Zum Inhalt springen

Sinabung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 30. August 2010 um 00:00 Uhr durch Luckas-bot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Ergänze: el:Σιναμπούνγκ). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Sinabung
Sinabung, Sumatra
Sinabung, Sumatra
Höhe 2460 m
Lage Sumatra (Indonesien)
Koordinaten 3° 10′ 0″ N, 98° 23′ 30″ OKoordinaten: 3° 10′ 0″ N, 98° 23′ 30″ O
Sinabung (Indonesien)
Sinabung (Indonesien)
Typ Stratovulkan
Letzte Eruption 2010

Der Sinabung, indonesisch Gunung Sinabung, ist ein aktiver Vulkan im Norden der indonesischen Insel Sumatra in der Provinz Sumatera Utara nahe der Stadt Berastagi, 25 km nordwestlich vom Tobasee und etwa 50 km südwestlich von Medan. Nach mehr als 400-jähriger Ruhephase brach er am 29. August 2010 wieder aus.

Aufnahme vor 1920

Der im Pleistozän bzw. Holozän entstandene Schichtvulkan weist an seinen Flanken zahlreiche Lavaströme auf. Der Berggipfel besitzt eine längliche Form, da frühere Ausbrüche mehrere Gipfelkrater entlang einer etwa in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Linie bildeten. Der jüngste Krater des aus Andesit und Dazit gebildeten Vulkans liegt am Südende des Gipfelkraterkomplexes.

Der bislang vorletzte Ausbruch fand 1600 statt. 1912 wurden Solfataren im Bereich des Gipfels und der oberen Flanken beobachtet.

Ende August 2010 flohen nach dem ersten Ausbruch seit über 400 Jahren mehr als 18.000 Menschen bzw. wurden evakuiert. Zwei Menschen starben an Herzinfarkten. Vulkanasche erreichte die Millionenstadt Medan.[1][2][3]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Associated Press, 28. August 2010
  2. Spiegel Online, 29. August 2010
  3. dradio.de, 29. August 2010 - 18°°