Diskussion:Heterophorie
Schielen kann auch Abbildungsfehler im Auge, z.B. Unregelmäßigkeiten der Hornhaut, verursacht werden, die zu Mehrfachabblildungen führen. Es ist durchaus möglich das es 3 gleichintensive Bilder pro Auge gibt, von denen nur jeweils eines ausgewählt/wargenommen wird. Die Schielrichtungen können dann vom Abstand des betrachteten Objektes abhängen und das Sehen sehr anstrengend sein. Über eine Einarbeitung dieser Thematik würde ich mich sehr freuen und auch gerne daran mitarbeiten. dg8fz 22:19, 11. März 2010 (CET)
- Mit Schielen hat das nichts zu tun, aber Du hast das Thema ja bereits auf der Artikel-Diskussionsseite von Diplopie angesprochen. Habe dort geantwortet, weil es hier nicht her gehört. Gruß -- CV 08:03, 12. Mär. 2010 (CET)
Diagnostik
Leider fehlt in dem Artikel ein Abschnitt zur Diagnostik. Ein Satz in der Einleitung und ein Link auf einen anderen Artikel ist doch unbefriedigend. Wäre es nicht sinnvoll, den Abdeck- und Schobertest in diesem Artikel zu integrieren?--Snoop 19:02, 3. Sep. 2010 (CEST)
- Hallo Snoop, Du hast absolut recht. Irgendwie ist der Bereich Diagnostik - warum auch immer - bislang ziemlich unterrepräsentiert. Sicherlich ist gerade bei der Heterophorie jede Untersuchungsmethode, die einen entsprechenden Dissoziationsgrad aufweist, geeignet, hier erwähnt zu werden. Dazu gehört auch der Worth-Test oder der Bagolini-Test. Werde die Lücke in Kürze aufarbeiten. Schöne Grüsse --CV 19:11, 3. Sep. 2010 (CEST)
- Ja, genau. Du bist sicherlich der Kompetenteste dafür! Gruß--Snoop 15:07, 4. Sep. 2010 (CEST)
- Eine Frage: Dient der Bagolini tatsächlich der Phorie-Diagnostik? Eigentlich bleibt eine bestehende Fusion hierbei doch erhalten und eine Phorie somit verdeckt. Ich war der Ansicht, dieser Test dient lediglich dem Nachweis von Binokularsehen.--Snoop 15:12, 4. Sep. 2010 (CEST)
- Tut er auch. Aber: sein Dissoziationsgrad ist zwar nur sehr gering, kann jedoch durchaus zum Nachlassen einer labilen Fusion und somit zu entsprechender Diplopie bei einer bestehenden Phorie führen. Dekompensierende Phorien sind dafür besonders "empfänglich". Man untersucht dabei auch weniger die Frage, ob tatsächlich eine Phorie besteht (das kriegt man am Besten ohnehin mit dem Covertest hin), sondern wir stabil die Fusion ist. Noch ein Tipp: mit dem Bagolini lässt sich auch wesentlich besser nachweisen, ob eine Zentralexklusion besteht (bspw. bei einem Mikrostrabismus), als man dies mit Schober- oder Worth-Test machen könnte. Gruß --CV 19:26, 4. Sep. 2010 (CEST)
- Aha, da habe ich was gelernt. Vielen Dank für die kompetente Belehrung!--Snoop 19:53, 4. Sep. 2010 (CEST)