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Star Wars

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Star Wars (dt. Krieg der Sterne) ist eine weltberühmte Kultfilm-Serie von George Lucas. Nach dem kommerziellen Erfolg seines ersten Films 1977 Krieg der Sterne, stellte George Lucas seine Absicht vor, eine Saga aus dreimal drei Teilen zu veröffentlichen, wobei dieser erste Film als Episode IV den ersten Teil der mittleren Trilogie verkörpern sollte. Alle neun Teile sollten ursprünglich bis zum Jahr 2000 veröffentlicht werden. 1980 und 1983 erschienen Das Imperium schlägt zurück und Die Rückkehr der Jedi-Ritter als Episoden 5 und 6, doch Beschränkungen der damals verfügbaren Tricktechnik, die den perfektionistischen Ansprüchen Lucas' entgegenstanden, vereitelten zunächst die Pläne, die weiteren Trilogien zu drehen. Hauptfiguren und Raumschiffe, die in vielen Folgen vorkommen: Siehe Figuren aus Star Wars und Raumschifftypen aus Star Wars.

Zum Mythos Star Wars

Es war einmal, vor langer Zeit, in einer weit weit entfernten Galaxis.... Mit diesem Vorspann startete 1977/1978 ein Film, welchem im Vorfeld wenig Chancen eingeräumt wurden, jemals seine Herstellungskosten einspielen zu können. Es gab, nach Vietnam, Watergate und Öl- und Wirtschaftskrise Themen, die als Kassengift für Kinofilm galten: Krieg- und Science-Fiction-Filme. Während Filme erfolgreich waren, die sich mit dem Trauma der Bürger befassten oder bewusst als Problemfilme für einzelne Gruppen angelegt waren, konnte sich kein Produzent wirklich für den Film eines jungen Regisseurs begeistern, der neben Märchen-, Western- und Ritterelementen das Gewicht auf Mystik und Krieg legte - und das Szenario dann auch noch in einen technisierten Weltraum verlegt.

Lucas hatte mit American Graffiti bewiesen, dass er an den Kinokassen Erfolge feiern konnte, mit THX 1138 hatte er die Kritiker überzeugt. Trotzdem überwog die Skepsis, insbesondere was die technische Machbarkeit anging. Science-Fiction wirkte bis dahin fast immer unecht, die Kostüme zu metallisch, die technische Umgebung zu steril und erkennbar unfunktionell. Doch Lucas fand schließlich einen Produzenten (Gary Kurtz); dem hatte er wohlweislich nicht erzählt, dass der zu produzierende Film eigentlich nur die kurze Episode einer epischen Rohfassung war - und noch dazu ein Teilstück mitten herausgeschnitten aus dem Gesamtplot.

Lucas hatte und hat seine Vorbilder: Die Western der vierziger und fünfziger Jahre, die Geschichten um Buck Rogers, Die Ritter der Tafelrunde und andere. Ihm war klar, dass wenn der Film glaubwürdig sein wollte, dies nur mit neuer Tricktechnik und glaubwürdiger, erkennbarer Umwelt möglich sein würde. Er gründete also eine eigene Special-Effects Firma, Industrial Light and Magic (ILM), machte die Vorgabe sich mit dem Design an bestehenden Geräten, Gebäuden, Textilien, Waffen und Transportmitteln zu orientieren. Er selbst drehte in London und Tunesien, während bei ILM die Special-Effects vorbereitet wurden.

Nachdem der Film abgedreht und die Filmtricks produziert waren, gab ihm sein Freund Steven Spielberg den Tipp, den Komponisten John Williams mit der Filmmusik zu beauftragen. Dieser bescherte dem Film mit seiner Orchester-Musik einen der legendärsten Filmsoundtracks überhaupt. Lucas ließ sich schließlich viel Zeit mit dem Schnitt und brachte den Film 1977 dann in die Kinos. Als Beiwerk blieben ILM (mit einer gänzlich neuentwickelten Kamera) und Pixar übrig (letztere wurde später an den Apple-Computer Gründer Steve Jobs verkauft). Der Erfolg des Films war durchschlagend - bei den Einspielergebnissen ebenso wie in der Art, wie er sich schlagartig in dem Bewusstsein der Öffentlichkeit festsetzte. Star Wars wurde quasi über Nacht Bestandteil der Weltkultur und blieb auch in den Köpfen der Zuschauer, als die letzte Kopie die Kinos verlassen hatte.

Mit Das Imperium schlägt zurück folgte eine würdige Fortsetzung, an welche Die Rückkehr der Jedi-Ritter sogar noch etwas erfolgreicher anschließen konnte. Danach wurde es stiller um Star Wars, da sich Lucas aus drei Gründen nicht mit der Vollendung der Filmreihe beschäftigen wollte: Er hatte sich bewusst für Eine neue Hoffnung als ersten Film entschieden, da er in diesem wohl das größte Potential gesehen hat. Zudem war ihm die Tricktechnik nicht weit genug entwickelt für das, was er produzieren wollte. Schon die Filmtricks der ersten drei Filme empfand er teilweise als nicht zufriedenstellend. Da er die Filme auf eigene Kosten produzierte, fürchtete er Kostenexplosionen bei Nutzung verbesserter konventioneller Tricktechnik.

Erst mit dem Siegeszug der Computertechnik wurde es dann möglich, die fehlenden ersten drei Episoden zu drehen.

Obgleich die Fans und der Filmverleih Lucas bestürmten, als sich die Ablösung der VHS-Kassette durch die DVD abzeichnete, endlich die klassische Trilogie auch auf diesem geeigneten Medium zu veröffentlichen, sperrte sich dieser. Er wollte eine nahtlose Reihe, weshalb die ersten (oder letzten drei) Episoden erst in redigierter Form veröffentlicht werden sollten, nachdem die Arbeiten zu Episode III im wesentlichen beendet waren. Unstrittig ist, dass Lucas sowohl die unveränderten Filme als auch die bearbeiteten zusätzlich auf DVD hätte verkaufen können. Aber offensichtlich war ihm die Kontinuität und damit die Qualität wichtiger, als hier nur bei den Konsumenten abzukassieren.

Am 20. September 2004 ist nun allerdings eine DVD-Kollektion mit den Episoden 4-6 in den überarbeiteten Spezial-Versionen erschienen.

Philosophie und Religion in Star Wars

Star Wars betont die zerstörerische Wesensart von Ärger und Hass (vgl. Yodas Worte „Angst ist der Pfad zur dunklen Seite: Angst führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu Leid“) und zeigt, dass Ungeduld und mangelnde Selbstbeherrschung oftmals Ursache von Leid sind. Luke Skywalker soll zum Beispiel auf dem Planeten Dagobah bleiben, damit er seine Ausbildung beenden kann, bevor er in die Wolkenstadt reist, um seine Freunde zu erretten. Übereiltes Handeln würde „alles zerstören, wofür sie gekämpft und gelitten“ haben.

Erkennbar sind Elemente der taoistischen und buddhistischen Religion, da Vernunft und Selbstbeherrschung statt Leidenschaft und Gefühlen betont werden. Der Anfang von Episode IV beginnt mit einem bekannten Vorurteil – Darth Vader in künstlicher, schwarzer Kleidung, Leia Organa dagegen in reiner, weißer Kleidung und beschreibt bereits das Hauptmotiv der ursprünglichen Trilogie: den Kampf zwischen Gut und Böse, bzw. richtigem und falschem Handeln.

Auch das Element des Erlösers, welches sich neben dem Christentum auch im Mahayana Buddhismus und anderen Relegionen findet, ist vorhanden: Anakin Skywalker ist „der Auserwählte, der der Macht Gleichgewicht bringen soll.“ Ein Messias, der eine bessere Welt schaffen soll. Dies wird durch seine „unbefleckte Empfängnis“ weiter verdeutlicht.

Anders als in vielen Religionen unserer Welt ist die Macht für die Jedi unergründlich. Sie bekommen keine Botschaften, werden nicht inspiriert, sondern gelangen zur Erkenntnis durch Meditation. Es gibt zwei Wege, zu großer Kenntnis in der Macht zu kommen: Indem man sich völlig auf sich und sein Innerstes konzentriert (die "Dunkle Seite"), oder durch völlige Selbstaufgabe, durch Selbstbeherrschung und Konzentration auf die Bedürfnisse aller. Dies ist jedoch der einzige Unterschied. Man kann also Jedi und Sith, die Ritter der Dunklen Seite, nicht eindeutig Gut und Böse zuordnen. Auch die Jedi töten Lebewesen, kämpfen und ähneln damit Kampforden, wie den Shaolin oder den mittelalterlichen Kreuzrittern. Für die christliche Ethik ist aber Mord in keinem Fall gerechtfertigt.

Wichtig in Star Wars ist der Begriff der „Macht“ (engl. the Force), der hier einmal als Fähigkeit Dinge im eigenen Sinne zu verändern und als Lebensenergie verstanden werden kann. Die Macht ist in Star Wars ein metaphysisches Feld, das alles umgibt und in allem ist. Eine entsprechende Weltsicht findet sich auch im Taoismus und einigen Mahayana Schulen.

Alle Lebewesen des Star Wars Universums besitzen in ihren Zellen sogenannte Midi-Chlorianer, Kleinstlebewesen, welche Ähnlichkeiten zu den aus der Zellbiologie bekannten Mitochondrien aufweisen. Die Midi-Chlorianer sind es, die es dem größere Lebewesen ermöglichen mit der Macht kommunizieren, also eine Verbindung zur metaphysischen Welt herzustellen. So ist es möglich, Gegenstände schweben zu lassen, auf die Midi-Chloriane anderer Lebewesen Einfluss zu nehmen und so ihren Willen zu beeinflussen.

Die Sith-Lords haben vor Episode III einen Wissensvorsprung gegenüber den Jedi: Es ist ihnen möglich, die Midi-Chloriane direkt zu beeinflussen, und sie nicht nur als Kanal zur Macht zu benutzen, wie es die Jedi praktizieren. So können sie Leben erneuern und sogar völlig neu erschaffen, also auch ewig in der physischen Welt leben. Dieser Gedanke verführt auch Anakin, der seine Frau Padme vor dem Tod retten will.

Erst zwischen Episode III und IV holen die Jedi ihren Rückstand auf. Einem verstorbenen Jedi, Qui-Gon Jinn, ist es gelungen, „eins mit der Macht zu werden, und doch als selbstständiges Individuum weiter zu bestehen“. Eine Parallele zum Bodhisattva des Mahayana Buddhismus, dabei ist man sich immer noch seiner selbst bewusst, anders als beim vollständigen Verlöschen im Nirvana. Durch die Dunkle Seite ist es nicht möglich, „eins mit der Macht zu werden“. Die Sith können ewig auf dieser Welt leben, die Jedi jedoch auf unendlich in der Macht, im „Jenseits“ von Star Wars.

Politik und geschichtliche Bezüge

In Star Wars wird der Untergang der Galaktischen Republik und der Aufstieg des Galaktischen Imperiums beschrieben. Es geht um den Kampf zwischen den freiheitsliebenden, demokratischen Rebellentruppen und den galaktischen, tyrannischen Imperiumstruppen. Star Wars zeigt auf, dass ein friedliches Zusammenleben der Völker und Planeten möglich ist und entwirft das Bild einer idealen Staatsform. Eine demokratische Regierung, die Rat sucht beim weisen Jedi-Rat, ähnelt der Utopie Platos, der die Regierung der Philosophen propagiert.

Dennoch ist gerade diese Institution der Galaktischen Republik die Ursache für den Unmut über den Aufbau der Republik. Die Senatoren erheben das Prinzip der Freiheit und der Demokratie über das der Weisheit. Der Senat und Kanzler Palpatine sind demokratisch legitimiert, die Mitglieder des Jedi-Ordens jedoch nicht. Als der Jedi-Orden erfährt, das Palpatine der gesuchte Sith-Lord ist, handelt dieser eigenständig und versucht, den demokratisch legitimierten Kanzler umzubringen. Nach dem Scheitern dieses Versuches durch das Eingreifen Anakin Skywalkers, der sich wie die Zuschauer in einem Konflikt zwischen Demokratie und Diktatur der Philosophen befindet, nutzt Palpatine den Anschlag als Beweis für die Gefährlichkeit des Jedi-Ordens. Episode III zeigt, wie die Galaktische Republik sich freiwillig im Zustand des Bürgerkriegs auflöst. Die Parallelen zur deutschen Weimarer Republik sind unverkennbar. Die demokratisch legitimierten Vertreter geben freiwillig ihr Mandat an einen Tyrannen ab, da Not und Chaos herrschen. Kanzler Palpatines völlige Machtübernahme ist mit dem Ermächtigungsgesetz Hitlers gleichzusetzen.

Zur Entwicklung der Filme

Lucas plante ursprünglich neun Teile, von denen jedoch zuerst nur der vierte bis sechste Teil realisiert wurden. Nach einer Pause von 16 Jahren begann George Lucas dann 1999 auch die ersten drei Teile als Prequels zu drehen. Der Gedanke an die abschließende Trilogie, welche nach Episode VI spielen sollte, wurde mittelfristig auf Eis gelegt. Eigenen Angaben zufolge plant Lucas momentan aber eine Fernsehserie, die chronologisch zwischen Episode III und IV angesiedelt sein soll. Da man sich aber noch in einer frühen Vorproduktionsphase befindet, existieren bisher weder Drehbücher, noch wurden Verträge mit Schauspielern abgeschlossen.

Filme

In den Neunzigern bearbeitete Lucas die ursprünglichen Filme und veränderte und ergänzte Szenen mittels von seiner Firma Industrial Light and Magic entwickelter neuer digitaler Tricktechniken. Das Ergebnis dieser Überarbeitungen kam als "Special Edition" 1997 erneut in die Kinos.

Für die DVD-Versionen der alten Episoden hatte George Lucas erneut einige Änderungen vorgenommen. Die Bild- und Tonqualität wurde gegenüber der Special Edition von 1997 nochmals verbessert und einige, damals neue, Szenen wurden erweitert. Vielerorts wurde nun CGI eingesetzt, das teilweise die ursprünglichen Raumschiffmodelle ablöste. Mit gemischten Gefühlen wurde das Austauschen des Machtgeistes von Anakin Skywalker am Ende von Die Rückkehr der Jedi-Ritter von den Fans der Serie aufgenommen. Nun ist das Gesicht von Hayden Christensen, der in den Episoden II und III den Jedi verkörpert, statt des Gesichts von Sebastian Shaw zu sehen. Auf Star Wars-Union.de sind die wichtigsten Änderungen der DVD-Version in deutscher Sprache mit Bildervergleich erläutert.

Merchandising

Lucas gilt mit Nutzung des Erfolges von Star Wars als Begründer des modernen Merchandising und als Vorreiter im Bereich der Spezialeffekte.

Zu der Welt von Star Wars gibt es sowohl Romane und Comics (verlegt bei Dark Horse) als auch ein Star Wars Rollenspiel. Zudem basieren viele Computerspiele auf Star Wars. Dazu gehören unter anderem: Star Wars Galaxies und Star Wars: Knights of the Old Republic, beides Computer-Rollenspiele, sowie die Jedi Knight Serie. Auch für Konsolen, insbesondere Nintendo-Konsolen, sind viele beliebte Spiele erschienen, unter anderem die "Rogue Squadron"-Reihe. Die größte Geldquelle sind aber wohl die Actionfiguren, die es seit 1978 gibt (hergestellt von Kenner, später Hasbro).

George Lucas hält sich alle kreativen Möglichkeiten offen, indem er ausschließlich seine Filme zum offiziellen Teil des StarWars Universums erklärt. LucasFilm achtet aber genau darauf, dass weitere Filme, Bücher, Spiele usw. möglichst aufeinander abgestimmt sind. Die durch eine Vielzahl dieser Produkte entstandene Weiterführung der StarWars-Geschichte wird „Expanded Universe“ (erweitertes Universum) genannt.

Auch für den Fernsehschirm wurden bereits mehrere Fortsetzungen der Star Wars-Geschichten produziert. Im November 1978 wurde das Star Wars Holiday Special ausgestrahlt. Lucas, der an der Produktion nur sehr gering beteiligt war, verbot ob der schlechten Qualität des Holiday Specials jegliche weitere Ausstrahlungen oder anderweitige Veröffentlichungen. Im November 1984 und 1985 folgten die Fernsehfilme „Ewoks: Karawane der Tapferen“ (Caravan of Courage) und „Ewoks: Kampf um Endor“ (Battle for Endor), die sich um Abenteuer der aus Episode VI bekannten Ewoks drehte, zeitlich jedoch vor Episode VI angesiedelt sind.

Daneben wurden im Jahr 1985 die beiden Zeichentrickserien Droids und Ewoks ausgestrahlt, die weitere Abenteuer der Droiden C-3PO und R2-D2 bzw. der Ewoks zeigten. Droids wurde bereits nach einer Staffel wieder eingestellt, es folgte nur die Spezial-Episode "The Great Heep" im Juni 1986. Ewoks wurde nach dem Ende der zweiten Staffel im Dezember 1986 ebenfalls eingestellt. Ende des Jahres 2003 wurde die von Genndy Tartakovsky produzierte Zeichentrickserie Clone Wars ausgestrahlt, die einen Teil der zwischen den Filmepisoden II und III stattfindenden, titelgebenden Klonkriege zeigt. 2004 wurde der zweite Teil der ersten Staffel ausgestrahlt, gefolgt von einer zweiten Staffel im Jahr 2005, kurz vor der Veröffentlichung von Episode III.

Spiele

Anekdoten zu den Filmen

  • Da bei den Dreharbeiten zu den ersten drei Star-Wars-Filmen niemand so recht an einen Erfolg glauben wollte, war George Lucas in seinem Budget sehr beschränkt und musste bei der Wahl der Drehorte, aber auch der Requisiten, auf existierende Gegenden oder Dinge zurückgreifen. So wurden viele Teile in Tunesien gedreht, wo die Drehorte in Matmata oder im Chott el Djerid auch heute noch besichtigt werden können.
  • George Lucas wollte anstelle einer Gage lieber die Rechte (besonders die Merchandising-Rechte) an den Filmen. Weil keine der Filmfirmen an einen großen Erfolg glaubte, ließ man sich auf den Deal ein und machte damit George Lucas zum Milliardär.
  • Bei den "originellen" Kapuzenmänteln der Jedi-Ritter handelt es sich um die traditionelle Tracht der Männer des Berbervolkes.
  • Luke Skywalker hieß in den ersten Drehbuchfassungen ursprünglich Annikin Starkiller. Möglicherweise stammt daher auch der Name "Bendack Starkiller" für eine Figur aus dem Computerspiel "Knights of the Old Republic".
  • Return of the Jedi (Rückkehr der Jediritter) wurde während der Dreharbeiten in Revenge of the Jedi (Rache der Jedi) umbenannt, wurde aber kurz vor Kinostart wieder umbenannt (Jedi üben keine Rache). Ungünstigerweise hatte ein lizenzierter T-Shirt-Hersteller zu diesem Zeitpunkt bereits Tausende Fan-Shirts mit dem falschen Namen gedruckt, welche inzwischen bei Fans im 4-stelligen Euro-Bereich gehandelt werden.
  • Während der Dreharbeiten zu Return of the Jedi war der Codename für das Projekt "Blue Harvest - Horror beyond Imagination", um Ruhe vor Fans beim Dreh zu haben.
  • Über Herkunft des Begriffes "Darth" gibt es keine eindeutigen Hinweise. Einerseits könnte Darth eine Kurzform der Bezeichnung "Dark Lord of the Sith" sein, andererseits könnte es eine Kombination der beiden englischen Wörter "dark" und "death" sein. Ein weiterer Hinweis könnte in der Geschichte der Sith liegen (rd. 700 Jahre vor Episode 1): Nachdem die Jedi fast alle Sith getötet hatten, überlebte nur einer: Darth Bane. Um ihrem Retter zu huldigen, nennen sich seither alle Sith mit Vornamen Darth. Was aber eher unwahrscheinlich ist, weil ja schon vor Darth Bane alle Sith-Lords den Begriff "Darth" im Namen trugen (z.B. Darth Nihilus).
  • "Vader" kommt aus dem Norwegischen und bedeutet dort "Bruder" im theologischen Sinne. Im Niederländischen bedeutet "Vader" Vater. Wahrscheinlich eine kleine Anspielung an den weiteren Verlauf des Filmes. "Vader" könnte aber auch von englisch "invader" (Eindringling) abgeleitet sein, ebenso wie "Sidious" auf englisch "insidious" (heimtückisch) zurückgeht.
  • Die erste Star-Wars Trilogie (Episode IV-VI) wurde 1987 von Mel Brooks in seinem Film Spaceballs parodiert.
  • Mark Hamill, der den Luke Skywalker verkörperte, hatte nach dem ersten Teil einen schweren Autounfall, weswegen sein Gesicht operiert werden musste. Fans behaupten, George Lucas hatte den Kampf mit dem Wampa-Eismonster (einer Art "Yeti") am Anfang des zweiten Teils nur eingebaut, um dies zu erklären. Für Hamills Karriere als Schauspieler war die Triologie nicht sonderlich dienlich: Nach Return of the Jedi verkörperte er für die Zuschauer nur noch Luke Skywalker - für junge Rollen war sein Jedi-Image zu ernst, für ernste Rollen war er zu jung.
  • R2-D2: der kleine Roboter wurde von innen gesteuert, der "Lenker" des Roboters Kenny Baker misst 111 cm, daher passte dieser auch in die Dose auf Beinen/Rädern. Da der Motor des Roboters sehr laut war, hörte Baker die Anweisungen des Regisseurs oft nicht, deshalb schlugen die Regieassistenten mit einem Schraubenschlüssel auf das Metall, um zu signalisieren, dass der Dreh unterbrochen wurde. Darauf spielen auch die Schläge von C3-PO auf den "Kopf" von R2-D2 an, die in den Filmen häufiger vorkommen.
  • Der Darsteller David Prowse hatte damals die Wahl zwischen Chewbacca und Darth Vader. Da er bei beiden Rollen nicht erkannt werden konnte, wählte er Vader, um wenigstens seine Stimme einzubringen. Lucas hatte allerdings nie beabsichtigt, Prowses Stimme zu verwenden, da er einerseits mit starkem Akzent sprach, andererseits die Stimme nicht "dunkel" genug war. Die Szenen wurden deshalb mit James Earl Jones nachsynchronisiert. Somit ging dieser Plan Prowses nicht auf. Laut Fanseiten war David noch mehr enttäuscht, als er erfuhr, dass man in Return of the Jedi, wenn Darth Vader die Maske abgenommen wird, nicht sein Gesicht sehen wird.
  • Weil George Lucas bei Episode V die Hauptdarsteller nicht, wie sonst üblich, zu Anfang des Films nannte, sondern erst im Abspann, was man ihm bei Episode IV noch als Ausnahme hatte durchgehen lassen, sollte er damals auf Geheiß der Gewerkschaft der Filmemacher eine Geldstrafe zahlen. Er zahlte die Strafe und trat anschließend aus der Gewerkschaft aus.
  • Die Überraschung, dass Darth Vader der Vater von Luke Skywalker ist, sollte vor dem Filmstart von Episode V unbedingt geheimgehalten werden. Deshalb erfuhr selbst beim Dreh der "Ich bin dein Vater"-Szene niemand im Team davon. Stattdessen sprach David Prowse den Satz: "Obi-Wan hat deinen Vater getötet." Lediglich Mark Hamill war vorher von George Lucas informiert worden und musste seine Reaktion so spielen, dass sie auf beide Varianten passte.
  • Insgesamt vier verschiedene Personen verkörperten in den sechs Filmen die Rolle von Anakin Skywalker/Darth Vader.
  • Die Szenen zwischen Jabba the Hut und Han Solo in Episode IV auf Tatooine in der Landebucht des Falken wurden ursprünglich mit einem menschlichen Darsteller gedreht, dann aber geschnitten. Erst in der Special Edition wurde der Schauspieler durch einen digitalen Jabba ersetzt und das Material verwendet. Dummerweise umkreiste Han Solo im Filmmaterial den (menschlichen) Jabba - daher mußten sie Han dem digitalen Jabba auf den Schwanz treten lassen, was für diesen sichtlich schmerzhaft war.
  • Interessanterweise gibt es in Marokko einen Ort namens Tataouine – möglicherweise Namensgeber für den Planeten Tatooine?