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Michael Moore

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Michael Moore (* 23. April 1954 in Flint, Michigan, USA) ist ein US-amerikanischer Dokumentarfilmer und Autor. Populär wurde er durch seine Filme "Bowling for Columbine" und "Fahrenheit 9/11". Moore wird der politischen Linken zugeordnet und ist für seine Kritik an der amtierenden Bush-Regierung bekannt.

Biographie

Jugend

Michael Moore wurde in Flint als Sohn von Frank und Veronica Moore geboren und wuchs in dem Villen-Vorort Davison auf. Er hat außerdem noch zwei Schwestern namens Anne und Veronica. Außer ihm arbeitete seine ganze Familie für General Motors (GM), den größten Arbeitgeber der Stadt, dessen Geburtsstätte Flint war. Sein Onkel war einer der Arbeiter, die durch ihre Streiks in den dreißiger Jahren die Gewerkschaft bei GM eingeführt hatten. Bereits in jungen Jahren trat Moore der National Rifle Association bei und gewann dort einige Auszeichnungen. Im Alter von 14 Jahren besuchte er das Catholic Seminary, in dem er sich auf das Priesteramt vorbereitete. Die Schule besuchte er zusammen mit seiner späteren Produzentin Kathleen Glynn, die er 1990 heiratete und mit der er eine Tochter namens Natalie (* 1981) hat. Mit 18 wurde er in eine Position im Schulamt gewählt und wurde so einer der jüngsten gewählten Volksvertreter in der Geschichte der USA.

Journalisten-Karriere

Im Alter von 22 Jahren gab Moore sein Schulamt auf und widmete sich ganz seiner Leidenschaft, dem Journalismus. Mit The Flint Voice (später: The Michigan Voice) gründete er eine Zeitschrift, die bald den Ruf als eine der geachtetsten alternativen Publikationen im Land genoss und deren Chefredakteur er zehn Jahre lang war. Diese stellte er allerdings ein, nachdem er ein Angebot einer Zeitung aus San Francisco bekommen hatte. Da er aber seiner Art treu blieb und einige allzu eigenwillige Themen für seine Artikel wählte, kehrte er nach Flint zurück, wo General Motors gerade bekannt gegeben hatte, dass die Werke in der Stadt geschlossen werden sollten.

Moore war anschließend Kolumnist und kurzzeitig auch Redakteur der Zeitschrift Mother Jones. Nach seiner Entlassung wurde er von Ralph Nader angestellt, der ihn aber bald wegen persönlicher Differenzen seinerseits feuerte.

Film- und Autorenkarriere

Berühmt wurde Moore, der mittlerweile weltweit für seine satirischen Bücher und Filme bekannt ist, mit denen er vor allem das Verhalten von Großunternehmen und die politische Rechte in den USA angreift, durch seine verschiedenen Medientätigkeiten unter anderem in Fernsehen und Kino.

1988 und 1989 drehte er mit geringen finanziellen Mitteln den Film "Roger & Me", der ihm im Filmgeschäft zum Durchbruch verhalf. Thematisiert wird in dem Film die eingetretene Verelendung seiner Heimatstadt Flint durch die Schließung der dortigen GM-Werke. Moore versucht in dem Film vergeblich, Roger Smith, den damiligen GM-Chef, zur Rede zu stellen.

Die Tantiemen aus "Roger & Me" benutzte er zur Gründung des "Center for Alternative Media", einer Stiftung, die unabhängige Filmemacher und soziale Gruppen unterstützt.

1992 folgte dann „Pets or Meat – The Return to Flint“, ein 30-minütiger Nachklapp zu „Roger & Me“: In diesem Kurzfilm wurde die aktuelle Situation in Flint dokumentiert. Nach diesem Film plante Moore den Film „Canadian Bacon“ herauszubringen, doch niemand wollte sein Drehbuch.

Statt seines neuen Filmes bot ihm NBC an, eine TV-Show zu machen. Er nahm nach einigen Bedenken an und so entstand im Jahr 1994 „TV Nation“. Die Serie genoss hohe Popularität und gewann 1995 den Emmy für die beste TV-Show. Nach nur anderthalb Jahren wurde die Sendung im September 1995 eingestellt, da der Vertrag für diese Sendung nicht verlängert worden war. Allerdings hatte Moore dadurch genug Budget erlangt, um seinen umstrittenen Film „Canadian Bacon“ selbst zu finanzieren und somit auch zu verwirklichen.

Im Jahr 2000 gehörte Moore zu den prominenten Unterstützern von Ralph Naders Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahl, da er sich in der Zwischenzeit mit diesem versöhnt hatte. Die Gründe, warum er dessen Kandidatur unterstützte nannte er in seinem Buch "Stupid White Men": So war Moore enttäuscht über die Politik von Bill Clinton, die er weitestgehend als Wählerverrat sah. Außerdem hatte er an Al Gore einen Brief geschrieben und ihn aufgefordert, ihm Gründe zu nennen, warum er ihn wählen solle. Das Antwort-Schreiben von Gore habe ihn allerdings nicht überzeugt, womit für ihn endgültig klar war, Nader zu unterstützen.

Mit den Filmen Bowling for Columbine (2002) und Fahrenheit 9/11 (2004) wurde er zu einem international beachteten Filmemacher. Mittlerweile inspirierten diese andere Filme wie Super Size Me von Morgan Spurlock.

Durch seine internationale Bekanntheit gestützt, wurden auch seine Bücher - besonders Querschüsse - Downsize This!, Stupid White Men und Volle Deckung, Mr. Bush - millionenfach verkauft. Die Bücher provozierten ähnliche Kontroversen wie die Filme. Die Zeitschrift The New Republic bezeichnete seine Printerzeugnisse ironisch als "Chomsky for children" - eine Anspielung auf die scharfe politische Regierungskritik des bedeutenden Linguisten Noam Chomsky.

Spätestens durch seine Rede im Rahmen der Oscarverleihung („Shame on you Mr. Bush!“) im Jahr 2003 wurde Moore weltberühmt.

Am 14. Januar 2004 erklärte Moore auf seiner Website seine Unterstützung für die Kandidatur des Demokraten Wesley Clark bei der Präsidentschaftswahl von 2004. Moore lenkte Aufmerksamkeit mit dem Hinweis auf sich, George W. Bush sei während seines Dienstes in der Nationalgarde über längere Zeit nicht zum Dienst erschienen.

Für seinen Film „Fahrenheit 9/11“ bekam er den Preis der Jury bei den Filmfestspielen in Cannes und gewann die "Palme d’Or", den Festivalspreis für den besten Film.

Da es ihm nicht gelungen war, die Wiederwahl von Bush zu verhindern, veröffentlichte er wenige Tage nach dessen erneutem Wahlsieg auf seiner Homepage 17 teils ernsthaft, teils scherzhaft gemeinte Gründe, warum man sich nicht die Pulsadern aufschneiden solle. Außerdem verkündete er, mit Fahrenheit 9/11 1/2 eine Fortsetzung von Fahrenheit 9/11 zu drehen, die 2007 in die Kinos kommen soll.

Mitte 2005 sorgte er für Schlagzeilen, da er in seiner Heimatstadt Flint ein Filmfestival gründete, das zur Förderung der Kultur dienen soll. Im Juli selben Jahres wurde er von James Nichols auf Schadensersatz verklagt, da er Moore vorwarf, ihm im Film "Bowling for Columbine" in ein schlechtes Licht gerückt zu haben. Moore gewann jedoch den Rechtsstreit. James Nichols ist der Bruder von Terry Nichols, der als Komplize von Timothy McVeigh zusammen mit diesem 1995 den Bombenanschlag auf das Regierungsgebäude in Oklahoma City verübt hatte.

Im Jahr 2006 soll sein nächster Film Sicko in die Kinos kommen, ein Film über das amerikanische Gesundheitswesen.

Kritik

Das Werk Moores hat durch seiner polemischen Elemente eine stark polarisierende Wirkung. So gibt es im Internet neben Fan-Seiten mittlerweile auch zahlreiche Anti-Michael-Moore-Seiten.

Die Kritiker reklamieren, Moores Filme seien aufgrund der Subjektivität der Darstellung keine Dokumentationen und seine Bücher enthielten sachliche Fehler. Ebenso existieren verschiedenste Beschuldigungen bezüglich angeblich künstlich inszenierter und missverständlich geschnittener Szenen zum Transport der Absichten Moores.

Aufgrund seiner politischen Brisanz steht besonders der Film Fahrenheit 9/11 in der Kritik. Ihm wird vorgeworfen, hauptsächlich polemische Propaganda zu sein, die „Halbwahrheiten“ für ihre Zwecke nutze.

Moore bestreitet zwar den Vorwurf gefälschter Szenen, nicht aber den Vorwurf der selektiven Darstellung. Er führe Fakten an, die seine persönliche Sicht der Dinge unterstützen, es sei bei allen seinen Büchern und Filmen bisher aber zu keiner Verleumdungsklage gekommen.

Filme

Roger & Me

Moore wurde das erste Mal 1989 in der breiten Öffentlichkeit wahrgenommen, als er seinen Film Roger & Me veröffentlichte. Der Dokumentarfilm thematisiert die Vorgänge in seiner Heimatstadt Flint in der Nähe von Detroit, nachdem General Motors trotz guter Wirtschaftlichkeit seine dortigen Fabriken geschlossen und die Produktion wegen geringerer Lohnkosten nach Mexiko ausgelagert hatte. Moore gilt seitdem als Globalisierungskritiker.

Der Film fand Erwähnung in mehr als 100 Jahres-Top-10-Listen renommierter Filmkritiker und gewann verschiedene Preise als Beste Dokumentation bei US-amerikanischen Filmfestivals.

Canadian Bacon

Der 1995 veröffentlichte satirische Spielfilm Canadian Bacon (deutsch: Unsere feindlichen Nachbarn) handelt von einem fiktiven amerikanischen Präsidenten (gespielt von Alan Alda), der nach dem Ende des Kalten Krieges auf der Suche nach einem Feind ist, um von Problemen im eigenen Land abzulenken. Um sich zu profilieren bricht er schließlich einen Krieg gegen Kanada vom Zaun, mit dem Vorwand, jährlich kämen Tausende von Kanadiern über die Grenze. Moore selber ist in dem Film in einer Nebenrolle zu sehen. Der Film lief als offizieller Beitrag in der Nebenreihe Un certain régard beim Festival de Cannes.

The Big One

Im Film The Big One (1998) wird Michael Moore 1996/97 auf einer Lesereise zur Vermarktung seines Buches Downsize This! Random Threats from an Unarmed American (deutsch: Querschüsse eines unbewaffneten Amerikaners) quer durch die USA begleitet. Er besucht verschiedene Unternehmen, denen er Massenentlassungen trotz realisierter Rekordgewinne vorwirft. Unter anderem interviewt er den Nike-Vorstandsvorsitzenden Philip Knight, der behauptet, dass US-Amerikaner keine Schuhe nähen wollten. Nike hatte zuvor den Großteil seiner Schuhproduktion nach Indonesien ausgelagert, die dort teilweise von Kindern für 19 US-Cents pro Stunde Arbeitslohn gefertigt werden.

Bowling For Columbine

In dem Film Bowling For Columbine (2002) nimmt Moore das Massaker an der Columbine Highschool in Littleton zum Anlass, den Gründen für die Gewalttat und für die Waffen-Kultur in den USA nachzugehen. Er beleuchtet dabei die Frage, warum in den Vereinigten Staaten überpropotional viele Menschen durch Schusswaffen ums Leben kommen.

Der Film gewann einen Spezialpreis bei den 55. Filmfestspielen von Cannes 2002, den französischen César Filmpreis als bester ausländischer Film, sowie 2003 den Oscar als bester Dokumentarfilm. Die Verleihung dieses Preises nutzte Moore dazu, während seiner Dankesrede US-Präsident George W. Bush für die Invasion des Iraks 2003 zu verurteilen.

Der Film provozierte eine scharfe Auseinandersetzung um die Richtigkeit der im Film präsentierten Informationen. Die Präsentation von Fakten wird auch im Internet diskutiert (siehe Weblinks im Filmartikel).

Trotz aller Meinungsverschiedenheiten ist Bowling For Columbine bis heute die Dokumentation mit den zweithöchsten Kasseneinnahmen aller Zeiten und ebnete so den Weg für weitere nichtfiktionale Kinofilme, die in den Jahren zuvor ein absolutes Nischendasein führten.

Fahrenheit 9/11

Der jüngste Film von Moore, Fahrenheit 9/11, beleuchtet die politischen Entwicklungen in den USA nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001. Besonderes Augenmerk legt Moore hierbei auf Verbindungen zwischen den Familien von George W. Bush und Osama bin Laden.

Der Film wurde mit der Goldenen Palme von Cannes, ausgezeichnet. Es war der erste Dokumentarfilm seit 1956, der diesen Preis gewann. Fahrenheit 9/11 gilt somit als der erfolgreichste Dokumentarfilm aller Zeiten.

Im Vorfeld des Cannes Film Festivals war es in den USA zu Meinungsverschiedenheiten zwischen Miramax und Disney gekommen: Konzernmutter Disney weigerte sich, Miramax die Vertriebsrechte des Films zur Verfügung zu stellen, da sie einen Imageschaden für den Disney-Konzern befürchtete. Dies geschah, obwohl Produktion und Vertrieb durch Buena Vista schon bezahlt worden waren. Dieses Vorgehen hatte eine öffentlich geführte Zensurdebatte zur Folge, die den Umsatzzahlen des Filmes zuträglich war.

Im Juni 2004 wurden die Filmrechte von den Miramax-Chefs Harvey und Robert Weinstein mit ihren Privatvermögen gekauft, damit der Film vertrieben werden konnte. Für den Vertrieb in den USA konnten Lions Gate Films, IFC Films und die Fellowship Adventure Group gewonnen werden.

Der Film lief am 25. Juni 2004 in den US-amerikanischen und kanadischen Kinos und am 29. Juli 2004 in den deutschen Kinos an.

Ray Bradbury, Autor von Fahrenheit 451 wirft Moore vor, seinen Titel ohne Erlaubnis verwendet zu haben.

Im November 2004 kündigte Michael Moore an, bis Mitte 2007 die Fortsetzung von Fahrenheit 9/11 fertig zu stellen. Diese Fortsetzung soll Fahrenheit 9/11 1/2 heißen und sich wieder mit den Themen Irakkrieg und Terrorismus beschäftigen.

Sicko

Sicko ist ein Film über das Gesundheitswesen der USA, der derzeit noch gedreht wird. Mitte 2006 soll er weltweit in den Kinos anlaufen.

Fernsehserien

TV Nation

In den Jahren 1994 und 1995 war Moore Moderator und Regisseur der Fernsehsendung TV Nation, in der ungewöhnliche Aktionen ein konstitutives Element waren. Für diese Sendung engagierte Moore unter anderem einen Ex-KGB-Agenten, versuchte ein paar Briten zu überreden, Argentinier zu werden und fuhr nach Russland, um die Atomrakete zu kaufen, die auf seine Heimatstadt gerichtet wurde. Die Erlebnisse in der Sendung hielt Moore zusammen mit seiner Frau Kathleen Glynn in dem 1998 publizierten Buch Adventures in a TV Nation fest, das 2004 unter dem Titel Hurra Amerika! auch in Deutschland erschien.

Die Sendung selbst gewann mehrere Auszeichnungen, darunter einen Emmy.

The Awful Truth

1999 und 2000 produzierte und moderierte Moore zwei Staffeln der Polit-Satire The Awful Truth, die von der Los Angeles Times als "smarteste und witzigste Show im Fernsehen" bezeichnet wurde. Moore wurde als "Skandalmacher, Autor und Dokumentarfilmer" beschrieben.

Auch diese Sendung gewann mehrere Preise, darunter den "Hugh M. Hefner First Amendment Award" in der Kategorie Kunst und Unterhaltung. Zudem erhielt sie zwei Emmy-Nominierungen.

Die deutsche Fassung wurde unter dem Titel The Awful Truth - Michael Moore und die schreckliche Wahrheit über Amerika! vom österreichischen Sender ATVplus ins Programm genommen.

Musikvideos

Moore hat bei mehreren Musikclips Regie geführt, so beispielsweise für die Songs "Sleep Now in the Fire" und "Testify" der politischen Rockband Rage Against the Machine. Hier nahm Moore die Gelegenheit wahr, seine Sicht auf das Zweiparteiensystem der USA darzustellen und George W. Bush anzuprangern. Verhaftet wurde Moore während der Dreharbeiten zu "Sleep Now in the Fire", da die Band live vor der Wall Street spielte, wofür keine Erlaubnis erteilt worden war. Des Weiteren inszenierte Moore Videos für die Bands R.E.M. ("All the way to Reno") und System Of A Down ("Boom"). In Letzterem geht es thematisch um die Demonstrationen gegen die Kriege im Irak und in Afghanistan.

Bücher

Querschüsse

Moores erstes, damals wenig bekanntes Buch war Querschüsse - Downsize This! und erschien 1996 (und 1997 als revidierte Auflage in den USA), wurde aber erst 2003, nach dem Erfolg von Stupid White Men, ins Deutsche übersetzt.

Hurra Amerika!

Hurra Amerika! schrieb Moore im Jahr 1998 unter dem Originaltitel "Adventures in a TV Nation". Seine Frau Kathleen Glynn fungierte bei diesem Buch als Co-Autorin. Im Buch selbst werden die Abenteuer, die sie in der Sendung "TV Nation" erlebten, geschildert.

Stupid White Men

Sein weltweites Erfolgsbuch "Stupid White Men" (2001) richtet sich, wiederum in einem dokumentarisch-satirischen Stil gehalten, vornehmlich gegen die politische Elite in den Vereinigten Staaten, die dortige angebliche Rassendiskriminierung und von ihm diagnostizierte soziale Kälte. Moore spricht im Zusammenhang mit der ersten Wahl George W. Bushs zum Präsidenten der USA von "Wahlbetrug".

Stupid White Men hielt sich mehr als ein Jahr auf der Bestseller-Liste der New York Times, schaffte es in mehreren Ländern auf Platz eins der Bestseller-Charts und wurde in Großbritannien zum Buch des Jahres gewählt.

Volle Deckung, Mr. Bush

Sein viertes Buch Volle Deckung, Mr. Bush (engl. Dude, Where's My Country?) wurde Oktober 2003 in den USA und Mitte November 2003 in Deutschland veröffentlicht. Es ist vor allem eine Abrechnung mit dem von George W. Bush geführten Irakkrieg.

Das Buch hielt sich sechs Wochen lang auf Platz eins der US-Bestsellerlisten.

Verraten und verkauft - Briefe von der Front

Verraten und verkauft - Briefe von der Front ist Moores fünftes Buch, das 2004 erschien. In ihm veröffentlicht er unter anderem Briefe von Soldaten aus dem Irak-Krieg, die er zugeschickt bekam.

Fahrenheit 9/11 - Das Buch zum Film

Fahrenheit 9/11 - Das Buch zum Film beinhaltet Fakten und Quellen zum Film Fahrenheit 9/11, aber auch das Drehbuch und Reaktionen.

Zitate

  • Wir leben in fiktiven Zeiten, in denen fiktive Wahlergebnisse einem fiktiven Präsidenten brachten, der uns aus fiktiven Gründen in einen Krieg geschickt hat. Ob fiktive Klebebänder oder fiktive orange Alarme. Wir sind gegen diesen Krieg, Mr. Bush. Schämen Sie sich, Mr. Bush!“ (Michael Moore bei der Oscar-Verleihung 2003)
  • Je älter ich werde, desto schärfer werde ich!“

Homepage und Fanseiten

Anti-Michael-Moore-Seiten