (mit lediglich 15 Siegen); nur zwei Jahre nach ihrem Titelgewinn. Das führte auch dazu, dass Shaquille O'Neal zu den Phoenix Suns transferiert wurde. Im Gegenzug erhielten die Heat unter anderem Shawn Marion. Ende April 2008 trat Pat Riley nach 13 Jahren bei den Miami Heat zurück und man verpflichtete Eric Spoelstra als Trainer. Er brachte die Miami Heat in der Saison 2008/09 wieder in die Play-offs. Dort unterlagen sie den Atlanta Hawks in der ersten Runde mit 3:4.

Am 8. Juli 2010 gab LeBron James bekannt, in Zukunft für die Miami Heat spielen zu wollen. Einen Tag zuvor taten es ihm schon Chris Bosh und Dwayne Wade, der seinen Vertrag nur verlängern wollte wenn mindestens ein Topstar verpflichtet werden würde, gleich.

Derzeitige Stars

Aktueller Kader

Kader der Miami Heat in der Saison 2010/11
Spieler
Nr. Nat. Name Position Geburt Größe Info College
1 Vorlage:Flagicon Chris Bosh Forward 24.03.1984 208 cm Georgia Tech
3 Vorlage:Flagicon Dwyane Wade Guard 17.01.1982 193 cm C Marquette
4 Vorlage:Flagicon Kenny Hasbrouck Guard 17.01.1982 193 cm Siena
5 Vorlage:Flagicon Juwan Howard Forward/Center 14.08.1986 206 cm Michigan University
6 Vorlage:Flagicon LeBron James Forward 30.12.1984 203 cm St. Vincent – St. Mary High School
8 Vorlage:Flagicon Carlos Arroyo Guard 30.07.1979 188 cm Florida International
9 Vorlage:Flagicon Yakhouba Diawara Guard/Forward 29.08.1982 201 cm Pepperdine
11 Vorlage:Flagicon Žydrūnas Ilgauskas Center 05.06.1975 221 cm
13 Vorlage:Flagicon Mike Miller Guard 19.02.1980 203 cm Florida
15 Vorlage:Flagicon Mario Chalmers Guard 19.05.1986 185 cm Kansas
21 Vorlage:Flagicon Jamaal Magloire Center 21.05.1978 211 cm University of Kentucky
22 Vorlage:Flagicon James Jones Guard/Forward 04.10.1980 203 cm University of Miami
40 Vorlage:Flagicon Udonis Haslem Forward 09.06.1980 203 cm Florida
42 Vorlage:Flagicon Shavlik Randolph Forward 24.11.1983 208 cm Duke
45 Vorlage:Flagicon Jarvis Varnado Forward/Center 01.03.1988 206 cm Mississippi State
50 Vorlage:Flagicon Joel Anthony Forward/Center 09.08.1982 206 cm University of Nevada
54 Vorlage:Flagicon Dexter Pittman Center 02.03.1988 208 cm University of Texas
- Vorlage:Flagicon Eddie House Guard 14.05.1978 185 cm Arizona State
- Vorlage:Flagicon Da'Sean Butler Guard/Forward 25.01.1988 201 cm West Virgina
- Vorlage:Flagicon Patrick Beverley Guard 12.07.1988 185 cm Arkansas
Trainer
Nat. Name Position
Vorlage:Flagicon Erik Spoelstra Cheftrainer
Vorlage:Flagicon Bob McAdoo Co-Trainer
Vorlage:Flagicon Keith Askins Co-Trainer
Vorlage:Flagicon Ron Rothstein Co-Trainer
Vorlage:Flagicon David Fizdale Co-Trainer
Vorlage:Flagicon Chad Kammerer Co-Trainer
Legende
Abk. Bedeutung
Nr. Trikotnummer
Nat. Nationalität
C Mannschaftskapitän
R Rookie
IR Injured Reserve

Stand: 29. July 2010

Bekannte (ehemalige) Spieler

Commons: Miami Heat – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien