Diskussion:Friedrich August von Hayek
Wittgenstein Biographie von Hayek
K. T. Fann, Die Philosophie Ludwig Wittgensteins, München, List Tb. d. Wiss., erwähnt die unveröffentlichte Arbeit von Hayek,
- Unfinished Draft of a Sketch of a Biography of Wittgenstein, 1953, nur für privaten Umlauf. Behandelt Wittgensteins Leben bis 1929.--Radh 18:30, 11. Okt. 2009 (CEST)
Rezeption
"Eine Wende brachte die Stagflation in der Krisenzeit des Vietnamkrieges zu Ende der 1960er und Anfang der 1970er. Dieses Phänomen konnte die keynesianische Schule nicht überzeugend erklären, ihre durch Staatsausgaben künstlich erzeugte Nachfrage führte zu hoher Staatsverschuldung, ohne die gewünschten wirtschaftsbelebenden Effekte zu haben." Stimmt das und gehört das hier hin? Keynes sagt ja nicht, das erhöhte Staatsausgaben immer/"unter allen umständen" die gewünschten wirtschaftsbelebenden Effekte haben. Offensichtlich fehlten in diesen situationen die nötigen multiplikationseffekte und die nachfrage.
"Praktische Anwendung fanden Hayeks Erkenntnisse in den 80ern in der Wirtschaftspolitik Ronald Reagans („Reaganomics“) und Margaret Thatchers („Thatcherismus“), mit deren Hauptakteuren er sich auch persönlich verschiedentlich austauschte." Hier findet sich mehrkwürdigerweise kein hinweiß auf die folgende massive staatsverschuldung und bis heute rückläufige leistungsfähigkeit des staates. --Moritzgedig 09:50, 9. Feb. 2010 (CET)
Egal ob zurecht oder nicht, Keynes galt als erledigt. Und die schäumende Kritik der Linken am FDP Wachstumsförderungsgesetz ist ja eine rein Anti-Keynesianische Hetze?--Radh 12:23, 9. Feb. 2010 (CET)
- hä? wie ist das denn hier relavant? --Moritzgedig 19:47, 9. Feb. 2010 (CET)
@Moritzgedig: Ließ Deine Sätze doch mal im Kontext. Nach dem ersten von Dir zitierten Satz geht es weiter mit: So wuchs das Interesse an der Konjunkturtheorie Hayeks. Gleichzeitig kamen die wirtschaftsliberalen Theorien Milton Friedmans (Chicagoer Schule) auf, die sich in Teilen auf Hayek beriefen, so dass Hayek wieder zu größerer Bekanntheit gelangte. Das der Satz da hingehört ergibt sich aus der Kausalität der Aussagen. Und: Es kommt hier nicht darauf an, warum ein Phänomen nicht erklärt werden kann, sondern dass. Zum Zweiten Satz: Auswirkungen von Hayeks Erkenntnisse umgesetzt in der Praxis gehören beim Werk diskutiert, es sei denn, die Auswirkungen haben seine Rezeption verändert bzw. eine weitere/andere bewirkt. -- 7Pinguine 20:27, 9. Feb. 2010 (CET)
- ja, das kann ich verstehen. was mir nur merkwürdig vorkommt ist die recht absolute aussage: "konnte ... nicht überzeugend erklären, das klingt sehr nach fakt, ist aber vermutlich eher eine empfindung/einschätzung (merke: überzeugend; für wen?). Man hätte auch schreiben können: Da die damals vorherschende/angesehene/verbreitete ... theorie ('nicht ausführlich auf') diese wirtschaftssituation 'einging'/'nicht explizit beschrieb' ...
- das wäre weniger eine suggestive bewertung. --Moritzgedig 11:14, 10. Feb. 2010 (CET)
- Etwas umformuliert. Dass Reagans massive Staatsverschuldung zu den praktischen Anwendung von Hayeks Erkenntnissen gehört, halte ich für zweifelhaft. --Charmrock 11:47, 10. Feb. 2010 (CET)
Danke --Moritzgedig 10:57, 11. Feb. 2010 (CET)
Neutralität
sieht anders aus, sorry. Man kann über die (kurzfristige) Erfolgsfähigkeit keynesianischer Konzepte geteilter Meinung sein, aber der Artikel rührt nicht nur nicht im Mindesten an die ebenso berechtigte Frage des Erfolgs Hayekschen Neokonservativismus, er lobt diesen im Gegenteil auch noch mangelhaft verblümt als scheinbar besseren Entwurf - angesichts der gerade in diesen Tagen deutlich erkennbaren "Erfolge" bald dreißig Jahren gelebten Neoliberalismus' einschließlich solcher Paradebeispiele wie "Britische Bahnprivatisierung" darf man ja nicht nur getrost nach diesen "Erfolgen" fragen, sondern auch mal freundlichst um einen Abschnitt "Kritik" bitten. Schon alleine um der wenigstens vordergründigen Ausgewogenheit Willen... --217.146.139.161 11:21, 8. Jun. 2010 (CEST)
- Sowohl Hayeks als auch Keynes' Theorien haben ihre Kritiker, klar. Die Abbildung der wissenschaftlichen Diskurse findet (im Idealfall) aber in den entsprechenden Sachartikeln statt, z.B. Konjunkturtheorie, und nicht in den personenartikeln. "Dreißig Jahren gelebter Neoliberalismus" ist natürlich absurd, wenn damit Politik im Sinne von Hayek gemeint sein soll. Lies mal aufmerksam den Abschnitt "Choice in Currency (1976) und Denationalisation of Money (1978)", dann solltest du erahnen können, dass Hayek (im Gegensatz z.B. zum Keynesianer Paul Krugman) wohl kaum einer Politik zugestimmt hätte, die durch unnatürlich niedrige Zinssätze und politischen Dirigismus die Immbobilienblase in den USA erzeugt hat, bekanntlich der Ausgangspunkt der Finanzkrise. Im übrigen: wenn es dir um Neutralität geht, dann mach doch bitte den selben Vermerk bei Keynes, sonst wirkt es nicht sonderlich glaubwürdig. --Charmrock 12:31, 8. Jun. 2010 (CEST)
- Kritik an Hayek? Soweit kommt's noch! Wenn alle auf Hayek, Mises und Friedman hörten, gäbe es keine Finanzkrisen. --Operation07 12:52, 8. Jun. 2010 (CEST)
Dein Revert
Hallo @Mr Mustard, Du hast den Neutralitätsbaustein rausgelöscht mit der Bemerkung "Baustein ohne nachvollziehbare Begründung entfernt". Das hättest Du aber gar nicht dazuschreiben brauchen, das sieht man auch so. Setzt Du den selbst wieder rein? -- Pass3456 20:34, 9. Jun. 2010 (CEST)
- Wieso sollte ich einen Neutralitätsbaustein rein setzen, für den es, wie du selbst schreibst, offensichtlich keine nachvollziehbare Begründung gibt. --Mr. Mustard 20:53, 9. Jun. 2010 (CEST)
- Hast Du etwa gemeint "Baustein ohne nachvollziehbare Begründung, entfernt"? -- Pass3456 20:57, 9. Jun. 2010 (CEST)
- "keine nachvollziehbare Begründung" ist doch wieder eine von MMs Unverschämtheiten, nachdem ich auf das Fehlen kritischer Rezeption hingewiesen habe. Als gäbe es die nicht oder als wäre die irrelevant! Nochmalige Entfernung führt zu VM. FelMol 21:22, 9. Jun. 2010 (CEST)
- Ich würde vermuten, dass Hayek neben Keynes und Friedman zu den umstrittsten Ökonomen des 20. Jh zählt. Das Fehlen kritischer Rezeption ist insofern durchaus ein Grund für den Baustein. Mr. Mustards doppeldeutige Begründung (ich hab zuerst gedacht es ist ein Witz) ist insofern eine bemerkenswerte Fehlleistung. Allerdings gilt auch hier, dass Verbessern über lamentieren geht: weiß jemand was die zentralen Texte der ökonomischen Kritik an Hayek sind, die wir hier berücksichtigen könnten?--Olag 21:35, 9. Jun. 2010 (CEST)
- Frag mich gerade, ob [1] WP:RW entspricht. Aber von mir aus kann der Bogus drin bleiben - ein bißchen Wikispaß muss sein.--Olag 21:40, 9. Jun. 2010 (CEST)
- Nur dumm, dass es im Artikel zu John Maynard Keynes keine kritische Rezeption gibt. Der Artikel zu Keynes braucht wohl ebenfalls einen Neutralitätsbaustein. --Mr. Mustard 21:42, 9. Jun. 2010 (CEST)
- Ja, nur zu.--Olag 21:44, 9. Jun. 2010 (CEST)
- Nur dumm, dass es im Artikel zu John Maynard Keynes keine kritische Rezeption gibt. Der Artikel zu Keynes braucht wohl ebenfalls einen Neutralitätsbaustein. --Mr. Mustard 21:42, 9. Jun. 2010 (CEST)
- Hab mal mit der kritischen Rezeption begonnen. Wat dem eenen sin Hayek, is dem andern sin Keynes. FelMol 21:51, 9. Jun. 2010 (CEST)
- (BK)Vielleicht können wir mal ein paar Ideen sammeln. Charmrock hat völlig recht, dass Kritikpunkte, die auch in Sachartikel passen, dort am besten aufgehoben sind. Kritik die sich umfassend auf das Gesamtwerk bezieht, erwartet und sucht man (bisher vergeblich) aber dennoch im Personenartikel. Ich finde die Vorstellung merkwürdig, dass Personenartikel frei von Kritik sein sollen (egal, ob bei Hayek oder Friedman, Keynes oder Marx).
- Es gibt übrigens auch sozialistische Rezeption von Hayek: von Burczak, Theodore (2006). Socialism After Hayek (Advances in Heterodox Economics). Ann Arbor: The University of Michigan Press. Das wäre nach allem was ich drüber gelesen habe, vielleicht eine Erwähnung wert. Ich meine, nachdem Hayek so viel über Sozialismus geschrieben hat, wäre es doch interessant, was die Sozialisten so zu antworten belieben.--Olag 21:57, 9. Jun. 2010 (CEST)
Nachdem ich beinahe den Baustein hier und bei Keynes wegen WP:BNS entfernt hätte, mal eine kurze Frage zum Sinngehalt (pun not intended) des Bausteins: Seid Ihr ernsthaft der Meinung, der Neutralitätsbaustein wegen fehlender Kritik rechtfertigt a) Edit-Wars und b) erfüllt einen enzyklopädischen Zweck? Bedenkt bitte bei Euren Antworten, dass es sich hier um Personenartikel handelt, sich die Kritik also auf die Person beziehen sollte. Kritik an den Theorien und ggf. einzelnen Werken gehört in die Sach- bzw. Fachartikel, unter besonderer Berücksichtigung der Redundanzproblematik. Bedenkt bitte weiterhin, dass dann sämtliche Personenartikel mit Neutralitätsbausteinen wegen fehlender Kritik ausgestattet werden müssen. Ich halte fachliche Kritik in Personenartikeln für deplaziert, Kritik an der Person die nichts mit der fachlichen Arbeit des Wissenschaftlers zu tun hat (beispielsweise Kritik an der generellen Arbeitsweise oder zu [fehlendem] sozialen Engagement usw.) für sinnvoll. Karsten11 hat da mal auf einer Unterseite bei sich im BNR etwas zu dem Thema geschrieben, dass, wenn ich mich richtig erinnere, meine Sicht der Dinge gut trifft. Also: Bitte begründet welche Kritik Ihr in dem jeweiligen Personenartikel haben wollt, die nicht in die fachlichen Artikel gehört und baut sie ein, aber lasst doch endlich die Kindereien mit dem Neutralitätsbaustein. Es wird langsam langweilig... Mit Dank und besten Grüßen an alle Beteiligte. --Benutzer:Millbart talk 22:13, 9. Jun. 2010 (CEST)
- Ja, wie gesagt, verbessern geht vor lamentieren. Er kann raus, da jetzt ja zumindest ansatzweise die Darstellung kritischer Rezeption geduldet wird. Wieso sollte keine fachliche Kritik in Personenartikel. Solange sie sich mit dem Gesamtwerk und nicht bloß Einzelaspekten auseinandersetzt, ist sie dort doch am besten aufgehoben, oder nicht? Viele Grüße :-)--Olag 22:25, 9. Jun. 2010 (CEST)
- Nun ja, die fachliche Arbeit der Personen sollte prinzipiell in den Fachartikeln zu finden und in den Personenartikeln verlinkt sein. Die fachliche Kritik dann dort wo das Fachzeugs ist. Andere Kritik wie bereits genannt die sich eher auf die Person bezieht (war Befürworter der Eugenik oder bekennender Nationalsozialist/Faschist/Kommunist/Sozialist/Donaldist) und relevant rezipiert wurde, gehört auf jeden Fall in den Personenartikel. Es gibt natürlich Fälle, in denen mangels enzyklopädisch relevanter Rezeption Teile der Facharbeit im Personenartikel untergebracht sind (mir fallen da spontan Huber, Heinssohn usw. ein), in denen auch die fachliche Kritik in den Personenartikel gehört. Liegt aber andererseits wieder relevante Kritik an dieser Facharbeit vor, spricht einiges für die Anlage eines entsprechenden Fachartikels. Ja, um die Frage vorwegzunehmen, es handelt sich um Einzelfallentscheidungen und Kritik am Gesamtwerk wäre ein Punkt der für den Personenartikel spricht (dann muss sich diese Kritik aber auch explizit auf das Gesamtwerk beziehen, mir fällt da Schumpeters Essay über Marx ein, das ich direkt bei Marx einbauen würde). Über die Theorien eines von Hayek, Keynes oder Marx gibt es aber (haufenweise) Fachartikel in denen Fachkritik untergebracht werden kann. Im Grunde sind auch alle Bücher dieser Personen relevant und wurden kritisiert. Kurz: Meiner Ansicht nach gehört Kritik an der Person in den Personenartikel und Fachkritik in den Fachartikel. Ausnahmen bestätigen die Regel. Viele Grüße zurück :-) --Benutzer:Millbart talk 22:43, 9. Jun. 2010 (CEST)
- Bei Marx gibt es übrigens einen Kritiker-Abschnitt, bei Keynes wird zum Teil fortlaufend bekrittelt, dann kommt massiv monetaristische Kritik aber vor allem in Keynesianismus. Also der Ort für Kritik wäre vor allem Österreichische Schule? Ausufernden und zusammenhangslose Kritikabschnitte sind mir auch ein Dorn im Auge - nur muss man das Problem über die Artikel hinweg irgendwie einheitlich handhaben.--Olag 23:21, 9. Jun. 2010 (CEST)
- Nun ja, die fachliche Arbeit der Personen sollte prinzipiell in den Fachartikeln zu finden und in den Personenartikeln verlinkt sein. Die fachliche Kritik dann dort wo das Fachzeugs ist. Andere Kritik wie bereits genannt die sich eher auf die Person bezieht (war Befürworter der Eugenik oder bekennender Nationalsozialist/Faschist/Kommunist/Sozialist/Donaldist) und relevant rezipiert wurde, gehört auf jeden Fall in den Personenartikel. Es gibt natürlich Fälle, in denen mangels enzyklopädisch relevanter Rezeption Teile der Facharbeit im Personenartikel untergebracht sind (mir fallen da spontan Huber, Heinssohn usw. ein), in denen auch die fachliche Kritik in den Personenartikel gehört. Liegt aber andererseits wieder relevante Kritik an dieser Facharbeit vor, spricht einiges für die Anlage eines entsprechenden Fachartikels. Ja, um die Frage vorwegzunehmen, es handelt sich um Einzelfallentscheidungen und Kritik am Gesamtwerk wäre ein Punkt der für den Personenartikel spricht (dann muss sich diese Kritik aber auch explizit auf das Gesamtwerk beziehen, mir fällt da Schumpeters Essay über Marx ein, das ich direkt bei Marx einbauen würde). Über die Theorien eines von Hayek, Keynes oder Marx gibt es aber (haufenweise) Fachartikel in denen Fachkritik untergebracht werden kann. Im Grunde sind auch alle Bücher dieser Personen relevant und wurden kritisiert. Kurz: Meiner Ansicht nach gehört Kritik an der Person in den Personenartikel und Fachkritik in den Fachartikel. Ausnahmen bestätigen die Regel. Viele Grüße zurück :-) --Benutzer:Millbart talk 22:43, 9. Jun. 2010 (CEST)
- Der letztgenannte Punkt ist das Ziel. --Benutzer:Millbart talk 23:25, 9. Jun. 2010 (CEST)
- Die Bezeichnung „Kindereien“ trifft es sehr gut. Insofern war meine BNS-Aktion erfolgreich, um dies zu verdeutlichen. Anders geht es wohl leider nicht. --Mr. Mustard 22:28, 9. Jun. 2010 (CEST)
- Gut, dass Du Bausteingeschubbse als Kinderei anerkennst. Zum erwachsen werden ist es nie zu spät.--Olag 22:33, 9. Jun. 2010 (CEST)
- FelMol, wenn Dir noch einfällt, wie wir unsere beiden Absätze besser inhaltlich miteinander (und mit dem Gesamttext) integriert wäre es toll. War gerade kurz davor was zu machen, hab aber für heute abend schon genug in der Versionsgeschichte gerührt. Im Grunde ist Burczak ja so etwas wie die Antwort auf das Problem der Unvereinbarkeit sozialer Belange mit den "ehernen" Gesetzen des Marktes. Gute Nacht.--Olag 23:49, 9. Jun. 2010 (CEST)
- @Millbart: gehört dann Hofberichterstattung a la Hayek hatte in allem ultimativ recht auch nicht in einen Personenartikel? -- Pass3456 00:30, 10. Jun. 2010 (CEST)
- Es widerspricht der Anforderung der Ausgewogenheit gemäß NPOV die "fachlichen Verdienste" im Personenartikel zuzulassen, die Kritik dazu aber kategorisch in die Fachartikel zu verweisen. Der Artikel über Jérôme Kerviel scheint mir ein gutes Beispiel warum das umgekehr kategorisch wegen NPOV garnicht ausgeschlossen werden darf. --Kharon WP:RP 19:34, 10. Jun. 2010 (CEST)
- @Millbart: gehört dann Hofberichterstattung a la Hayek hatte in allem ultimativ recht auch nicht in einen Personenartikel? -- Pass3456 00:30, 10. Jun. 2010 (CEST)
Editwar
Es kann doch nicht euer Ernst sein, hier wegen einem Wort einen Editwar zu führen! Ich sperre den Artikel nicht, aber ich beobachte ihn, und ich bitte euch, vor weiteren Edits die in diesem Zusammenhang noch ungenutzte Diskussionsseite zu bemühen. --Fritz @ 00:00, 31. Aug. 2010 (CEST)
- Korrekt wäre imho die Formulierung "nach Förste zählte Müller-Armack Hayek zu den zentralen Vordenkern". Ansonsten ist das "zentralen" wegzulassen.--Olag 00:18, 31. Aug. 2010 (CEST)
- Das eine Wort ist wirklich nicht wichtig; wichtig ist, dass WP-Benutzer die Sekundärquelle nicht zu korrigieren und durch eigenen POV ("zentraler Vordenker ist bei M-A nicht nachzuweisen") zu ersetzen haben. Darauf wurde Benutzer FelMol schon mehrfach ausdrücklich hingewiesen, siehe z.B. hier. Trotzdem zettelt er deswegen einen Edit war an. Bedarf wohl keines weiteren Kommentars. --Charmrock 10:01, 31. Aug. 2010 (CEST)
Revert von Mr. Mustard
Wenn Aßländer schreibt, dass Hayek nicht zur "Gründergeneration" der SMW gehört, dann ist das etwas anderes als wenn M-A Hayek als Anreger, Vordenker etc. nennt, d.h. beides schließt sich nicht aus. Da Aßländer eine seröse Quelle ist, mindestens so seriös wie Föstes "Hochschulschrift" (werden solche Publikationen nicht vom Autor bezuschusst?), halte ich den Revert von MM für unzulässig. FelMol 14:24, 31. Aug. 2010 (CEST)
- Wenn Alfred Müller-Armack, zusammen mit Ludwig Erhard bedeutendster Vertreter der Sozialen Marktwirtschaft, Hayek zu den zentralen Vordenkern zählt, dann ist dies in diesem Zusammenhang (Hayeks Verhältnis zur Sozialen Marktwirtschaft) durchaus relevant. Wenn Michael Aßländer Hayek nicht zur "Gründergeneration" der SM zählt, dann ist dies hier nicht relevant. Da zwischen beiden Aussagen, wie du selbst schreibst, kein Widerspruch besteht, weil Vordenker etwas anderes sei als "Gründergeneration", muss nicht extra erwähnt werden, wozu Hayek nicht gezählt wird. Akzeptiere einfach endlich einmal, dass Müller-Armack dies so gesehen hat, auch wenn du die Meinung von Müller-Armack nicht teilst. Es war die Meinung von Müller-Armack und diese ist hier relevant. Deine Meinung ist hier nicht relevant. --Mr. Mustard 14:41, 31. Aug. 2010 (CEST)
- Akzeptiere endlich einmal, dass M-A das eben nicht so gesehen hat, sondern Föste aus M-A's Äußerungen so interpretiert hat, also das gemacht hat, was Du anderen als TF ankreidest. Die Sek-Quelle ist für diese Aussage fragwürdig. FelMol 15:53, 31. Aug. 2010 (CEST)
- Die Auswahl der Quelle Wilga Föste erfolgte doch recht transparent einseitig im Sinne der parteiischsten Möglichkeiten (Pro/Contra-Extreme). Der Ansatz, hier nun jede "Gegengewicht"-Quelle zu verhindern, ist als Fortführung einer parteiischen Darstellung dann ein Verstoß gegen NPOV². Ich würde daher vorschlagen die Quelle Wilga Föste auch zu entfernen und den Aspekt erst wieder in den Artikel zu setzen wenn sich die hier aktiven Autoren auf eine ausgewogene Textform mit angemessenen Pro- und Contra-Quellen geeinigt haben. So wie jetzt ist es eine selektive Legendenbildung und weitab von einer NEUTRALEN Wiedergabe des wissenschaftlichen Diskurses zu Hayek. --Kharon 15:42, 31. Aug. 2010 (CEST)
- Wieso "Gegengewicht"-Quelle? Michael Aßländer widerspricht Alfred Müller-Armack doch überhaupt nicht. "Vordenker" ist, wie FelMol bereits schrieb ≠ "Gründergeneration". Hayek ist folglich laut Müller-Armack ein zentraler Vordenker der SM. Was Hayek laut Aßländer nicht ist, ist hier völlig irrelevant. Hier noch eine kleine Nachhilfe dür euch. --Mr. Mustard 15:52, 31. Aug. 2010 (CEST)
- Mr. Mustard! Nach WP:NPOV sollten beide Ansichten im Artikel Platz finden. --7thFloor 15:55, 31. Aug. 2010 (CEST)
- Wieso "Gegengewicht"-Quelle? Michael Aßländer widerspricht Alfred Müller-Armack doch überhaupt nicht. "Vordenker" ist, wie FelMol bereits schrieb ≠ "Gründergeneration". Hayek ist folglich laut Müller-Armack ein zentraler Vordenker der SM. Was Hayek laut Aßländer nicht ist, ist hier völlig irrelevant. Hier noch eine kleine Nachhilfe dür euch. --Mr. Mustard 15:52, 31. Aug. 2010 (CEST)
- Da hast du WP:NPOV völlig falsch verstanden. --Mr. Mustard 15:57, 31. Aug. 2010 (CEST)
- @Ch: S. oben mein "small" unter MM. Wenn im Lemma Hayek die Bedeutung lt. (fragwürdiger) Sekquelle zugeschrieben wird, dann ist es auch legitim, die Relativierung "zählt nicht zur Gründergeneration" (wie Eucken, M-A, Erhard, Rüstow, Rostow) hineinzuschreiben. Ihr wollt doch mit Gewalt Hayek mit dieser Gründergeneration gleichsetzen, anders kann ich Euren Widerstand gegen eine wissenschaftlich belegte Relativierung nicht deuten. FelMol 16:00, 31. Aug. 2010 (CEST)
- Nö, Theoriefindung a la FelMol gehört nicht in den Artikel. Das wurde dir nun schon sehr, sehr oft versucht klar zu machen. Wenn du dies nicht akzeptieren/kapieren kannst, dann ist dies nicht unser Problem. Verschwende unsere Zeit nicht weiter mit deinen Privatproblemen. Und damit OED. --Mr. Mustard 16:03, 31. Aug. 2010 (CEST)
- (BK mit Kharon): @MM: Nun lass mal Deine Albernheiten mit der TF. Karsten11 hat Dir doch schon klargemacht, dass die positive Hervorhebung von Hayek als Vordenker der sozialen Marktwirtschaft keiner neutralen Darstellung entspricht. Es gibt zahlreiche Quellen, die Hayek eben nicht diesen Status zuerkennen. Entweder lassen wir beide Seiten zu Wort kommen, oder die Föste-Quelle kommt raus. FelMol 16:12, 31. Aug. 2010 (CEST)
- Da hast du Karsten11 völlig falsch verstanden, ebenso wie du Millbart, UHT und ThePeter völlig falsch verstanden hast. Ich bin es Leid, dass du meine Zeit verschwendest, nur weil du etwas nicht verstehst, was dir von zig Leuten schon erklärt wurde. Mache bitte nicht dein Privatproblem zum Problem von anderen. --Mr. Mustard 16:22, 31. Aug. 2010 (CEST)
- Die 40 Diskkilometer zu Hayek in SM ist doch euer Betreiben und eindeutig neutral anders zu bewerten als von Charmrock und Mr. Mustard verbissen behauptet. Etwas befremdlich ist es dann ausgerechnet zu dieser Thematik anderen vorzuwerfen Zeit von irgendwem zu verschwenden. Das kann ganz einfach erledigt werden wenn die Wikipedianer Charmrock und Mr. Mustard mal die eindrucksvolle Verbunkerung ihres Extremstandpunktes beenden. --Kharon 16:51, 31. Aug. 2010 (CEST)
- Da hast du Karsten11 völlig falsch verstanden, ebenso wie du Millbart, UHT und ThePeter völlig falsch verstanden hast. Ich bin es Leid, dass du meine Zeit verschwendest, nur weil du etwas nicht verstehst, was dir von zig Leuten schon erklärt wurde. Mache bitte nicht dein Privatproblem zum Problem von anderen. --Mr. Mustard 16:22, 31. Aug. 2010 (CEST)
- (BK mit Kharon): @MM: Nun lass mal Deine Albernheiten mit der TF. Karsten11 hat Dir doch schon klargemacht, dass die positive Hervorhebung von Hayek als Vordenker der sozialen Marktwirtschaft keiner neutralen Darstellung entspricht. Es gibt zahlreiche Quellen, die Hayek eben nicht diesen Status zuerkennen. Entweder lassen wir beide Seiten zu Wort kommen, oder die Föste-Quelle kommt raus. FelMol 16:12, 31. Aug. 2010 (CEST)
ausgelagerter Teilsatz (Verstoß gegen NPOV)
- ↑ Wilga Föste: Grundwerte in der Ordnungskonzeption der Sozialen Marktwirtschaft Metropolis-Verlag GmbH, 2006, ISBN 3895185760 S.12.
- ↑ Hayek sieht in dem Begriff „Soziale Marktwirtschaft“ eine „sinnentleerte Wortverbindung“; „sozial“ ist für ihn ein „Wieselwort“, das andere Wörter ihres Inhalts beraubt: „Was sozial eigentlich heißt, weiß niemand. Wahr ist nur, daß eine soziale Marktwirtschaft keine Marktwirtschaft, ein sozialer Rechtsstaat kein Rechtsstaat, ein soziales Gewissen kein Gewissen, soziale Gerechtigkeit keine Gerechtigkeit – und ich fürchte auch, soziale Demokratie keine Demokratie ist.“ Thomas Straubhaar: Was vom Erbe Erhards bleibt. In: Die Welt. 8. Februar 2007
- Quelle Wilga Föste ist falsch plaziert, gehört ans Ende des Teilsatzes den sie belegen soll (Vordenkerthese)!
- Quelle Wilga Föste ist, soweit bisher bekannt, der positivste ("zentraler Vordenker") mögliche Beleg zur Vordenkerthese. Die 40-Seiten-Disk zum Thema im Artikel Soziale Marktwirtschaft hat bereits herausgearbeitet das die These in der Literatur kaum beachtet unt zudem auch noch umstritten ist. Daher ist dies hier definitiv angemessener und ausgewogener Darzustellen als in dieser parteiisch idealisiertesten Form nur mit der Quelle Wilga Föste.
- Den WP:NPOV verletzenden Teilsatz und die Quelle habe ich hiermit zur Überarbeitung in die Disk verschoben (Standartprozedur). Versuche die POV-Version ohne Konsens in der Disk wieder einzusetzen oder den Artikel gar mit diesem POV in die Sperre zu treiben, werden zwangsläufig ein (vermeidbarer) Arbeitsauftrag für die VM. Bitte versucht es einfach mal kooperativ. --Kharon 16:07, 31. Aug. 2010 (CEST)
- P.S. Über andere Formulierungen lässt sich reden, hier sind Formulierungshilfen. Dann bitte diskutieren und ggf. editieren. --Charmrock 16:18, 31. Aug. 2010 (CEST)
- „Die Umsetzung dieser Idee erfordert Theorie und Müller-Armack hat nie ein Geheimnis daraus gemacht, bei wem er die theoretischen Anleihen für sein Leitbild einer "sozialen Marktwirtschaft" gemacht hat. Er weist aus, namentlich durch von Mises, von Hayek, Eucken Böhm und Miksch sowie Röpke und Rüstow beeinflußt zu sein, also durch Autoren mit einem vorwiegend ökonomischen Blickwinkel, die die Auseinandersetzung mit dem Totalitarismus zu ordnungstheoretischen, d.h. die Gesellschaftsordnung betreffenden, Überlegungen geführt hat.“ [1]
- „Müller-Armack selbst hatte sich gerade in der Frühphase der Sozialen Marktwirtschaft immer wieder auf die Arbeiten des neoliberalen Spektrums bezogen, explizit auf Eucken, Böhm, Miksch, auf Rüstow und Rüpke wie auch auf Mises Hayek. Und trotz temporärer Unstimmigkeiten, vor allem in den sechziger Jahren, über die Bedeutung der Wettbewerbsordnung in der Wirtschaftspolitik ließ er auch 1970 keinen Zweifel daran, daß der Gedanke der Sozialen Marktwirtschaft [...] entstanden [ist] als eine Konzeption von Wissenschaftlern des neoliberalen Kreises...“[2]
- "Gerade was diesen Aspekt betrifft, gehen die Ansichten der Gründungsväter weit auseinander: Während die einen der den sozialpolitischen Gestaltungsauftrag als eng begrenzt ansehen (von Hayek, Miksch), stellen andere (so vor allem Müller-Armack) ihn ins Zentrum ihrer Überlegungen" [3]
- "Müller-Armack nennt neben Eucken, Böhm, Miksch, Röpke und Rüstow auch Friedrich A. von Hayek als zentralen Vordenker der Sozialen Marktwirtschaft."[4]
- "A. Müller-Armack beruft sich auch wesentlich auf Walter Eucken, Friedrich August Hayek und andere, also auf den Neoliberalismus der österreichischen Schule der Grenznutzentheorie und auf den Ordoliberalismus, eine Variation des Neoliberalismus."[5]
- "Zwar grenzt er [Müller-Armack] die Soziale Marktwirtschaft nicht explizit gegen die neoliberalistischen Ordnungsvorstellungen ab, bezieht sich vielmehr ausdrücklich auf Eucken, Böhm, Hayek, Röpke und Rüstow..."[6]
- [Der Gründungsvater] Hayek hat sich vor allem um die gesellschaftsphilosophische Begründung verdient gemacht.[7]
- Alfred Müller-Armack entwickelte „seine Konzeption unter Rückgriff auf Ansätze, die schon bei Alexander Rüstow [Freie Wirtschaft - starker Staat, 1933] zu finden sind. Gleichzeitig gehen in seine Überlegungen Arbeiten der Freiburger Kreise [Walter Eucken, Adolf Lampe, Constantin von Dietze] [...], die Arbeiten von Emigranten, unter ihnen vor allem Röpke [Die Gesellschaftskrisis der Gegenwart, 1943], die Misessche Interventionismuskritik (1929), aber auch Hayeks Der Weg zur Knechtschaft (1945) ein.“[8]
- "Von großem Einfluß waren insbesondere die Ideen des Ordo- und des Neoliberalismus, die sich nebem Müller-Armack unter anderem mit den Namen von Walter Eucken, Friedrich August von Hayek, Wilhelm Röpke und Alexander Rüstow verbinden.[9]
- [Hayeks] Theorie der kulturellen Evolution zeigt deutliche Parallelen zum offenen Ansatz der SM von Müller-Armack [10]
- "Hayek gehört zu den einflussreichsten Sozialphilosophen seit Smith. [...] Neben Eucken, seinem Vorgänger in Freiburg, lieferte er für die Ausgestaltung der Marktwirtschaft in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg die bedeutsamsten Anregungen.[11]
- "Die vorliegende Untersuchung zeigt auf, dass diese Frage von den Vordenkern der Sozialen Marktwirtschaft in weiten Teilen bereits beantwortet wurde. Walter Eucken, Wilhelm Röpke, Alexander Rüstow, Alfred Müller-Armack und Friedrich August von Hayek hatten das Analyseinstrumentarium der Ökonomik genutzt, um gesellschaftliche Probleme so zu durchdringen, dass die gemeinsamen konsensfähigen Interessen in den Blick rücken.[12]
- "Das geistige Fundament der Sozialen Marktwirtschaft legten die Ordoliberalen um Walter Eucken, Franz Böhm, Wilhelm Röpke und Alexander Rüstow wie auch der Spätfreiburger Friedrich August von Hayek."[13]
- "Entscheidende Impulse erhielt die Konzeption [der Sozialen Marktwirtschaft] von der Freiburger Schule der Natonalökonomie, deren Lehre auch als Neoliberalismus oder Ordoliberalismus bekannt ist. [...] Über die bereits genannten Vertreter der Freiburger Schule hinaus nennt Müller-Armack als geistige Vorreiter, auf deren Einsichten der Gedanke der Sozialen Marktwirtschaft basiert noch F.A. von Hayek, Wilhelm Röpke und Aleander Rüstow.[14]
- "...die soziale Marktwirtschaft, wie sie als wirtschaftspolitisches Programm von Ludwig Erhard und Alfred Müller-Armack unter Bezugnahme auf Eucken, Franz Böhm, Röpke, von Hayek und andere Gestalt erhielt..."[15]
- ↑ Ingo Pies: Ordnungspolitik in der Demokratie: ein ökonomomischer Ansatz diskursiver Politikberatung Mohr Siebeck, 2000, ISBN 3161475070 S.67
- ↑ Ralf Ptak: Vom Ordoliberalismus zur Sozialen Marktwirtschaft: Stationen des Neoliberalismus in Deutschland. VS Verlag, 2004, ISBN 3810041114 S. 212
- ↑ Siegfried Rauhut: Soziale Marktwirtschaft und parlamentarische Demokratie: eine institutionenökonomische Analyse der politischen Realisierungsbedingungen der Konzeption der sozialen Marktwirtschaft. Duncker & Humblot, 2000, ISBN 3428101030 S.23
- ↑ Wilga Föste: Grundwerte in der Ordnungskonzeption der Sozialen Marktwirtschaft Metropolis-Verlag GmbH, 2006, ISBN 3895185760 S.12
- ↑ Gerhard Stapelfeldt: Wirtschaft und Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. LIT Verlag Münster, 1998, ISBN 3825836274
- ↑ Karl Georg Zinn: Soziale Marktwirtschaft
- ↑ Lothar Wildmann: Einführung in die Volkswirtschaftslehre, Mikroökonomie und Wettbewerbspolitik. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2007. ISBN 3486581953, S.94
- ↑ Christian Watrin: Alfred Müller-Armack, 1999, S. 63, zitiert nach http://www.kas.de/wf/doc/kas_9656-544-1-30.pdf
- ↑ Martin Nonhoff, Politischer Diskurs und Hegemonie: das Projekt „Soziale Marktwirtschaft“, transcript Verlag, 2006, ISBN 3-89942-424-7, Seite 12f.
- ↑ Knut Borchardt
- ↑ Artur Woll: Stichwort Hayek im Gabler Wirtschaftslexikon
- ↑ Andreas Renner: Jenseits von Kommunitarismus und Neoliberalismus - Eine Neuinterpretation der Sozialen Marktwirtschaft. http://www.vektor-verlag.de/content.php?src=buchges002
- ↑ Tamara Zieschang: Das Staatsbild Franz Böhms. Lucius & Lucius DE, 2003, ISBN 3828202403, S.97
- ↑ Christian-Uwe Behrens,Matthias Kirspel: Grundlagen der Volkswirtschaftslehre. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2003, ISBN 3486274996, S.216
- ↑ Willi Albers (Hrsg.): Handwörterbuch der Wirtschaftswissenschaft: Wirtschaft und Politik bis Zölle, Nachtrag Volume 9 von Handwörterbuch der Wirtschaftswissenschaft. Vandenhoeck & Ruprecht, 1982, ISBN 3525102607, S. 142
Artikelsperre, Editwarsperren
Moin zusammen, ich habe jetzt Benutzer Charmrock wieder entsperrt und Capaci34 hat den Artikel gesperrt. Die nächste Änderung am strittigen Passus nach Ablauf der Artikelsperre sollte nach(!) vorherigem Konsens auf der Artikelseite erfolgen, egal ob es eine alte oder neue Formulierung ist. Der Benutzer, der direkt in den Artikel editiert, will offenbar den nun schon mehrfach behandelten Editwar wieder aufnehmen, was dann entsprechend geahndet wird. Beschwerden zu dieser Regelung? --He3nry Disk. 16:53, 31. Aug. 2010 (CEST)
- Ja! Einer kleinen Gruppe ist es nun gelungen, per Editwar dreimal hintereinander etwas durchzusetzen, das laut Aussage mehrerer Benutzer (darunter auch Admins) auf Theoriefindung beruht. Ich finde es nicht akzeptabel, hier immer und immer wieder erneut Zeit verschwenden zu müssen, dieser Gruppe immer und immer wieder erneut zu erklären, dass laut WP:KTF Theoriefindung nicht gewünscht ist, wenn diese dies strikt ignoriert und jede Diskussion ad absurdum führt. --Mr. Mustard 16:59, 31. Aug. 2010 (CEST)
- Einspruch nur wegen der Sperraufhebung für Charmrock, da der anschließende Vandalismus in der Disk [2] (vollständige Löschung meines Beitrages und des Threats Diskussion:Friedrich_August_von_Hayek#ausgelagerter_Teilsatz_.28Versto.C3.9F_gegen_NPOV.29 ein weiterer triftiger VM-Anlass ist, den ich wegen der zwischendurch bereits erfolgten Sperre von Charmrock nicht mehr auf der VM eingetragen habe. Da erledigt sich die Entschuldung von Charmrock durch Mr. Mustard eigentlich völlig wegen fortgesetztem eskalierenden Betreiben. --Kharon 17:05, 31. Aug. 2010 (CEST)
- Aufhören, MM, mit Deiner TF-Gebetsmühle! Hier geht es um belegte Aussagen, die - wie in der wiss. Literatur dokumentiet - die Rolle Hayeks von der der Gründergeneration der SMW absetzen, relativieren. Du und Dein Ch wollen aber partout gleichsetzen - das ist TF at its best! FelMol 17:06, 31. Aug. 2010 (CEST)
- Tut mir Leid, wenn ich dich mit meiner Gebetsmühle langweile. Aber ich kann gerne darauf verzichten, wenn du in Zukunft keinen Anlass mehr dazu lieferst. Millbart, UHT, ThePeter (z.B. hier, um nur einige zu nennen) haben dir ausführlich erklärt, worin deine TF besteht. Wenn du dies nicht akzeptieren willst, ist dies nicht mein Problem (auch wenn du es zu meinem Problem machen willst) Dass dir auch Karsten11 nicht zugestimmt hat, wie du hier behauptet hast, hat dir ebenfalls ThePeter erklärt. Mehr kann ich nicht machen. Oder willst du dass ich ein BS-Verfahren gegen dich einleite, wegen konsequenten Ignorierens von KTF? --Mr. Mustard 17:20, 31. Aug. 2010 (CEST)
- P.S. Die Löschung meines Beitrags INKLUSIVE der Kapitelüberschrift war wohl kaum ein "Unfall". --Kharon 17:09, 31. Aug. 2010 (CEST)
- @MrMustard: Durchsetzen kann ich nicht erkennen (und komme bitte nicht mit sowas), @Kharon: Er muss schon hier editieren können und ich habe zu spät gesehen, dass auch FelMol gestern eine Sperre wegen Editwar bereits gleichermaßen bekommen hatte. Den Editunfall (AGF), wobei ja noch mehr verloren gegangen ist, könntest Du ja wieder rückgängig machen (i.e. reparieren!), --He3nry Disk. 17:11, 31. Aug. 2010 (CEST)
- @He3nry: Du hast sicherlich zur Kenntnis genommen, 1. dass Charmrock gewöhnlich im Verbund mit MM auftritt und beide meist alternierend reverten (beim Zählen der Reverts sollte das berücksichtigt werden), 2. dass Charmrock vor diesem Revert auch noch einen auf der Seite von Mises vorgenommen hat. Der Benutzer Ch war nach Ablauf seiner Sperre voll auf Reverts gestimmt. FelMol 17:29, 31. Aug. 2010 (CEST)
Generelle Beobachtung: Ihr kommt so nicht vorwärts, weder hier noch auf der Portalseite. Habt Ihr keinen Ansatz, eine Formulierung zu finden, die nicht auf die ein oder andere Art eine Komplettzurückweisung der jeweils anderen Seite ist, soll heissen: Glaubt Ihr, dass es einen Kompromisssatz geben könnte? --He3nry Disk. 17:32, 31. Aug. 2010 (CEST)
- Ich denke von der Seite der FelMol, 7thFloor und ich zugehörig scheinen, ist die Konsensbereitschaft und die konstruktive Arbeitsweise in der Vergangenheit bestens dokumentiert. Es kommt also hier primär auf Charmrock und Mr. Mustard an, ob eine vernünftige Lösung möglich ist. Die Gegenseite verlangt ja nichts absurdes oder die ersatzlose Streichung dieser Position, sondern nur eine ausgewogene Darstellung gemäß NPOV. Die Initiativen dahin ist aber bisher von Charmrock und Mr Mustard kategorisch zurückgewiesen worden (letzter Editwar der zu Benutzersperren führte, an dem ich garnicht beteiligt war, und die faktische Weiterführung im Sinne desselben durch Charmrock und Mr Mustard nach der Sperre). --Kharon 19:20, 31. Aug. 2010 (CEST)
- Da kann ich Kharon nur zustimmen. Während es uns (Olag, Pass, Kharon und mir) in der Regel darum geht, in der Artikelbearbeitung nicht streamlining zu verfahren, sondern die von MM&Ch weggeschnittenen (meist ihnen ideologisch nicht in den Kram passenden) Aspekte zu ergänzen, gebärden sich beide als beinharte Verhinderer, als dürften bestimmte Aspekte den WP-Lesern nicht zugemutet werden. Es wäre kein Problem, über die Stellenwerte, über Mehrheits- und Minderheitsmeinung in der rezipierenden Literatur Kompromisse zu suchen, aber das Duo ist aufeinader abgestimmt (auch im Revertieren), um seine Lesart konsequent durchzusetzen. Dabei scheut vornehmlich MM vor keinen PAs zurück. Er erscheint mir als ein Misanthrop, der Vertretern anderer Meinung jede Kompetenz abspricht und sich mittlerweile einbildet, soviel mal Recht erhalten zu haben, dass er gar nicht mehr weiß, wohin damit. FelMol 19:47, 31. Aug. 2010 (CEST)
- Ich habe 15 Quellen vorgelegt, Kharon und FelMol gar keine, aber wenn Vandalismus von administrativer Seite auch noch unterstützt wird, dann möchte ich der „bestens dokumentierten Konsensbereitschaft und konstruktiven Arbeitsweise“ des Trios FelMol, 7thFloor und Kharon (ROTFL) nicht im Wege stehen. Deshalb ein dreifaches Avanti Dilettanti und für mich hier EOD. --Charmrock 21:28, 31. Aug. 2010 (CEST)
- Vielleicht haben FelMol und Kharon das übersehen. Man sollte stehts AGF berücksichtigen. Ich kopier das nochmal hierher, damit es nicht übersehen wird:--Mr. Mustard 21:34, 31. Aug. 2010 (CEST)
- P.S. Über andere Formulierungen lässt sich reden, hier sind Formulierungshilfen. Dann bitte diskutieren und ggf. editieren. --Charmrock 16:18, 31. Aug. 2010 (CEST)
- „Die Umsetzung dieser Idee erfordert Theorie und Müller-Armack hat nie ein Geheimnis daraus gemacht, bei wem er die theoretischen Anleihen für sein Leitbild einer "sozialen Marktwirtschaft" gemacht hat. Er weist aus, namentlich durch von Mises, von Hayek, Eucken Böhm und Miksch sowie Röpke und Rüstow beeinflußt zu sein, also durch Autoren mit einem vorwiegend ökonomischen Blickwinkel, die die Auseinandersetzung mit dem Totalitarismus zu ordnungstheoretischen, d.h. die Gesellschaftsordnung betreffenden, Überlegungen geführt hat.“ [1]
- „Müller-Armack selbst hatte sich gerade in der Frühphase der Sozialen Marktwirtschaft immer wieder auf die Arbeiten des neoliberalen Spektrums bezogen, explizit auf Eucken, Böhm, Miksch, auf Rüstow und Rüpke wie auch auf Mises Hayek. Und trotz temporärer Unstimmigkeiten, vor allem in den sechziger Jahren, über die Bedeutung der Wettbewerbsordnung in der Wirtschaftspolitik ließ er auch 1970 keinen Zweifel daran, daß der Gedanke der Sozialen Marktwirtschaft [...] entstanden [ist] als eine Konzeption von Wissenschaftlern des neoliberalen Kreises...“[2]
- "Gerade was diesen Aspekt betrifft, gehen die Ansichten der Gründungsväter weit auseinander: Während die einen der den sozialpolitischen Gestaltungsauftrag als eng begrenzt ansehen (von Hayek, Miksch), stellen andere (so vor allem Müller-Armack) ihn ins Zentrum ihrer Überlegungen" [3]
- "Müller-Armack nennt neben Eucken, Böhm, Miksch, Röpke und Rüstow auch Friedrich A. von Hayek als zentralen Vordenker der Sozialen Marktwirtschaft."[4]
- "A. Müller-Armack beruft sich auch wesentlich auf Walter Eucken, Friedrich August Hayek und andere, also auf den Neoliberalismus der österreichischen Schule der Grenznutzentheorie und auf den Ordoliberalismus, eine Variation des Neoliberalismus."[5]
- "Zwar grenzt er [Müller-Armack] die Soziale Marktwirtschaft nicht explizit gegen die neoliberalistischen Ordnungsvorstellungen ab, bezieht sich vielmehr ausdrücklich auf Eucken, Böhm, Hayek, Röpke und Rüstow..."[6]
- [Der Gründungsvater] Hayek hat sich vor allem um die gesellschaftsphilosophische Begründung verdient gemacht.[7]
- Alfred Müller-Armack entwickelte „seine Konzeption unter Rückgriff auf Ansätze, die schon bei Alexander Rüstow [Freie Wirtschaft - starker Staat, 1933] zu finden sind. Gleichzeitig gehen in seine Überlegungen Arbeiten der Freiburger Kreise [Walter Eucken, Adolf Lampe, Constantin von Dietze] [...], die Arbeiten von Emigranten, unter ihnen vor allem Röpke [Die Gesellschaftskrisis der Gegenwart, 1943], die Misessche Interventionismuskritik (1929), aber auch Hayeks Der Weg zur Knechtschaft (1945) ein.“[8]
- "Von großem Einfluß waren insbesondere die Ideen des Ordo- und des Neoliberalismus, die sich nebem Müller-Armack unter anderem mit den Namen von Walter Eucken, Friedrich August von Hayek, Wilhelm Röpke und Alexander Rüstow verbinden.[9]
- [Hayeks] Theorie der kulturellen Evolution zeigt deutliche Parallelen zum offenen Ansatz der SM von Müller-Armack [10]
- "Hayek gehört zu den einflussreichsten Sozialphilosophen seit Smith. [...] Neben Eucken, seinem Vorgänger in Freiburg, lieferte er für die Ausgestaltung der Marktwirtschaft in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg die bedeutsamsten Anregungen.[11]
- "Die vorliegende Untersuchung zeigt auf, dass diese Frage von den Vordenkern der Sozialen Marktwirtschaft in weiten Teilen bereits beantwortet wurde. Walter Eucken, Wilhelm Röpke, Alexander Rüstow, Alfred Müller-Armack und Friedrich August von Hayek hatten das Analyseinstrumentarium der Ökonomik genutzt, um gesellschaftliche Probleme so zu durchdringen, dass die gemeinsamen konsensfähigen Interessen in den Blick rücken.[12]
- "Das geistige Fundament der Sozialen Marktwirtschaft legten die Ordoliberalen um Walter Eucken, Franz Böhm, Wilhelm Röpke und Alexander Rüstow wie auch der Spätfreiburger Friedrich August von Hayek."[13]
- "Entscheidende Impulse erhielt die Konzeption [der Sozialen Marktwirtschaft] von der Freiburger Schule der Natonalökonomie, deren Lehre auch als Neoliberalismus oder Ordoliberalismus bekannt ist. [...] Über die bereits genannten Vertreter der Freiburger Schule hinaus nennt Müller-Armack als geistige Vorreiter, auf deren Einsichten der Gedanke der Sozialen Marktwirtschaft basiert noch F.A. von Hayek, Wilhelm Röpke und Aleander Rüstow.[14]
- "...die soziale Marktwirtschaft, wie sie als wirtschaftspolitisches Programm von Ludwig Erhard und Alfred Müller-Armack unter Bezugnahme auf Eucken, Franz Böhm, Röpke, von Hayek und andere Gestalt erhielt..."[15]
- ↑ Ingo Pies: Ordnungspolitik in der Demokratie: ein ökonomomischer Ansatz diskursiver Politikberatung Mohr Siebeck, 2000, ISBN 3161475070 S.67
- ↑ Ralf Ptak: Vom Ordoliberalismus zur Sozialen Marktwirtschaft: Stationen des Neoliberalismus in Deutschland. VS Verlag, 2004, ISBN 3810041114 S. 212
- ↑ Siegfried Rauhut: Soziale Marktwirtschaft und parlamentarische Demokratie: eine institutionenökonomische Analyse der politischen Realisierungsbedingungen der Konzeption der sozialen Marktwirtschaft. Duncker & Humblot, 2000, ISBN 3428101030 S.23
- ↑ Wilga Föste: Grundwerte in der Ordnungskonzeption der Sozialen Marktwirtschaft Metropolis-Verlag GmbH, 2006, ISBN 3895185760 S.12
- ↑ Gerhard Stapelfeldt: Wirtschaft und Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. LIT Verlag Münster, 1998, ISBN 3825836274
- ↑ Karl Georg Zinn: Soziale Marktwirtschaft
- ↑ Lothar Wildmann: Einführung in die Volkswirtschaftslehre, Mikroökonomie und Wettbewerbspolitik. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2007. ISBN 3486581953, S.94
- ↑ Christian Watrin: Alfred Müller-Armack, 1999, S. 63, zitiert nach http://www.kas.de/wf/doc/kas_9656-544-1-30.pdf
- ↑ Martin Nonhoff, Politischer Diskurs und Hegemonie: das Projekt „Soziale Marktwirtschaft“, transcript Verlag, 2006, ISBN 3-89942-424-7, Seite 12f.
- ↑ Knut Borchardt
- ↑ Artur Woll: Stichwort Hayek im Gabler Wirtschaftslexikon
- ↑ Andreas Renner: Jenseits von Kommunitarismus und Neoliberalismus - Eine Neuinterpretation der Sozialen Marktwirtschaft. http://www.vektor-verlag.de/content.php?src=buchges002
- ↑ Tamara Zieschang: Das Staatsbild Franz Böhms. Lucius & Lucius DE, 2003, ISBN 3828202403, S.97
- ↑ Christian-Uwe Behrens,Matthias Kirspel: Grundlagen der Volkswirtschaftslehre. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2003, ISBN 3486274996, S.216
- ↑ Willi Albers (Hrsg.): Handwörterbuch der Wirtschaftswissenschaft: Wirtschaft und Politik bis Zölle, Nachtrag Volume 9 von Handwörterbuch der Wirtschaftswissenschaft. Vandenhoeck & Ruprecht, 1982, ISBN 3525102607, S. 142
- Wenn euch als Demonstration "eurer eigenen kooperativen Konsensbereitschaft" genügt, die bereits in der Disk SM zu 80% als unbrauchbar bewertete "Quellensammlung" 2 mal erneut demonstrativ vollständig vorzulegen als wäre damit alles nötige erledigt und als Ergänzung die Gegenseite mit höchst nebensächlicher Polemik[3] lächerlich darzustellen um dann mit einem trotzigen EOD zu schließen, dürfte allen Unbeteiligten daran deutlich werden wo es hier hakt. --Kharon 21:58, 31. Aug. 2010 (CEST)
- Ich hatte doch allen Beteiligten die Anwendung von AGF vorgeschlagen. Also, du hast hiermit die Gelegenheit ganz kooperativ einen Formulierungsvorschlag zu unterbreiten, welcher NPOV entspricht (besonders zu beachten hierbei: WP:NPOV#Inwieweit empfiehlt es sich, Minderheitenmeinungen zu erwähnen?) und die Quellenlage richtig wiedergibt. Worauf wartest du? --Mr. Mustard 22:11, 31. Aug. 2010 (CEST)
Also gut – AFG:
- Aussage Nr. 3 und 13 sind Ansätze zum Konsens.
- Aussage Nr. 4 ist nicht konsensfähig, aus bekannten Gründen, keine zuverlässige Quelle.
- Aussage Nr. 7 und 11 ebenfalls nicht konsensfähig.
Wenn Hayek, wie in Aussage 3 und 13 genannt wird, dann muss auch die Gegenposition von Homann und anderen zu Wort kommen, die Hayeks Bedenken gegen die SMW zu Wort kommen lasssen. FelMol 22:49, 31. Aug. 2010 (CEST)