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MBB SE

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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MBB Industries AG

Rechtsform Aktiengesellschaft
ISIN DE000A0ETBQ4
Gründung 1995[1]
(IPO am 9. Mai 2006)
Sitz Berlin, Deutschland
Leitung Dr. Christof Nesemeier (Vorsitzender / CEO),

Gert-Maria Freimuth (CIO)

Mitarbeiterzahl 1.200
(Stand 1. Januar 2010)
Umsatz 199,3 Mio. EUR (2008)[2]
Branche Beteiligungen
Website www.mbbindustries.com

Die MBB Industries AG ist eine deutsche Beteiligungsgesellschaft mit dem Schwerpunkt auf Unternehmen mit mehr als 10 Millionen Euro Umsatz. [3] Der Name entstammt der ehemaligen Beteiligung an der 1997 von der Daimler-Benz Aerospace AG übernommene MBB Gelma Industrieelektronik GmbH.[1] Am 20. Juni 2008 wechselte das Unternehmen in den Prime Standard der deutschen Börse.[4] Die MBB Industries AG ist zudem im September 2009 in den GEX (German Entrepreneurial Index) aufgenommen worden, der alle eigentümergeführten Unternehmen repräsentiert, die weniger als zehn Jahre börsennotiert sind und im Prime Standard notieren.

Geschichte

Das Unternehmen wurde 1995 als Nesemeier & Freimuth GmbH gegründet. Einen höheren Bekanntheitsgrad errang die Gesellschaft durch den Kauf der MBB Gelma Industrieelektronik GmbH von der DASA. [1] Es folgte am 9. Mai 2006 der Börsengang im Entry Standard und am 20. Juni 2008 der Wechsel in den Prime Standard.

Unternehmensprofil

Das Unternehmen umfasst fünf Teilkonzerne die mit ca. 1.200 Mitarbeitern den ersten neun Monaten 2009 einen Umsatz von 96,4 Mio. EUR erwirtschafteten. [5]

Geschäftsmodell

Das Geschäftsmodell zielt auf den Erwerb der Mehrheitsbeteiligung (>75%) von mittelständischen Unternehmen mit signifikantem Wertsteigerungspotential ab. Hierbei werden auch ganze Unternehmensgruppen erworben. Das Geschäftsmodell der MBB Industries AG gibt keine Haltedauer für die Beteiligungen vor. Vielmehr möchte MBB – nach eigener Aussage –, dass die Beteiligungen durch nachhaltige Erträge in Form von Ausschüttungen dauerhaft die Entwicklung der MBB Industries AG fördern. Eine Beteiligung wird nur dann veräußert, wenn ein potenzieller Erwerber einen Preis bietet, der nach Einschätzung des Managements die Wertsteigerungsmöglichkeiten, die von MBB Industries umsetzbar wären, übersteigt.[6]

Geschäftszahlen

Der MBB-Konzernumsatz belief sich im Geschäftsjahr 2009 auf 116,6 Mio. Euro, nach 199,3 Mio. Euro in 2008. Der Jahresüberschuss betrug 3,5 Mio. Euro nach 8,0 Mio. Euro in 2008. Der Rückgang ist teilweise konjunkturbedingt, zum größeren Teil jedoch durch den Verkauf der Reimelt-Henschel-Gruppe im zweiten Quartal 2009 verursacht. Das Ergebnis pro Aktie in 2009 liegt bei 54 Cent nach 1,22 Euro in 2008.[7]


Mehrheitsbeteiligungen

  • CT Formpolster
  • Delignit AG
  • DTS Systeme
  • Hanke Tissue
  • Huchtemeier Papier
  • OBO

(Stand 1. September 2010)

Einzelnachweise

  1. a b c http://www.mbbindustries.com/kunden/mbb/ttw.nsf/id/DE_Historie?opendocument Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „MBB Historie“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  2. http://www.mbbindustries.com/kunden/mbb/ttw.nsf/id/3DBAC456A7F146ADC12575E50053655E/$file/090630_HV_2009_Pr%C3%A4sentation_DE.pdf
  3. http://www.mbbindustries.com/kunden/mbb/ttw.nsf/id/DE_Mission?opendocument
  4. http://www.mbbindustries.com/kunden/mbb/ttw.nsf/id/DE_MBB_Industries_wechselt_in_Prime_Standard/$file/080620_MBB_wechselt_in_Prime_Standard_Pressemitteilung.pdf
  5. http://www.mbbindustries.com/kunden/mbb/ttw.nsf/ID/2AE5CBFD6824BE51C125767B002AE443/$file/091127-de-MBB_Q3-2009_Ergebnisse.pdf
  6. http://www.mbbindustries.com/kunden/mbb/ttw.nsf/id/DE_Mission?opendocument
  7. DGAP-Adhoc: MBB Industries AG