Zum Inhalt springen

Coffein

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 28. August 2002 um 07:55 Uhr durch Rho (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Koffein (auch Coffein, zu engl. coffee) ist ein Alkaloid mit dem chemische Namen 1,3,7-Trimethylxanthin, C8H10N4O2.


Coffein wurde 1820 vom deutschen Chemiker Runge isoliert.


Coffein ist ein Purin-Alkaloid. Purine sind auch Bausteine der Nucleotide, nämlich Adenin und Guanin.


Vorkommen

Es ist der Hauptwirkstoff des Kaffee. Außer in den Samen des Kaffeestrauchs kommt es auch in zahlreichen anderen Pflanzen vor. Bei Tee sprach man früher von Tein. In der Schokolade findet sich Stoff. Auch der Coca Cola und Energiedrinks wie Red Bull wird Koffein beigemischt.


1 Tasse Kaffee enthält ungefähr 50 - 150 mg Koffein.


Hauptwirkungen des Coffeins

  • Blutdruck erhöhend
  • Puls erhöhend
  • Bronchialerweiterung
  • anregend auf das ZNS
  • harntreibend
  • bremsend auf die Peristaltik des Darmes


Koffein ist als Genussmittel relativ harmlos. Auch bei langjähriger Anwendung sind bis jetzt keine eindeutigen gesundheitlichen Schäden bekannt.

Koffein wird auch in Tablettenform hergestellt.

Es ist eng verwandt mit den Theophyllinen, die als Asthmamedikamente eingesetzt werden.


Summenformel: C8H12N4O2


Molmasse: 196,2 g/mol


LD50 (Ratte): 360 mg/kg (oral)



Bei Überdosierung hilft z.B.

  • Verapamil (z.B. Isoptin)


Koffein steht auf der Doping-Liste des IOC, allerdings sind die Grenzwerte so hoch, dass Sportler durchaus ihren Kaffee zum Frühstück trinken können.


Weblinks:

    • Text mit Bild der chemischen Formel