Sinabung
Sinabung | ||
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Sinabung, Sumatra | ||
Höhe | 2460 m | |
Lage | Sumatra (Indonesien) | |
Koordinaten | 3° 10′ 0″ N, 98° 23′ 30″ O | |
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Typ | Stratovulkan | |
Letzte Eruption | 2010 |
Der Sinabung, indonesisch Gunung Sinabung, ist ein aktiver Vulkan im Norden der indonesischen Insel Sumatra in der Provinz Sumatera Utara nahe der Stadt Berastagi, 25 km nordwestlich vom Tobasee und etwa 50 km südwestlich von Medan. Nach mehr als 400-jähriger Ruhephase brach er am 29. August 2010 wieder aus.

Der im Pleistozän bzw. Holozän entstandene Schichtvulkan weist an seinen Flanken zahlreiche Lavaströme auf. Der Berggipfel besitzt eine längliche Form, da frühere Ausbrüche mehrere Gipfelkrater entlang einer etwa in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Linie bildeten. Der jüngste Krater des aus Andesit und Dazit gebildeten Vulkans liegt am Südende des Gipfelkraterkomplexes.
Der bislang vorletzte Ausbruch fand 1600 statt. 1912 wurden Solfataren im Bereich des Gipfels und der oberen Flanken beobachtet.
Ende August 2010 flohen nach dem ersten Ausbruch seit über 400 Jahren mehr als 18.000 Menschen bzw. wurden evakuiert. Zwei Menschen starben an Herzinfarkten. Vulkanasche erreichte die Millionenstadt Medan.[1][2][3]
Siehe auch
Weblinks
- Commons: Sinabung – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Sinabung im Global Volcanism Program der Smithsonian Institution (englisch)