Burg Ciechanów
| Diese Seite ist ein Arbeitsraum und nicht Bestandteil der freien Enzyklopädie Wikipedia ! Die hier vorliegenden Inhalte sind noch nicht zur öffentlichen Nutzung gedacht, ein Teil der verwendeten Texte mögen in der jetzigen Form die Rechte Dritter tangieren. Die Inhalte sind deshalb ausdrücklich nicht zu verwenden !
Solltest du dennoch über eine Suchmaschine darauf gestoßen sein, bedenke dieses und berücksichtige auch, dass der Text noch unvollständig ist und Fehler oder ungeprüfte Aussagen enthalten kann. Wenn du Fragen zu dem Thema hast, nimm am besten Kontakt mit dem Autor auf. |
Die Burg in Ciechanów (auch als das Schloss der Herzöge von Masowien bekannt) ist eine grossteils erhaltene bzw. teilweise wiederaufgebaute Burganlage aus dem 14. Jahrhundert. Sie befindet sich in der Stadt Ciechanów im gleichnamigen Landkreis der polnischen Woiwodschaft Masowien und wird heute als Museum sowie zu Veranstaltungen genutzt.
Geschichte
Der masowische Herzog Ziemowit III.[1] begann mit dem Bau der Burg im ausgehenden 14. Jahrhundert.
Sie wurde komplett neu angelegt und basiert nicht auf Vorgängerbauten. Sie liegt am östlichen Stadtrand auf dem sumpfigen Ufergelände des Flusses Łydynia[2].
Sie wurde etwa um 1430 im Auftrag des Herzogs Janusz errichtet. Architekt war Niklos, dessen Herkunft unbekannt ist.
Nach dem Tode von Janusz III. fiel die Burg im 16. Jahrhundert an Bona Sforza, der Witwe von König Zygmunt I. (Stary). Unter ihr wurde etwa 1550 das vormals schlichte Wohngebäude in eine aufwändig ausgestattete Residenz umgebaut. Kurze Zeit später verfiel die Burg jedoch. 1657 zerstörten die Schweden die Anlage, seit Ende des 18. Jahrhunderts wurde sie als Steinbruch zum Bau der Ortschaft genutzt
Die Burg war 1942 Schauplatz öffentlicher Hinrichtungen, Denkmal auf dem Hof.
Architektur
Gotisch. Rechteckiges Areal mit mächtigen Umfassungsmauern, an der Südseite mit zwei runden Eckbastionen gesichert, zwischen denen sich früher das Haupttor befand. Gegenüber dem Tor stand im Innenhof (an die nördliche Umfassungmauer angelehnt) ab der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts das zweistöckige Wohngebäude - genannt: „Wielki Dom“ („Grosses Haus“) - der Burg. 10 Meter hohe Mauern.
-
(Moderne) Wappen[3] über dem derzeitigen Eingangstor an der Westseite der Burg
-
Blick auf den Wehrturm an der Südostecke der Anlage
-
Die Nordwand, an der früher die Residenz angelehnt war
-
Museumsraum, hier im Südwestturm
Heutige Nutzung
Neben dem Museum sind auch die Basteien und Keller zu besichtigen.
Kontroverse um Wiederaufbau der Residenz.
Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ Ziemowit III. (auch: Siemowit) von Masowien (ca. 1320-1381) war ein masowischer Prinz und gemeinsam mit seinem Bruder Kasimir I. (von Warschau) Regent im polnischen Herzogtum Masowien
- ↑ ein 72 Kilomter langer Fluss von Choszczewka (Quelle) bis zur Wkra
- ↑ vlnr.: Stadt Ciechanów (Heiliger Petrus), Familie Sforza, Herzogtum Masowien
Literatur
- Agnieszka und Robert Sypkowie, Zamki i warownie ziemi mazowieckiej, ISBN 978-83-89986-53-5, Egros, Warschau 2009, S. 90ff.
- Reinhold Vetter, Zwischen Wisła/Weichsel, Bug und Karpaty/Karpaten, in: Polen. Geschichte, Kunst und Landschaft einer alten europäischen Kulturnation, DuMont Kunst-Reiseführer, 3. Auflage, ISBN 3-7701-2023-X, DuMont Buchverlag, Köln 1991, S. 224
- Polen. Baedeker Allianz Reiseführer, Verlag Karl Baedeker, ISBN 3-87504-542-4, Ostfildern 1993
Weblinks
- Commons: Ciechanów Castle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Ausführliche Beschreibung mit Skizzen zu verschiedenen Bauphasen bei Zamkipolskie.com (in Polnisch)
- Weitere Informationen bei Zamek-ciechanow.pl (auf Polnisch)
- Rekonstruierte Zeichnung zum Bauzustand im ausgehenden 15. Jahrhundert
Kategorie:Museum in Polen
Kategorie:Burgruine in Polen
Kategorie:Woiwodschaft Masowien
Kategorie:Parkanlage in Polen
Kategorie:Gotisches Bauwerk in Polen
