Rindfleisch
Rindfleisch, also das Fleisch vom Rind, gehört neben dem Schweinefleisch zu den beliebtesten Fleischsorten der deutschen Küche. Die verschiedenen Muskelpartien des Rinds kommen oft als Ganzes (z.B. Rinderbraten), in Scheiben (z.B. als Steak) oder fein zerschnitten, zum Beispiel im Gulasch, auf den Tisch. Rindfleisch dient auch als Grundlage für Hamburger.
Fleischarten


Je nach Zerlegung lassen sich die folgenden Fleischarten unterscheiden:
- Rinderhals, Kamm oder Nacken
- Querrippe
- Rinderbrust
- Hochrippe
- Vorderrippe oder hohes Roastbeef
- Rostbraten oder flaches Roastbeef
5 und 6 bilden das Roastbeef oder Zwischenrippenstück - Filet
- Spannrippe
- Dünnung
- Schulter, Bug oder Schaufel
- Oberschale, Unterschale und Nuss
- ?
- Hüfte mit Hüftsteak und Schwanzstück oder Tafelspitz
- Hesse oder Wade
Die Bezeichnungen können sich regional stark unterscheiden, siehe auch Regionale Küchenbegriffe.
Verbrauch
Seit den ersten publikgemachten BSE-Fällen in England Anfang der 1990er Jahre haben viele Verbraucher den Verzehr von Rindfleisch eingestellt, aus Angst, sich mit dem Erreger der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit zu infizieren. Die Verkaufszahlen gingen besonders drastisch im Jahr 2000 zurück, als auch in Deutschland die ersten BSE-Fälle bekannt wurden; nach einigen Wochen stabilisierte sich der Umsatz jedoch wieder. Im Jahr 2003 wurden in Deutschland pro Kopf 8,4 kg Rind- und Kalbfleisch verbraucht, bei einem Gesamtverbrauch an Fleisch von 60,8 kg.
Siehe auch: Boeuf Stroganoff, Pastrami